2024-04-16T09:15:35.043Z

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– Foto: Jörg Struwe

A/O-Schiri pfeift das Pokalfinale

Auch wenn D/A das Finale um den Niedersächsischen Landespokal verpasst hat. Beim Endspiel am Mittwochabend zwischen dem BSV Rehden und dem Drittligisten SV Meppen ist dennoch ein Mann aus dem Landkreis Stade dabei. Und das in einer Schlüsselrolle.

REHDEN. Um 19 Uhr wird Schiedsrichter Felix Bahr von der SV Ahlerstedt/Ottendorf das Pokalfinale anpfeifen. Der 27-Jährige bekam den Zuschlag für das Spiel vom Niedersächsischen Fußballverband. "Das Finale ist eines der absoluten Highlights meiner Karriere", sagt Felix Bahr. Der Referee pfeift das erste Mal ein Pflichtspiel eines Drittligisten. "Da geht es um richtig viel. Um den Einzug in den DFB-Pokal und somit um eine Menge Geld", sagt Bahr. Der Schiedsrichter erwartet eine besondere Atmosphäre mit mehreren tausend Zuschauern.

Bahr und seine Assistenten, Tim-Alexander Strampe aus Handorf bei Lüneburg und Jonas Behrens aus Hechthausen, sind gut vorbereitet. Erst vor einigen Tagen pfiff Bahr die Partie zwischen den Regionalligisten VfB Oldenburg und HSV II vor 3500 Zuschauern. Zudem bereiten sich die Unparteiischen per Videoanalyse auf die Pokalgegner vor. Bahr studierte die Begegnungen zwischen Rehden und Altona 93 sowie zwischen Braunschweig und Meppen und Viktoria Berlin und Meppen. Augenmerk legte er dabei auf die taktischen Ausrichtungen beider Mannschaften und auf die Führungsspieler.

Bahr profitiert vonder D/A-NiederlageFelix Bahr profitierte sogar davon, dass die SV Drochtersen/Assel das Finale verpasst hat. D/A schied gegen Rehden (2:3) aus. Wegen der Nähe zu seinem Heimatverein A/O wäre Bahr für das Endspiel keine Option gewesen. "Jetzt habe ich die große Ehre und darf dieses Spiel leiten", sagt Bahr.

Aufrufe: 018.5.2022, 07:00 Uhr
Tageblatt / Von Daniel BerlinAutor