SV Unterweissach kassiert den späten 2:2-Ausgleich

Den Gästen aus Steinbach war schon beim Anpfiff klar, dass sie beim Spitzenreiter in Waiblingen kaum eine Chance haben werden, um im Abstiegskampf zu punkten. Der SV Steinbach wehrte sich nach Kräften, musste aber in der 27. Minute das 0:1 durch Igor Jelic einstecken. Dabei blieb es bis zur Pause. Als Luca Keyerleber zehn Minuten nach dem Wechsel für Waiblingen auf 2:0 erhöhte, war die Partie eigentlich schon gelaufen. Die Hausherren verteidigten ihren Vorsprung und die Bemühungen der Steinbacher um ein besseres Ergebnis waren zum Scheitern verurteilt. Mit 24 Punkten haben hat die Elf um das Trainergespann Talha Ünal und Philipp Heller schon einen Rückstand von acht Zählern auf den Relegationsplatz, der in den letzten drei Saisonspielen, die dem SVS noch bevorstehen, wohl kaum noch aufzuholen sein wird.

„Der frühe Rückstand hätte nicht sein müssen. Wir sind aber schnell zurückgekommen, doch haben uns strittige Schiedsrichterentscheidungen am Ende den Sieg gekostet“, lautete die Analyse von Ralf Noack. Der SVU-Sportvorstand hatte im ersten Abschnitt eine „ausgeglichene Partie“ gesehen. „In der zweiten Hälfte waren wir die dominante Mannschaft“, meinte Noack, der nach zwei Minuten den Rückstand für sein Team sah. Cristian Raccuglia war beim 1:0 für Steinach-Reichenbach der Torschütze. Sieben Minuten später gelang Leon Krug nach einem langen Ball von Mike Böhret der Ausgleich. In der 22. Minute wurde Jannis Scholz im Strafraum der Gastgeber gefoult. Den fälligen Elfmeter setzte Andreas Grimmer an den Pfosten. In der 57. Minute eroberte Grimmer den Ball und setzte Scholz in Szene, der den 2:1-Führungstreffer für den SVU erzielte. In der 84. Minute glich SSV-Spieler Luca Haag aus. „Da war zuvor ein Foul und eine klare Abseitsstellung“, klagte Noack. Zwar sah der Torschütze in der 88.

Minute die Ampelkarte, aber die Gäste nutzten in Überzahl nicht.

Während die Aspacher vor der Partie als Absteiger feststanden, brauchten die Gäste aus Schornbach unbedingt einen Dreier, um sich wenigstens die theoretische Titelchance zu erhalten. Der Favorit tat sich ziemlich schwer, denn torlos wurden die Seiten gewechselt. Aber in der ersten Minute der zweiten Hälfte brachte Nico Klasik den TSV Schornbach in Front. Acht Minuten später jubelte den Anhang der Gastgeber, denn David Heeb sorgte für den Ausgleich. Schornbach musste nun mehr investieren und kam in der 62. Minute zum erneuten Führungstreffer durch Arda Centinkaya. Als Dominik Kowalski in der 71. Minute auf 3:1 erhöhte, waren die Gäste auf der Siegerstraße.

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