2024-04-25T08:06:26.759Z

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Wegen der ungemütlichen Witterung liegt eine kuriose Vorbereitung hinter Marco Wagner (links) und dem SV Westerhausen.
Wegen der ungemütlichen Witterung liegt eine kuriose Vorbereitung hinter Marco Wagner (links) und dem SV Westerhausen. – Foto: Lukas Nitschke

SV Westerhausen: Mit kurioser Vorbereitung ins Sachsen-Anhalt-Duell

Oberliga Süd +++ Ungemütliche Witterung erschwert die Trainingswoche vor dem Heimspiel gegen Sandersdorf

Von Detlef Liedmann (Mitteldeutsche Zeitung)

Nein, an Fußball sei wirklich nicht zu denken gewesen. Auch nicht auf dem Kunstrasenplatz in Blankenburg. „Wir haben Fotos bekommen, da konnte man sehen, dass es nicht geht“, so Westerhausens Trainer Marco Wagner. Zumindest für den Abend war vorgesorgt beim Oberligisten. „Wir waren in Quedlinburg bowlen und anschließend beim Griechen essen.“

Wann das abgesagte Spiel im Achtelfinale des Landespokal nachgeholt wird, steht in den Sternen. „Also, ich weiß noch nichts “, sagt Wagner. Aber so viele Möglichkeiten gebe es ja auch gar nicht. Schließlich sind in der Oberliga bis zum vierten Adventswochenende Punktspiele angesetzt. Lediglich der Januar bietet Raum für Nachholspiele. Aber noch weiß keiner, was das Wetter noch für Kapriolen schlägt.

Individuelles Training und Umzug in die Halle

Auch in Westerhausen konnten sie in dieser Woche kaum trainieren. „Für Montag hatte jeder sein individuelles Programm, am Dienstag waren wir in Schönebeck in einer Halle“, erklärt Wagner. Am Donnerstag wollten es die Westerhäuser wieder auf dem heimischen Wolfsberg angehen, um sich auf das Punktspiel gegen Union Sandersdorf vorbereiten. Das wird am Samstag, 13.30 Uhr, in Westerhausen angepfiffen. Oder besser, soll angepfiffen werden. „Ich gehe zu hundert Prozent davon aus, dass das Spiel stattfindet“, so Wagner.

Mit Union Sandersdorf habe er bisher null Berührungspunkte gehabt. „Aber ich kenne zwei, drei Spieler aus dem Kader.“ Vom Gefühl her, erwarte er eine Art Wundertüte mit Ergebnissen, die man so nicht erwartet hätte. In beiderlei Hinsicht. Dazu gehöre auch das jüngste 4:1 gegen Krieschow. Aber: „Union ist gespickt mit sehr guten Spielern und hat nicht umsonst die vorige Saison oben mitgespielt.“ Viel Selbstvertrauen werde da sein, nach dem Sieg über Krieschow. Aber das habe seine Mannschaft auch nach den Erfolgen über Ludwigsfelde sowie Zorbau.

Wagner erwartet defensivstarken Gegner

„Wir wollen das Positive der beiden Partien mitnehmen, aktiven Fußball spielen. Und natürlich rechnen wir uns auch etwas gegen Sandersdorf aus. Ganz klare Sache“, sagt Wagner. Personell jedenfalls hat er keine schlechten Karten. Am Dienstag in Schönebeck waren 17 Spieler beim Training in der Halle dabei, drei hätten verzichtet. „Die kommen dann aber noch dazu“, erklärt Wagner, verweist indes gleichzeitig auf seine drei Langzeitverletzten. Rechnet man Jakob Frye aus der Vorsaison dazu, sind es vier. Da ist es fast schon eine glückliche Fügung, dass Tim Kolzenburg nach seiner bösen Knieverletzung im Derby gegen Wernigerode nun schon wieder mitmischen kann.

Auf die Frage, was Sandersdorf auszeichnet, nennt Wagner insbesondere Unions mannschaftliche Geschlossenheit und die niedrige Zahl der Gegentore. Da weist Sandersdorf mit 19 den sechstbesten Wert aller Teams der Oberliga Süd auf. Hinzu kämen in der Offensive mit Pascal Pannier, Danny Wagner und Gregor Schlichting unwahrscheinlich schnelle Spieler. Das befeuere natürlich das schnelle Umschalten. „Da müssen wir taktisch sehr diszipliniert spielen und dürfen nicht ins offene Messer laufen“, fordert Wagner hier von seinen Schützlingen.

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Aufrufe: 025.11.2022, 00:05 Uhr
Detlef Liedmann/MZAutor