2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Der sehenswerte Führungstreffer von Waldtruderings Florian Lehder war letzten Endes zu wenig
Der sehenswerte Führungstreffer von Waldtruderings Florian Lehder war letzten Endes zu wenig

Waldtrudering: Und (sonn)täglich grüßt das Murmeltier

Im Duell der bereits feststehenden Absteiger gaben die Gäste im ersten Durchgang durchgehend den Ton, vergaben dabei aber diverse Tormöglichkeiten auf teilweise absurde Art und Weise. Den Anfang machte Berger, der bereits nach 5 Minuten mit einem platzierten Abschluss aus 16 Metern an der Unterkante der Latte scheiterte, während Teich den Abpraller aus 7 Metern rechts am Kasten vorbei bugsierte. Kurz darauf kam Schuster nach sehenswerter Kombination am rechten 5er-Eck frei zum Abschluss, setzte das Leder aber über den Querbalken. Nach einer guten Viertelstunde ging Waldtrudering dann doch in Führung, als Weinbrenner mit einem überlegten Seitenwechsel Lehder bediente, der von der linken Seite nach innen zog und das Spielgerät mit einem satten Schuss aus 18 Metern im langen Eck versenkte. Weiterhin spielte nur Waldtrudering, scheiterte aber in Person von Hauschild mit einem Heber-Versuch am TW. Teich setzte kurz darauf einen Schuss aus 10 Metern ans rechte Kreuzeck, während wenig später Schuster nach starker Einzelleistung von Oxfort erneut frei aus 7 Metern über das Gehäuse zielte. Lehder wäre kurz darauf beinahe eine Kopie des 1:0 gelungen, diesmal strich sein strammer Versuch von der Strafraumkante jedoch um Zentimeter am langen Kreuzeck vorbei. Mit ihrem tatsächlich ersten Schuss aufs Tor glichen die Hausherren kurz vor der Halbzeit aus, als nach einem langen Abschlag die folgende Verlängerung sowohl von Buttermann als auch Bagehorn unglücklich abgefälscht wurde und der lauernde Stürmer frei vor Niksch eiskalt einnetzte. Mit dem Halbzeitpfiff lag die Kugel im Anschluss an eine Schuster-Hereingabe nochmal im Hohenlindener Netz, doch sah der souverän leitende Unparteiische Torschütze Oxfort im Abseits; unglücklich für die Gäste, dass zuvor Teich den Ball wohl gar nicht berührt hatte und damit auch keine Abseitsstellung vorlag.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Hausherren deutlich aktiver, während sich die Gäste unverständlicherweise zunehmend in Einzelaktionen verzettelten. Die erste gute Gelegenheit verzeichnete trotzdem Waldtrudering in Person von Lehder, der stark von Hauschild in Szene gesetzt wurde, frei vor dem Keeper aber an ebendiesem scheiterte. Hohenlinden erarbeitete sich in der Folge mehrere Freistöße und Eckbälle, die aber vorerst keinen Erfolg einbrachten. In einer nun sehr niveauarmen Partie gingen die Gäste eine Viertelstunde vor dem Ende erneut in Führung, als Buttermann einen eigentlich schon verloren geglaubten Ball robust zurückeroberte und problemlos den Keeper überwand, der in Erwartung eines allerdings nicht ertönenden Pfiffs gar nicht mehr reagierte. Die Verärgerung über diese diskutable Entscheidung münzten die Platzherren 3 Minuten später in das 2:2 um, als ein Freistoß von der linken Seite per Kopfball aus 10 Metern in Richtung Tor verlängert wurde und unter dem in dieser Situation unglücklich agierenden Niksch den Weg ins Tor fand. Wenig später brachte ein ähnlicher Freistoß sogar die Hohenlindener Führung, diesmal flog der Freistoß von der linken Seite unberührt an Freund und Feind vorbei an den rechten Innenpfosten und letztlich ins Netz. Die Gäste fanden darauf keine wirkliche Antwort mehr, lediglich zwei halbgare Abschlüsse von Hauschild und Lehder sowie ein erneutes Field-Goal von Schuster aus 14 Meter produzierte Waldtrudering noch.

Aufrufe: 023.5.2022, 10:13 Uhr
TSV WaldtruderingAutor