Es geht voran für die Schlebuscher, die den zweiten Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht haben. Im heimischen Bühl setzte sich die Mannschaft von Trainer Markus Hilmer dank einer engagierten Vorstellung verdient gegen den Tabellensechsten aus Neunkirchen-Seelscheid durch und schaffte den Sprung aus der Abstiegszone. „Wir sind alle enorm erleichtert. Das war ein guter Auftritt der gesamten Truppe. Auch die Phase Mitte der zweiten Halbzeit, in der wir ins Wanken geraten sind, haben wir super überstanden. Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen“, betonte der Coach.
Die Schlebuscher fanden gut in die Partie und hätten durch die Chancen von Taha Can Uluc sowie Yutaro Takasaki auch schon in Führung gehen können. Doch während die Gastgeber im Abschluss noch zu ungenau agierten, machte es der Gegner wesentlich besser und nutzte gleich seine erste Gelegenheit in der 25. Minute zum 1:0. Vom Rückstand ließ sich Hilmers Team aber nicht aus der Bahn werfen. Kurz vor der Pause war Sebastian Bamberg mit dem überfälligen 1:1 zur Stelle.
Uluc macht sich zum Matchwinner
Im zweiten Durchgang sollte Uluc zum Mann des Tages avancieren: Die beiden weiteren Treffer gingen auf das Konto des SVS-Angreifers. Beim 2:1 (55.) wurde er mustergültig von
Jakob Bärschneider in Szene gesetzt, drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit gelang ihm nach einem Konter das entscheidende Tor.
„Wir haben nach dem 2:1 nicht mehr so klar gespielt und können froh sein, dass wir in dieser Phase nicht den Ausgleich kassiert haben“, betonte der Trainer. Er hatte zu dem Zeitpunkt einen anderen Spielverlauf befürchtet und verwies auf zwei sehr gute Gelegenheiten für Neunkirchen-Seelscheid. So aber hielten die Schlebuscher den knappen Vorsprung und hatten dazu noch einige gute Umschaltmomente zur Entlastung.
Nächstes Wochenende kann der Landesligist durchatmen. Die Partie gegen den VfL Alfter fällt nach dessen Rückzug aus der Liga aus.
SV Schlebusch Geschonneck – Bärschneider, Koslar, Aydin (78. Reeke), Bamberg (86. Steinebach), Takasaki, Gonschior, Uluc (90. Yzellari), Mayer, Martin Schulz, Matusinski.