2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Starkenburgia-A-Jugend-Trainer Marco Becker (links) und Christian Schmitt (vorne) wurden im Heimspiel gegen Griesheim vom Schiedsrichter hinter die Bande geschickt. Nur Markus Röcker (sitzend) durfte am Spielfeldrand bleiben.	 Foto: Dagmar Jährling
Die Starkenburgia-A-Jugend-Trainer Marco Becker (links) und Christian Schmitt (vorne) wurden im Heimspiel gegen Griesheim vom Schiedsrichter hinter die Bande geschickt. Nur Markus Röcker (sitzend) durfte am Spielfeldrand bleiben. Foto: Dagmar Jährling

Noch eine Chance bleibt Starkenburgia

A-Jugend unterliegt Griesheim +++ 300 Zuschauer beim Gruppenliga-Topspiel

Heppenheim. Die A-Jugend des FC Starkenburgia Heppenheim hat beim Saisonfinale den ersten Matchball vergeben. Ein Punkt hätte dem Gruppenliga-Tabellenführer im Spitzenspiel gegen den Zweiten SVS Griesheim zu Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg gereicht. Doch die Heppenheimer unterlagen auf dem Zentgericht vor mehr als 300 Zuschauern dem Verfolger mit 0:3 (0:1). Beide Mannschaften sind nun punktgleich, und so hat die Starkenburgia den zweiten Matchball: An diesem Dienstag (24., 19 Uhr) gibt es auf dem Kunstrasen in Brandau ein Entscheidungsspiel um den Titel.

Für die Heppenheimer war es die erste Heimniederlage dieser Saison. Bereits das Hinspiel hatten sie gegen das „Überteam“ Griesheim (Trainer Christian Schmitt) mit 0:3 verloren: „Und nun haben wir noch eine Chance. Diese gilt es halt jetzt zu nutzen“, so Schmitt, der den Erfolg der defensiv starken Gäste als verdient bezeichnete: „Griesheim ist in dieser Besetzung einfach die beste Mannschaft der Gruppenliga, völlig unverständlich, wie sie überhaupt so viele Punkte liegenlassen konnten.“

Die Griesheimer zeigten von Beginn an, dass sie nicht mit leeren Händen vom Galgen fahren wollten. Die Starkenburgia hielt dagegen, und so entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide, in dem der Gast zur Pause vorne lag. Nach dem Wechsel übernahm Heppenheim die Initiative, ohne jedoch wirklich zwingend zu werden. Als die Gastgeber in der Schlussphase mehr Risiko gingen, nutzte Griesheim seine erste Möglichkeit in Halbzeit zwei zum vorentscheidenden 2:0 (80.). Und nur vier Minuten später stand es nach einem Konter 3:0. Da waren die Gastgeber in Unterzahl, weil Artin Sejdiu die Rote Karte gesehen hatte, nachdem er offenbar einen Gegenspieler angespuckt hatte.

Auch Christian Schmitt erlebte den Abpfiff nicht mehr am Spielfeldrand, sondern hinter der Bande. Der Übungsleiter hatte die Schiedsrichterleistung lautstark kritisiert. Ebenso wurde sein Trainerkollege Marco Becker vom Unparteiischen aus der Coachingzone verbannt.



Aufrufe: 023.5.2022, 17:00 Uhr
Markus KarraschAutor