SV Rindern macht nächsten Schritt zum Klassenerhalt

„Ein Punkt hätte es schon gerne sein dürfen. Es war ein klares 0:0-Spiel. Die Partie war komplett ausgeglichen und hat sich hauptsächlich zwischen den Strafräumen abgespielt. Wir hatten vielleicht ein, zwei Chancen mehr, aber der SV Rindern hat das Tor gemacht“, sagte der Uedemer Coach, dessen Team vor allem bei Eckbällen Gefahr ausgestrahlt hatte.

Auf der anderen Seite bewiesen die Rinderner Trainer Christian Roeskens und Sascha Horsmann ein glückliches Händchen bei den Einwechslungen. Als die Partie auf die Zielgerade einbog und alles auf ein torloses Remis hindeutete, gingen die Zebras durch eine Koproduktion zweier Joker in Führung. In der 75. Minute schlug Alexander Tissen eine scharfe Flanke in den Uedemer Strafraum, die Julian Diedenhofen mit vollem Körpereinsatz zum 1:0 über die Linie bugsierte.

Rindern verteidigt seriös

Dem wussten die Gäste aus Uedem nichts mehr entgegenzusetzen. „Der Gegner hat danach zwar noch einmal alles nach vorne geworfen und es mit langen Bällen versucht. Aber wir haben das souverän verteidigt“, sagte Christian Roeskens, der auch im zweiten Spiel nach seiner krankheitsbedingten Abstinenz einen Sieg seiner Mannschaft ohne Gegentor bejubeln durfte. Hinsichtlich des Spielverlaufs pflichtete er seinem Uedemer Trainerkollegen bei. „Es war eine Partie, in der man das Gefühl hatte, dass die Mannschaft, die das erste Tor schießt, auch gewinnen wird. Ich habe damit gerechnet, dass sie unentschieden ausgeht. Zum Glück konnten wir noch gut von der Bank nachlegen“, so Roeskens.

Würzler will die Niederlage schnell abhaken. „Wir haben aktuell ein bisschen Pech in den entscheidenden Situationen. Jetzt haben wir das Spiel gegen den TuS Asterlagen vor der Brust. Ich hoffe, dass bis dahin einige Verletzte zurückkommen. Wir müssen weitermachen, denn die Tabelle ist sehr, sehr eng“, so Würzler.