FC Denzlingen geht mit leichter Hypothek ins Rückspiel

Beim FC Denzlingen rückte Nicolas Garcia Stein für Yannick Lawson ins Abwehrzentrum. "Lawson fehlte aus privaten Gründen", sagte der Denzlinger Vereinsvorsitzende Michael Kuwert. Dieser personelle Wechsel wirkte sich in der Anfangsphase negativ aus. Die Denzlinger Abwehrkette wirkte anfällig und der gewohnte Zugriff, den Garcia Stein im Mittelfeld auf das Spiel nimmt, fehlte. Ein weiterer Rückschlag ereignete sich nach gut zehn Minuten, als FCD-Angreifer Ebrima Sowe Musu Jaiteh verletzungsbedingt frühzeitig vom Feld musste. "Wir hoffen, dass er Samstag wieder dabei ist. Es sieht nach einer Zerrung aus", sagte FCD-Interimscoach Johannes Fiand. So waren es die Gäste, die in einer chancenarmen Anfangsphase zu ersten Abschlüssen kamen. Die größte Möglichkeit vergab Claudio Ritter, der gerade noch von einem Denzlinger Verteidiger geblockt werden konnte (22.).

Nachdem sich in der Folge viel im Mittelfeld abspielte, konnten die Nordbadener in den zehn Minuten vor dem Seitenwechsel die Schlagzahl noch einmal erhöhen und nutzten diese Spielphase zu einem Doppelpack. Torjäger Fabian Geckle schüttelte seinen Gegenspieler Karl-Luis Dees ab und platzierte den Ball an Bergdorf vorbei ins lange Eck (38.). Nur drei Minuten später profitierte Sandro Weber davon, dass der FC Denzlingen den Ball nicht geklärt bekam und traf aus spitzem Winkel ins kurze Eck (41.). "Diese Abschlussqualitäten haben uns durch die vielen Ausfälle heute gefehlt", so Kuwert. Es ging aus Denzlinger Sicht mit einem 0:2-Rückstand in die Halbzeitpause. "Spielberg hat eine tolle erste Halbzeit gespielt", sagte Fiand anerkennend. Weiter geht´s im BZ-Plus-Artikel.