2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligabericht
Im Spitzenspiel der Bezirksliga Nord zwang der SV Hahnbach (in gelb-schwarz) seinen Gastgeber SV Etzenricht knapp nieder.
Im Spitzenspiel der Bezirksliga Nord zwang der SV Hahnbach (in gelb-schwarz) seinen Gastgeber SV Etzenricht knapp nieder. – Foto: Dagmar Nachtigall

Hüttner-Tor besiegt den SV Etzenricht

Mit 1:0 gewann der SV Hahnbach am gestrigen Abend das Nachholspiel bei der Wendl-Elf und verteidigte damit Tabellenplatz 3.

Ein Tor in der Nachspielzeit von Hälfte 1 sollte am Mittwochabend das Nachholspiel in der Bezirksliga Nord zwischen dem Tabellenvierten SV Etzenricht und dem Dritten SV Hahnbach entscheiden. Gästeangreifer Tobias Hüttner durfte sich nach 90 und ein wenig mehr Minuten als "Matchwinner" feiern lassen.

Das Spiel begann munter, beide Mannschaften agierten konzentriert. So dauerte es bis zur 15. Minute. ehe SVE-Torwart Veigl nach einem Dietrich-Kopfball zur ersten Glanztat gezwungen wurde. Die Platzherren verteidigten in der Folge gut und kamen auch selbst immer wieder zu Chancen. Martin Pasieka schien in Minute 30 die Führung markiert zu haben, wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung wurde dem Treffer allerdings die Anerkennung verwehrt. Aufgrund von zwei Verletzungspausen ordnete der Schiedsrichter dann vier Minuten Nachspielzeit in Halbzeit eins an. Alle schienen gedanklich wohl schon beim Pausentee zu sein, bis auf Tobias Hüttner, der das „Tor des Abends“ markieren sollte. Manuel Plach hatte Hüttner mit einem schönen Zuspiel bedient, dieser schloss nach mustergültiger An- und Mitnahme eiskalt zum 0:1 ab (45.+2).

Im zweiten Spielabschnitt verteidigten die Gäste gut und setzten immer wieder auf Konter, während die Hausherren alles nach vorne warfen. Die wohl beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte Lukas Riebel, dessen Schuss aus nur fünf Metern stark vom Hahnbacher Schlussmann pariert wurde. Auf der anderen Seite konterte Hahnbach mit seinen schnellen Spielern immer wieder gut, dass das Spiel am Ende nur 0:1 ausging, ist SVE-Schlussmann Veigl zu verdanken, der drei oder vier Mal glänzend reagierte.

Während sich Hahnbachs Coach Thorsten Baierlein über die drei Punkte natürlich freute, zeigte sich SVE-Trainer Wendl nach der Partie trotz des 0:1 nicht unzufrieden. Aufgrund der Vielzahl an angeschlagenen und verletzten Spielern, sowie der hohen Belastung der letzten Wochen, kamen einige Youngster zum Einsatz. Sogar Ersatzkeeper Ulverich tauchte die letzten Minuten im Sturm auf. Durch die Bank machten alle ihre Arbeit gut. Der Fokus ist beim SV Etzenricht nun komplett auf das Pokalfinale am kommenden Samstag gegen die SV Grafenwöhr gerichtet. Anstoß auf dem Siegfried-Merkel-Sportplatz ist um 16 Uhr.

Aufrufe: 028.4.2022, 12:00 Uhr
Klaus Moucha / Werner SchaupertAutor