2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Wörths Keeper Max Fichtl war für die Wenzenbach Angreifer am Sonntag nicht zu überwinden. Die Wörther gewannen durch ein spätes Tor sogar mit 0:1.
Wörths Keeper Max Fichtl war für die Wenzenbach Angreifer am Sonntag nicht zu überwinden. Die Wörther gewannen durch ein spätes Tor sogar mit 0:1. – Foto: Schmautz

Wörth mit Sensationssieg in Wenzenbach

Prüfening ist fast durch in Sachen Meisterschaft +++ Wiesent holt in Unterzahl wichtigen Punkt im Kampf um den Liga-Verbleib

Der FSV Prüfening (56) kann nächste Woche die Meisterschaft einfahren, da Wenzenbach (51) daheim gegen Wörth (34) eine Niederlage bezogen hat. Wiesent (24) sicherte sich in Unterzahl einen wichtigen Punkt in Illkofen (34). Das Kellerduell zwischen dem Freien TuS (20) und Großberg (21) endete mit einem Remis.

Walhalla Regensburg – Lorenzen 4:1

Schiedsrichter: Hans Mayer. Tore: 0:1 Robin Schmidt (27.), 1:1 Maik Holzreiter (62.), 2:1 Eigentor (70.), 3:1 Marcel Steiger (78. Elfmeter), 4:1 Yannick Fieser (90.). Walhalla hat nun 28 Zähler auf der Habenseite, Lorenzen bleibt mit 19 Punkten Letzter.

„Ein verdienter Sieg aufgrund einer über 90 Minuten guter Mannschaftsleistung. Trotz des 0:1-Rückstandes zur Halbzeit hat die Mannschaft Moral gezeigt und völlig verdient wichtige drei Punkte geholt“, freut sich SG-Coach Davut Arslan.

Illkofen – Wiesent 3:3

Schiedsrichter: Sebastian Ludwig. Tore: 0:1 Benno Daiminger (21.), 1:1 Stephan Brüderlein (24.), 2:1 Luis Hammerschmid (44.), 3:1 Jonas Hammerschmid (72.), 3:2 Tobias Stocker (77.), 3:3 Nicolas Weickl (90.+1); Gelb-Rot: Michael Bauer (42. Wiesent), Tobias Rieger (90.+1 Illkofen). Illkofen (34) verschenkte den zehnten Saisonsieg, Wiesent (24) ergatterte einen wichtigen Last-Minute-Sieg im Kampf gegen den Abstieg. „Ein unglückliches Remis in einer hitzigen, kampfbetonten und hektischen Partie. Wir haben gut dagegengehalten und verdient mit 3:1 geführt. Durch einen individuellen Fehler haben wir den Gegner nochmal stark gemacht. In der Nachspielzeit kassierten wir noch den Ausgleichstreffer“, so SpVgg-Trainer Philipp Strauß. „Ein hartes Stück Arbeit. Die erste Halbzeit haben wir verschlafen, auch wenn wir mit m0:1 in Führung gegangen sind. Beide Gegentore waren Geschenke unsererseits und obendrein kassierten wir nach 42 Minuten einen Platzverweis. In der zweiten Hälfte zeigten wir in Unterzahl eine super Moral und konnten auch das dritte Gegentor gut wegstecken! Die Jungs haben sich mit enormem Kampf den Punkt verdient“, resümiert SVW-Coach Martin Landeck.

Sünching – Prüfening 1:5

Schiedsrichter: Gkergki Diamanti. Tore: 0:1 Christian Holzapfel (7.), 1:1 Daniel Berzl (55.), 1:2 Sebastian Chlebik (56.), 1:3 Christian Holzapfel (59.), 1:4 C. Holzapfel (67.), 1:5 Eigentor (69.). Prüfening (56) ist fast durch, Sünching (29) steht weiter im gesicherten Mittelfeld. „Wir wurden leider unter Wert geschlagen, haben Prüfening einen großartigen Kampf geliefert. Kurz vor dem 1:3 haben wir nur den Pfosten getroffen“, blickt Sünchings-Trainer Herbert Gritschmeier zurück.

Wenzenbach – Wörth 0:1

Schiedsrichter: Michele-Angelo Strebel. Tor: 0:1 Jakob Brau nach Vorlage von Freddie Mahren (86.). Der SV Wenzenbach (51) kassierte im Fernduell um die Meisterschaft einen herben Dämpfer gegen Wörth (34). Nach der 0:1-Niederlage beträgt der Rückstand auf den Tabellenführer Prüfening fünf Zähler. „Ich glaube nicht, dass die Wörther wissen, warum sie den Platz als Sieger verlassen haben. Das Gästetor war wie vernagelt, wir hätten wohl noch fünf Stunden spielen können, ohne einen Treffer zu landen. Zudem wurde uns ein klarer Elfmeter verweigert“, ärgerte sich der verletzte SV-Spielertrainer Nico Beigang. „Eine geschlossene Mannschaftsleistung. Kampf, Leidenschaft, Einsatz, Disziplin, Zusammenhalt. All das hat gepasst. Wir haben aufopferungsvoll dagege gehalten, konnten immer wieder Nadelstiche in der Offensive setzen. Natürlich brauchten wir in der ein oder anderen Situation das nötige Quäntchen Glück beziehungsweise mit Max Fichtl einen überragenden Torwart“, resümierte TSV-Trainer Walter Luttner.

Obertraubling – Sarching 5:2

Schiedsrichter: Simon Ettl. Tore: 1:0 Tobias Fuchs (9.), 2:0 Daniel Schleelein (26.), 2:1 Jozo Sosic (36.), 3:1 Isaak Berg (55.), 4:1 Tobias Fuchs (65.), 4:2 Lukas Stöckel (71.), 5:2 Matthias Schulze (81.). Der Dritte aus Obertraubling (44) gewann gegen Sarching (22), das noch einen Zähler vor der Abstiegsregion liegt. Nach 24 Minuten musste beim SVO Ersatzkeeper Volker Rauscher für den verletzten Lukas Köglmeier ins Tor. Rauscher parierte kurz vor dem Ende einen Elfmeter. „Wir konnten uns gegen Sarching für die bittere Hinspielniederlage revanchieren. Wir waren klar besser, haben noch einige Chancen liegengelassen. Die Gegentreffer fielen durch zwei Sonntagsschüsse“, bilanzierte SVO-Coach Thomas Gabler. „Wir hatten etwas mehr Ballbesitz, aber Obertraubling war in der Offensive einfach wesentlich effizienter. Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Jeder hat alles gegeben. Insgesamt ging der Sieg der Hausherren aber in Ordnung“, so SVS-Spielertrainer Florian Wagner.

Freier TuS – Großberg 1:1

Schiedsrichter: Andreas Leykauf. Tore: 0:1 Maxim Schmidt (21.), 1:1 Andreas Priller (86.). Großberg (21) ist weiterhin auf dem Relegationsrang zu finden, der Freie TuS (20) auf einem direkten Abstiegsrang.

Hier die Vorberichte:

Walhalla Regensburg – Lorenzen (Samstag, 16 Uhr)

Hinspiel: 1:3. Walhalla (25) hat fünf Zähler Vorsprung auf die Abstiegsregion. Trainer Davut Arslan fordert den sechsten Heimdreier (5/4/2) gegen den Rangletzten. Der SC Lorenzen (19) zeigte nach der Trennung von Aufstiegstrainer Hermann Bruckbauer eine Reaktion und gewann das Heimspiel gegen Illkofen. Lorenzen ist zwar Letzter, aber mit nur einem Sieg könnte man sogar auf einen Nichtabstiegsrang hochklettern. Noch ist alles möglich. Vielleicht gelingt ja endlich der zweite Auswärtssieg (1/2/8).

Illkofen – Wiesent (Samstag, 17 Uhr)

Hinspiel: 2:2. Die SpVgg Illkofen (33) ist längst gesichert. Drei der letzten vier Partien wurden verloren. Gegen Wiesent (23) soll nun der fünfte Heimdreier gelingen (4/3/4). Die Gäste ließen dem 3:1-Sieg beim BSC einen 3:0-Heimsieg gegen Sünching folgen. Das Ziel der Landeck-Elf ist der vierte Auswärtsdreier (3/3/5).

Sünching – Prüfening (Sonntag, 13:15 Uhr)

Hinspiel: 0:7. Nach dem 0:0 am Mittwoch gegen Walhalla hat der SV Sünching (29) neun Punkte Vorsprung auf die Abstiegsregion. Ohne Druck wird sich die Gritschmeier-Truppe gegen den Tabellenführer zur Wehr setzen und sich möglichst teuer verkaufen. Der FSV Prüfening (53) führt die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung vor Wenzenbach an. Der 18. Saisonsieg ist Pflicht (17/2/4) im Kampf um die Meisterschaft.

Wenzenbach – Wörth (Sonntag, 14 Uhr)

Hinspiel: 3:2. Der SV Wenzenbach (51) kam zuletzt in Kareth nicht über ein Remis hinaus. Somit liegt die Beigang-Elf aktuell zwei Zähler hinter Tabellenführer Prüfening zurück. Gegen zuletzt schwächelnde Wörther (31) ist der neunte Heimdreier Pflicht (8/1/2). Die Gäste holten nach fünf Siegen in Folge zuletzt nur einen Punkt aus drei Partien. Ein Blick auf die Auswärtsbilanz macht Mut. Sie ist nämlich positiv (5/3/3).

Obertraubling – Sarching (Sonntag, 15:15 Uhr)

Hinspiel: 0:2. Der SV Obertraubling (41) meldete sich nach zwei Niederlagen gegen Prüfening und Kareth II mit einem 0:3-Sieg in Wörth zurück auf der Siegerstraße. Im Derby gegen Sarching (22), das im Abstiegskampf jeden Punkt benötigt, ist siebte Heimdreier (6/1/4) fest eingeplant.

Freier TuS – Großberg (Sonntag, 16 Uhr)

Hinspiel: 1:4. Seit acht Partien ist der Freie TuS sieglos (0/3/5). Der ehemalige Bayernligist ist aktuell mit 19 Punkten Vorletzter. Der dritte Heimsieg (2/2/5) gegen den direkten Konkurrenten aus Großberg (20) ist im Prinzip Pflicht. Die Gäste sind seit drei Spielen ohne Niederlage (1/2/0) und wollen weiterhin wichtige Punkte für den Liga-Verbleib sammeln. Auswärts stehen für die Gieler-Elf aktuell drei Siege, vier Unentschieden und vier Niederlagen zu Buche.

Das Nachholspiel vom Mittwoch:

Sünching – Walhalla Regensburg 0:0

Schiedsrichter: Dieter Haller. Tore: Fehlanzeige. Der SV Sünching ist mit 29 Punkten so gut wie gesichert, Walhalla hat drei Spiel vor Schluss (25) immerhin fünf Zähler Vorsprung auf die Abstiegsregion.

„Von beiden Seiten ein emotionsgeladenes Kampfspiel, das von der Spannung lebte. Walhalla begann mit Tempo und Dauerdruck, jedoch ohne eine richtige Torchance zu haben. Auch wir hatten nur wenig Torgelegenheiten. In der 40. Minute verpassten Schmidbauer und Berzl knapp. In Minute 47 hatte Berzl Pech mit einem Kopfball an die Latte. Insgesamt ein gerechtes Unentschieden“, lautet das Resümee von SVS-Trainer Herbert Gritschmeier.

„Am Ende ein leistungsgerechtes Unentschieden. Wie auch in den letzten Spielen haben wir keine zwingenden Chancen kreieren können und waren somit auch nicht torgefährlich genug, um uns mit einem Dreier zu belohnen. Am Samstag Zuhause gegen Lorenzen zählen nur drei Punkte“, fordert SG-Coach Davut Arslan.

Aufrufe: 01.5.2022, 18:30 Uhr
Redaktion RegensburgAutor