Salha verlängert in Schermbeck bis 2024

Die Verantwortlichen haben sich in einem längeren Diskurs über die künftige Ausrichtung des SV Schermbeck befunden und sind letztendlich auf einen Nenner gekommen, wie Salha erklärt: "Weiter professionell arbeiten und den Kader verstärken waren zuletzt zentrale Themen, über die wir uns einig geworden sind. Daher haben wir den Vertrag bis 2024 verlängert. Wir wollen jetzt weiter arbeiten und den Kader punktuell voranbringen. In der laufenden Spielzeit hatten wir viele 50/50-Spiele, die wir nicht für uns entschieden haben. Daran wollen wir weiter arbeiten und den nächsten Schritt gehen. Was mir aktuell missfällt, dass wir mit unserem dezimierten Kader mit vielen verletzten Spielern die Saison in Anführungsstrichen etwas kaputt machen, nachdem wir souverän die Aufstiegsrunde erreicht haben. Wir lassen viele Punkte liegen, obwohl es oft genug nicht hätte sein müssen. In den letzten vier Spielen möchten wir nochmal gut performen und uns ein paar Punkte holen. Aber auch jetzt schon weiter Richtung Entwicklung gehen, ist wichtig. Im nächsten Jahr möchten wir uns nochmal punktuell verstärken, um dann spätestens in zwei Jahren oben um etwas mitzuspielen."

Auch Richard Weber (31), der zukünftig mit Salha das Trainerduo bilden wird, ist weiterhin an Bord und wurde mit einem Vertrag bis 2024 ausgestattet. Christopher Pache scheidet aus beruflichen Gründen aus. Der Sportliche Leiter Cem Kara erklärt gegenüber FuPa Westfalen: "Sleiman und Richard werden beide ab der nächsten Saison als Trainerduo in der Verantwortung stehen."

Sowohl Weber als auch Salha möchten außerdem den nächsten Schritt gehen und die A-Lizenz absolvieren. "Wir möchten uns als junges Team weiterentwickeln", so Salha und führt zur Aufgabenverteilung aus: "Richard kümmert sich nun neben der Analyse auch mehr um die Dinge, die auf dem Platz geschehen. Ich werde ihn dafür auch bei der Bewertung der Videoaufzeichnungen unterstützen. Wir beide kennen nach einem Jahr die Stellschrauben, an denen wir drehen müssen."

Auf Platz 8 hatte sich der SV Schermbeck frühzeitig für die Aufstiegsrunde qualifiziert. Dort ist aber inzwischen die Luft raus und der SVS rangiert mit nur einem Sieg aus fünf Spielen auf dem letzten Platz. Mit nun fünf Punkten Rückstand auf Platz 7 dürfte auch der Zug für die Westfalenpokal-Qualifikation fast abgefahren sein.