Das erste Pflichtspiel dieser Saison ist für den Bayernligisten SV Heimstetten zugleich das Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Denn wenn der Club an diesem Samstag um 14 Uhr den VfB Forstinning in der Qualifikation zum Toto-Pokal empfängt, dann wird aufseiten des Gegners Mohamad Awata auflaufen – einst Profi-Kicker in Syrien und nach seiner Flucht unter anderem beim TSV 1860 München und in Heimstetten aktiv.
Heimstetten – „Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit Mo“, sagt Trainer Roman Langer. Und doch hat sein SVH keineswegs vor, dem einstigen Publikumsliebling die Rückkehr nach Heimstetten zu versüßen – in Form eines Überraschungssiegs für den Landesligisten. „Wir nehmen den Pokal ernst und wollen auf jeden Fall eine Runde weiterkommen“, betont Langer. Daher werde er am Samstag auch seine Top-Elf ins Rennen schicken.
Selbiges tat der SVH freilich auch im jüngsten Test gegen den TSV 1865 Dachau – mit nur mäßigem Erfolg. Denn trotz einer frühen Führung kam der Favorit nicht über ein 1:1 hinaus. Im Anschluss zeigte sich Langer verärgert und konstatierte: „Wir sind noch nicht dort, wo wir gerne sein würden.“ Dabei waren die Ergebnisse in den Tests zuvor durchaus vielversprechend gewesen – allen voran jener 2:1-Erfolg gegen den Regionalliga-Aufsteiger Schwaben Augsburg.
Nun will der SVH gegen Mohamad Awata und den VfB Forstinning also den ersten Pflichtspielsieg holen – auch, um Selbstvertrauen für den Ligastart zu tanken. Der steht sechs Tage später am Freitag, den 19. Juli, an, wenn der Nachbarclub FC Ismaning im Heimstettner Sportpark gastiert. (ps)