TSV Sechselberg hat alle Trümpfe auf der Hand

Um noch Meister werden zu können muss der FV Sulzbach sein Heimspiel gegen den Vierten aus Fornsbach gewinnen und darauf hoffen, dass der Titelfavorit zu Hause gegen die SG Murrhardt/Kirchenkirnberg patzt. Ein 1:1 wie in der Vorrunde ließe den Meistertraum der Gastgeber platzen. Rang zwei berechtigt aber zur Aufstiegsrelegation. „Fornsbach gehört zu den absoluten Top-Teams der Liga und sie werden uns alles abverlangen. Die Ausgangslage für uns ist klar und der Mannschaft absolut bewusst“, sagt Tobias Witt. Für den FVS-Trainer steht fest: „Nur mit einem Sieg bewahren wir uns noch die kleine Chance, den Titel zu gewinnen. Wir werden daher entsprechend motiviert ins Spiel gehen.“ Ausfallen werden bei den Gastgebern die Urlauber Manuel Milde, Andreas Fillgraf und Markus Spreu. Neu dabei ist Rückkehrer Eduard Erdel, der von Trossingen nach Sulzbach zurückkehrte.

Für den Tabellenletzten Spiegelberg geht es noch darum, die rote Laterne am Ende der Saison noch an die SF Großerlach weiterreichen zu können. Dazu muss gegen den Tabellensiebten Sulzbach-Laufen gewonnen oder zumindest ein Remis erreicht werden. Gleichzeitig müssen die Sportfreunde aber ihr Heimspiel gegen Unterweissach verlieren. „Leider lief in dieser Runde nicht viel zusammen. Wir hoffen gegen Sulzbach-Laufen wenigstens auf einen vernünftigen Saisonausklang“, sagt ein wenig zufriedener SVS-Vorsitzender Andreas Herrmann.

Sechselberg (59 Punkte) führt die Liga mit zwei Zählern Vorsprung vor Sulzbach an. Zuletzt feierte der Spitzenreiter in Unterweissach einen deutlichen 6:1-Sieg. „Unsere Leistung war nahezu perfekt. Sehr beeindruckend war, wie sich die Mannschaft auf und neben dem Platz unterstützt hat“, lobt Torsten Tänzer sein Team. Der TSV-Funktionär blickt nun gespannt dem Sonntag entgegen. „Mit dem Sieg beim SVU haben wir die Relegation sicher in der Tasche. Das gab es in Sechselberg noch nie. Jetzt stehen wir aber kurz vor einem noch größeren Erfolg in unserer Vereinsgeschichte. Wir möchten mit einem Dreier vor eigenem Publikum die Meisterschaft festmachen.“ Verletzt sind bei den Hausherren Adrian Kinzel und Nico Stein. Nachbar Murrhardt/Kirchenkirnberg rangiert nach dem 8:0-Kantersieg daheim über Spiegelberg auf Platz sechs. „Wir wollen ein ordentliches Spiel machen und wenn möglich, den Aufstieg der Sechselberger verhindern“, erklärt ein selbstbewusster Mukram Chaudry. Fehlen werden bei den Gästen Christoph Kübler und Sven Armbruster.