2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Siegerfoto Ü35
Siegerfoto Ü35 – Foto: Detlef Roth

SV Stahl Ü35 nach Elfer Krimi zum dritten Mal in Folge im Endspiel

Bericht von Detlef Roth (SV Stahl Unterwellenborn)

SC 1903 Weimar – SV Stahl Unterwellenborn 2:5 n.E. ( 1:2)

Es wurde die erwartet schwere Partie, war man doch nach dem 3:2 Heimsieg im Vorjahr vor der Stärke des Kontrahenten gewarnt, da man auch noch mit Verletzungssorgen nach Weimar reiste. Die Stahlwerker begannen dennoch entschlossen und nach dem Anstoß dauerte es keine Minute bis zum 0:1.Ein langer Ball auf Hohmuth, dieser verlängert mit dem Kopf auf Ölsner, dieser versenkt die Kugel mit Linksschuss im langen Eck. Danach weitere starke Momente der Kumpel und als Hohmuth in der 12. Minute zum Flügellauf ansetzt übernimmt Müller- Sachs die genaue Eingabe und verwandelt vehement zum 0:2.Leider schlichen sich danach einige leichte Fehler ein, offensichtlich bekam man den hohen Sieg in Neustadt nicht so leicht aus dem Kopf, man wollte vielleicht zu viel. Einen davon nutzten die Weimarer eiskalt und Schmidt erzielte den Anschluss. Danach war das Spiel ein anderes. Weimar wurde immer stärker, setze die Unterwellenborner unter Druck, ohne allerdings klare Tormöglichkeiten heraus zu spielen. Zur Halbzeit musste dann leider auch noch Baldauf verletzt ausgewechselt werden. Zu Beginn der 2.HZ die stärkste Phase der Gastgeber, welche dann im 2:2 mündete. Auf der rechten Seite wurde der Flankengeber welcher einen 30m Diagonalball spiele nicht angegriffen und diesen verwertete Buschmann per Kopf gegen die Laufrichtung von Jokiel. Danach verflachte das Spiel bei miesem Wetter, die Gastgeber konnten das vorgelegte Tempo nicht halten. Kurz vor Schluss fast noch der Siegtreffer für die Kumpel als den Freistoß von Hohmuth, Appelstiel in großer Manier parierte. Die Verlängerung ist schnell erzählt. Man neutralisierte sich weitestgehend, mehr als zwei Halbchancen waren nicht zu notieren. Im Elfmeterschießen verwandelten Hohmuth, P. Schultheiß und Klingsporn eiskalt, die Gastgeber hatten ihre Nerven nicht in Griff. Erst Pfosten dann hielt Jokiel großartig und den letzten Elfmeter setzten sie drüber. Ein glücklicher aber insgesamt auch nicht unverdienter Sieg gegen starke Gastgeber.

STAHL FEUER

Aufrufe: 020.4.2024, 13:13 Uhr
Christian EberhardtAutor