2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
Rindern behält seine Trainer.
Rindern behält seine Trainer. – Foto: Jette Oster

SV Rindern setzt weiter auf Trainerduo

Christian Roeskens und Sascha Horsmann machen beim Bezirksligisten weiter, der jetzt auch in einem anderen Punkt schnell für Planungssicherheit sorgen will. Derweil arbeitet ein Spieler an einem überraschendem Comeback.

Der SV Rindern hat in einem wichtigen Punkt bereits Planungssicherheit für die kommende Saison. Christian Roeskens und Sascha Horsmann werden weiter als Trainerduo beim Bezirksligisten arbeiten. Der Verein und die beiden Übungsleiter haben sich jetzt auf eine Zusammenarbeit für ein weiteres Jahr verständigt.

„Wir sind uns schnell einig geworden. Der Vorstand wollte, dass wir weitermachen. Und wir wollten es auch“, sagt Christian Roeskens. Die Gespräche mit den Akteuren des aktuellen Kaders sind ebenfalls schon recht weit fortgeschritten. „Gut 70 Prozent der Spieler haben zugesagt. Wir sind auf einem guten Weg, den Kader zu halten“, so Roeskens.

Jetzt wollen die beiden Trainer mit ihrer Mannschaft in einem anderen Punkt für Planungssicherheit sorgen und so schnell wie möglich die Zähler auf das Konto holen, die noch für den Klassenerhalt fehlen. Derzeit hat der Tabellenelfte mit 30 Punkten elf Zähler Vorsprung vor dem ersten der vier Abstiegsplätze. „Das ist ein recht komfortables Polster. Doch wir dürfen uns nicht darauf ausruhen, zumal die Mannschaften in der Abstiegszone zuletzt auch ordentlich gepunktet haben“, sagt Roeskens.

USV kommt

Die Chance, die vielleicht schon entscheidenden Schritte zum Ligaverbleib zu machen, bietet sich in den kommenden beiden Partien. Am Freitag, 20 Uhr, hat der SV Rindern den Uedemer SV zu Gast, der mit 21 Punkten auf dem rettenden 14. Rang steht. Am Sonntag, 17. März, 15.30 Uhr, steht die Begegnung beim SV Sevelen (19 Zähler) an, der den ersten der vier Abstiegsplätze belegt. „Unser Ziel ist es natürlich, beide Spiele zu gewinnen, um sich noch deutlicher von der Abstiegszone abzusetzen. Verlieren dürfen wir auf keinen Fall, um diese beiden Teams auf Distanz zu halten“, sagt Roeskens.

Wenn der Klassenerhalt unter Dach und Fach ist, könnte der SV Rindern die personellen Planungen für die kommende Saison weiter vorantreiben. „Dann würden wir gerne den nächsten Schritt machen“, so Roeskens. Will heißen: Die beiden Trainer würden sich mit ihrem Team gerne in der Tabelle etwas weiter nach oben orientieren. Roeskens weiß, was nötig ist, um dieses Ziel in die Tat umzusetzen. „Wir sehen uns vor allem nach Verstärkungen für die Offensive um. Dort hakt es in dieser Saison, weil wir ohne einen klassischen Mittelstürmer spielen müssen.“

Rosen fällt weiter aus

Denn Philipp Rosen und Eric Müller, die in der Abteilung Offensive eigentlich tragende Rollen übernehmen sollten, stehen schon seit Monaten nicht zur Verfügung. Philipp Rosen hat wegen einer Adduktorenreizung nur zwei Spiele für den Bezirksligisten bestritten. „Er wird jetzt bis Ende der Saison ein Aufbautraining bestreiten. Wir hoffen, dass er uns dann in der kommenden Spielzeit wieder zur Verfügung steht“, sagt Roeskens. Eric Müller stand in der Meisterschaft in dieser Saison für den Bezirksligisten wegen einer Fußverletzung noch keine Minute auf dem Platz. Roeskens geht davon aus, dass er vielleicht Ende März wieder mit dem 24-jährigen Angreifer planen kann.

Zudem ist beim SV Rindern die Hoffnung groß, ab dem Sommer wieder auf einen wertvollen Spieler setzen zu können, der seine Laufbahn eigentlich schon beenden wollte. Marcel Reintjes hatte sich vor gut einem Jahr vom Fußball zurückgezogen, nachdem er zum zweiten Mal innerhalb von zwölf Monaten einen Außenbandriss im Knie erlitten hatte. „Meine Tendenz geht dahin, mit dem Sport aufzuhören. Denn es ist demoralisierend, wenn man hart für ein Comeback arbeitet und sich dann wieder am lädierten Knie verletzt“, hatte Reintjes damals gesagt. Jetzt ist der 27-Jährige beschwerdefrei, absolviert ein Aufbautraining und ist guter Dinge, seine Laufbahn doch fortsetzen zu können. „Marcel Reintjes will es noch einmal versuchen. Ich würde es mir wünschen, dass er es schafft, weil er eine so lange Leidenszeit hinter sich hat“, sagt Christian Roeskens.

Aufrufe: 07.3.2024, 20:00 Uhr
Joachim SchwenkAutor