2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielbericht
– Foto: Softik Miller

SV Rödinghausen entscheidet Gewitterschlacht für sich

Während das Spiel Schalke U23 gegen Preußen Münster wegen Gewitter abgebrochen wurde, war SV Rödinghausen gegen den Wuppertaler SV ebenfalls kurz davor, die Partie war fast über 20 Minuten unterbrochen, am Ende wurde doch weiter gespielt und die Wuppertaler Ultras durften unter die Haupttribühne die überdacht war .

SV Rödinghausen Trainer Carsten Rump musste weiterhin auf die Verletzten Leon Tigges und Mirko Schuster auskommen, dafür stand Malte Meyer das erste mal wieder im Kader nachdem er wochenlang verletzt ausgefallen war. Rump nahm im Vergleich zum Preußen Münster Spiel keine Veränderung vor und konnte die selbe Elf aufstellen. Sein Gegenüber Hüzeyfe Dogan gab in dem Spiel sein Pflichtspieldebüt. Hüzeyfe Dogan musste auf die erkrankten Hanke und Stiepermann verzichten, Demming war zwar bereits eine Woche im Mannschaftstraining, aber für den Kader reichte es noch nicht. Ansonsten war noch Henke verletztungsbedingt nicht im Kader.

Die erste Halbzeit gestaltete sich im wesentlichen sehr ausgeglichen, beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Die erste Chance im Spiel nutzte Wuppertal gleich für die 0:1 Führung, Güler wurde nach einem steilpass freigespielt und schoss den Ball ins rechte untere Eck(5.). Beide Mannschaften tasteten sich in der anfangsphase ab, beide gingen nicht ins Risiko. Bei Rödinghausen Ballbesitz, versuchte Wuppertal tief und kompakt aus einer guten defensive heraus zu kommen. Marceta hatte die Antwort parat, traff aber nach einer scharfen Hereingabe frei im Strafraum den Ball nicht richtig(12.). Im weiteren Verlauf waren die Spielanteile auch weiterhin etwa gleich verteilt, beide Teams ließen defensiv nicht viel zu und standen kompakt. Das Tempo in der ersten Halbzeit war nicht hoch, beide gingen es im Spielaufbau ruhig an. Marceta war es dann der im Strafraum unbedrängt total blank den Ball über die Linie köpfte zum 1:1(26.). Nach dem Tor sah der Sportliche Leiter von Wuppertal Stephan Küsters die Rote Karte und musste auf die Tribüne(27.). In der 36 Minute musste Rödinghausen das erste mal Verletzungsbedingt wechseln, Wolff konnte nicht mehr weitermachen musste raus, dafür kam Tübing ins Spiel, Wiemann rückte von der Sechs in die Innenverteidigung neben Flottmann, und Hoffmeier nahm die Position von Wiemann ein. Auch der WSV musste noch in der 1 Halbzeit verletzungsbedingt wechseln, Rama ersetzte den angeschlagenen D Hone(40.). Ende der 1 Halbzeit konnte Rödinghausen noch zweimal gefährlich vor das Wuppertaler Tor kommen und hatte in den letzten Minuten vor der Halbzeit den Siegtreffer auf dem Fuß, Marceta profitierte von einem abwehrfehler der Wuppertaler lief mit drei mann auf das Tor zu aber entschied sich selbst abzuziehen, anstatt den Ball links abzuspielen, er scheiterte am herauseilenden Patzler(41). Nach einer Ecke knallte Rödinghausen den ball nochmal gefährlich an die Latte(45) dann ging es in die Kabinen.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus den Kabinen. Wuppertal stand aber nun höher und ging früher drauf, man kam besser aus der Halbzeit und hatte dann die beste Phase im ganzen Spiel zu verzeichnen. Hagemann setzte einen Flachschuss nach toller Einzelleistung auf den Kasten(46.). Ebenfalls Hagemann kam frei zum schuss setzte den Ball hauchdünn vorbei(51.) Mitten in der besten Phase der Gäste, die immer mehr Feldvorteile erarbeiteten, stach Rödinghausen zu. Wiemann war es der nach einer Ecke hochstieg und wuchtig unhaltbar zum 2:1 köpfte (57.). Das Spiel kippte zugunsten von Rödinghausen, Kurzen erlief einen steilpass konnte sich in den strafraum durchsetzten schoss aber rechts vorbei(60.). Dann unterbrach Schiedsrichter Florian Visse das Spiel aufgrund eines Gewitters, was für eine Spielunterbrechung von mehr als 20 Minuten sorgte, was natürlich den Spielfluss am Ende kaputt gemacht hatte. Aus Sicherheitsgründen, dem Gewitter geschuldet, durften die Wuppertaler Ultras die im Regen ungeschützt waren, auf die Überdachte Tribüne ausweichen, eine tolle Geste vom SV Rödinghausen. Das Wetter besserte sich, beide Teams kamen mit applaus zurück auf das Spielfeld, aber Wuppertal konnte nicht mehr an ihre beste Phase anknüpfen, waren bemüht konnten aber gegen die starke defensive keine Torgefahr mehr ausstrahlen. Rödinghausen musste dann nocheinmal verletzungsbedingt wechseln Choroba musste raus, für ihn kam Domröse ins Spiel. Der Spielfluss war nach der Unterbrechung dahin, es passierte wenig auf dem Platz, Rödinghausen hatte noch die Chance zum 3:1 duch Safi nach einem Konter verpasst, spielte dann aber durch einige Wechsel auch und einer guten Abwehrarbeit die Minuten runter und wehrte die angriffe von Wuppertal geschickt vor dem Strafraum ab.

Aufrufe: 02.10.2022, 08:12 Uhr
Softik MillerAutor