SV Lausitz Forst: »Langfristig ist der Aufstieg das Ziel«

Die Gründe für den starken Saisonstart liegen für Trainer Steffen Dörry auf der Hand: "Wir können seit dem Beginn der Vorbereitung auf einen relativen konstanten, personell gleichbleibenden Kader zurückgreifen – auch damit verbunden, dass wir in unserer Vorbereitung unsere Hausaufgaben machen konnten, die dafür notwendig sind."

Bester Angriff, beste Verteidigung

Mit nur fünf Gegentoren und gleichzeitig 32 eigenen Treffern stellt man sowohl den besten Angriff als auch die stärkste Verteidigung der Liga. "Allein acht Spieler haben die Nachwuchsmannschaften vor der Fusion bzw. nach der Fusion gemeinsam durchlaufen und kennen sich dadurch bestens. Was hinzukommt ist die individuelle Klasse einzelner Spieler sowie die Freude am Fußball zu stärken und das positive Miteinander zwischen Mannschaft und dem gesamten Trainerteam zu schaffen" führt der 53-jährige Coach weitere Gründe für den Erfolg an.

Dörry: "Demut, Respekt und Bodenständigkeit"

Sechs Spiele, sechs Siege – knapp ein viertel der Saison ist vorbei, darf man da schon das Wort Aufstieg in den Mund nehmen? Geht es nach Dörry, ist man davon noch weit entfernt: "Wir reden hier gerade mal über sechs Pflichtspiele, die in der Liga, absolviert wurden. Das langfristige Ziel ist der Aufstieg in die Landesklasse, ohne zu vergessen, dass der Weg steinig sein wird und die Saison noch sehr lang ist." Derzeit denke man von Spiel zu Spiel und wolle das Bestmögliche aus den Möglichkeiten holen. "Die Mannschaft und das Trainerteam sind daher gut beraten mit einer gewissen Demut, Respekt und Bodenständigkeit gegenüber den anderen Mannschaften ihre Ziele anzugehen."

Konkurrenz habe man in Sachen Meisterschaft in der Kreisoberliga Niederlausitz jede Menge: Die SpG TSV Cottbus/Groß Gaglow, die Spielgemeinschaft Briesen/Dissen, die SG Sielow, die SpG Drebkau/Kausche, den VfB Cottbus 97, Borussia Welzow sowie Wacker Ströbitz II traut Dörry einen Platz ganz vorne in der Tabelle zu.