2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Cigi Özlokman (links, hier in Ismaning) war gleich dreimal erfolgreich für den SV Donaustauf. Unter anderem mit einem sensationellen Fallrückzieher.
Cigi Özlokman (links, hier in Ismaning) war gleich dreimal erfolgreich für den SV Donaustauf. Unter anderem mit einem sensationellen Fallrückzieher. – Foto: Sven Leifer

5:1 – Donaustauf fehlt ein Schritt bis zur Relegation

Bayernliga Süd: Dreierpacker Cigi Özlokman stellt für den SVD zuhause früh die Weichen. Die Jahn-U 21 wahrt ihre Restchance.

Im Grunde hat sich an der Konstellation in der Bayernliga Süd, den Kampf um den Aufstieg-Relegationsplatz betreffend, nichts geändert an diesem sowie am vorangegangenen Spieltag. Denn sowohl der SV Donaustauf (5:1 gegen Wasserburg) als auch der SSV Jahn II (4:2 gegen Pullach) hielten sich daheim schadlos. Verfolger Kirchanschöring feierte zeitgleich zwar ebenfalls einen Heimsieg, ist angesichts von vier Punkten Rückstand auf Donaustauf aber endgültig raus aus dem Rennen.

Jubel bei der Regensburger U 21, die nichtsdestotrotz für den letzten Spieltag auf einen Patzer Donaustaufs in Hallbergmoos hoffen muss. In einer „wilden“ Partie gegen abstiegsgefährdete Pullacher flogen gleich drei Gästespieler vom Feld. Zwei mit Glatt-Rot (Notbremse und Unsportlichkeit gegenüber den Schiri-Gespann) und einer mit Gelb-Rot. In der ersten Stunde wog das Spiel hin und her, wobei die Jahnelf dominierte, und hatte einen Führungswechsel zu bieten. Dem Pullacher 1:0 durch Max Zander (3.) ging eine Unstimmigkeit in der SSV-Hintermannschaft voraus. Doch der Jahn nahm sofort den Kopf hoch, traf doppelt und drehte das Spiel: En Eigentor Horndasch‘ (11.) in Folge einer Flanke sowie Christian Schmidt (40.) mit einem sehenswerten Schlenzer stellten auf 2:1 zugunsten der Heimelf. Der musste, bereits in zahlenmäßiger Überzahl, den Ausgleich vom Elfmeterpunkt (Gilbert Diep/54.) hinnehmen, fand aber erneut die passende Antwort. Und so besorgten der abstaubende Schmidt (59.) und der einköpfende Jonas Bauer (78.) diesen letztlich verdienten Heimerfolg. Die Jahnelf bewies Moral und Kampfgeist! „Unter dem Strich war unsere Hälfte sehr gut. Die zweite war ebenfalls sehr dominant, wobei das Umschalten nach Ballverlust nicht mehr so konzentriert vonstatten ging“, bilanzierte SSV-Cheftrainer Christoph Jank.

Auf ein Geduldsspiel hatten sich die Staufer eingestellt gegen einen TSV Wasserburg, welcher als Vorletzter quasi zum Punkten verdammt war. Doch es stellte sich anders heraus. So gelang Cigi Özlokman nach Vorlagen von Hoffmann und Grauschopf ein schneller Doppelpack (7./8.), der den „Löwen“ früh den Zahn zog. Das zweite Tor war ein sensationelles Traumtor, ein Fallrückzieher vom Elfmeterpunkt. Die Gastgeber zeigten eine etwas durchwachsene erste Halbzeit – und trafen doch ein drittes und viertes Mal. Ein zweiter Doppelschlag, Richtung Halbzeitpause waren Kevin Hoffmann (35.) und abermals Özlokman (39.) erfolgreich, stellte die Weichen endgültig Richtung Sieg. Und so konnte es sich Stauf im zweiten Abschnitt sogar erlauben, einen Gang runter zu schalten. Wobei man das Spiel dabei nicht mehr aus der Hand gab. Den Wasserburger Ehrentreffer (Albert Schaberl/78.) „konterte“ Richard Slezaks Elf mit ihrem fünften Torerfolg durch Belmin Idrizovic (84.). Der Schlusspunkt einer einseitigen Begegnung.

Aufrufe: 014.5.2022, 17:32 Uhr
Florian WürtheleAutor