2024-04-25T10:27:22.981Z

Spielbericht
Jubelschrei von Ohlstadts Florian Weber.
Jubelschrei von Ohlstadts Florian Weber. – Foto: Oliver Rabuser

SV Ohlstadt schlägt SV Polling: Abstiegsgespenst verjagt

Überragender Andreas Wunder

Der SV Ohlstadt hat sich seiner Abstiegssorgen entledigt. Beim 5:1-Heimspielsieg über den SV Polling überragten gleich mehrere SVO-Spieler.

Ohlstadt – Der Begriff Klassenerhalt ist ab sofort nicht mehr negativ belegt. Mit einem 5:1-Erfolg über den SV Polling entledigt sich der SV Ohlstadt sämtlicher Restzweifel am Verbleib in der Fußball-Kreisliga 1. Maximilian Schwinghammer schoss sich mit einem Hattrick den Verletzungsfrust der Vorrunde von der Seele, zudem feierte Abwehrmann Florian Weber seine Torpremiere in der Kampfmannschaft. Tobias Reißl, Kanonier der bereits aufgestiegenen Reserve, vervollständigte die Tor-Chronologie.

Selbst ein gewohnt kritischer Geist wie Jan Tischer suchte gar nicht erst nach Mängeln. „Das war überragend, eine komplett geschlossene Mannschaftsleistung“, lobte der SVO-Coach sein Team. „Es freut mich, dass das Selbstbewusstsein zurück ist“, schickte Tischer hinterher. In solchen Momenten sträubt sich ein Trainer zumeist, einzelne Spieler explizit ins Rampenlicht zu rücken. Doch das war an diesem Abend ein Ding der Unmöglichkeit. Schwinghammer als Dreifach-Torschütze versteht sich bei dieser Aufzählung von selbst. Daneben hat Kevin Lahmeyer links hinten „unheimlich viel wegverteidigt.“ Der eigentliche „Man of the Match“ aber war fraglos Andreas Wunder. Von Kindesbeinen an mit technischem und spielerischem Potenzial gesegnet, zeigt er sein Können immer öfter auf Kreisliga-Ebene. Wunder bereitete Schwinghammers 1:0 mustergültig vor, schlug den Eckball zu Webers Einstand als Goalgetter, legte Reißls 5:1 auf und traf zudem selbst aus satten 30 Metern die Querlatte.

Kurz gab der SVO Räume preis, wurde deswegen von Polling auch schnell mit dem 1:3 sanktioniert. Aber sofort besannen sich die Ohlstädter wieder auf das Wesentliche. „Bei den Toren hat man die Gier gesehen“, freute sich der Coach. Ein letztlich klares und in dieser Höhe auch verdientes Resultat, das dennoch höher hätte ausfallen können. Abermals Schwinghammer und Luis Frombeck verpassten beste Einschussgelegenheiten.

Aber auch so waren am Boschet alle mit sich im Reinen. „Jetzt noch am Sonntag in Holzkirchen nachlegen, danach beginnt die Vorbereitung auf die kommende Saison“, betont Tischer.

Aufrufe: 027.4.2022, 20:37 Uhr
Oliver RabuserAutor