2024-03-28T15:56:44.387Z

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Trainiert Grieth: Peter Franke.
Trainiert Grieth: Peter Franke. – Foto: Niklas Freericks

SV Grieth stellt sich auf langen Abstiegskampf ein

Der A-Ligist beendete zuletzt in Kapellen die drohende Talfahrt. Erstmals in der laufenden Saison war die Ersatzbank voll.

Endlich ist er da, der erste Sieg im Kalenderjahr 2023. Die Erleichterung in Reihen des A-Ligisten SV Grieth war am vergangenen Sonntag nach dem 3:2 bei Arminia Kapellen spürbar. Mit inzwischen wieder sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone lässt sich der Kampf um den Klassenerhalt schon wieder wesentlich entspannter angehen.

„Das Duell in Kapellen war Abstiegskampf pur. Das hatte spielerisch nichts mit A-Liga zu tun. Beide Mannschaften kämpfen ums Überleben. Und so wurde auch auf dem Platz agiert. Am Ende zählen nur die drei Punkte“, sagt Peter Franke. Für den Griether Trainer und seine Assistenten Stefan Osman-Reinkens und Gregor Akkermann ist nicht nur wegen des Auswärtssieges Besserung in Sicht. „Erstmals in dieser Saison hatten wir fünf Ersatzspieler auf der Bank“, so Franke.

Das Verletzungspech schlug von Beginn an zu und verhinderte eine sorgenfreiere Saison der Blau-Weißen. Bereits in der Vorbereitung zog sich Jason Michels einen Kreuzbandriss zu. Wenig später erwischte es seinen Abwehrkollegen Egor Strauch (Meniskus). Auch die Brüder Moritz und Frederik Osterkamp, die zu den Leistungsträgern zählen, mussten mehrfach passen.

Der Lauf war wichtig

Dennoch gelang der Mannschaft im Herbst ein beachtlicher Zwischenspurt von 13 Punkten aus sechs Spielen, mit dem sich der SV Grieth letztlich als Tabellenelfter in die Winterpause verabschieden durfte. Ins neue Jahr startete das Team mit Niederlagen gegen Spitzenreiter Uedemer SV und den SV Nütterden, ehe jetzt beim Gelderner Dorfverein die drohende Talfahrt gestoppt werden konnte.

Trotz des aktuellen Sechs-Punkte-Polsters geht Peter Franke davon aus, dass sich seine Mannschaft auf einen langen Abstiegskampf einstellen muss. „Bei insgesamt fünf Absteigern bleibt es zwangsläufig spannend. Wir wollen die Klasse halten, müssen dafür aber in jedem Spiel bis an die Leistungsgrenze gehen“, sagt der Trainer.

Aufrufe: 016.3.2023, 10:15 Uhr
RP / Per FeldbergAutor