Im Grunde hätte der Fußballverband für dieses Jahr seine Aufstiegsregelung in der Landesliga Mitte „sprengen“ und zwei Mannschaften den direkten Aufstieg vergönnen sollen. Denn die Spielzeiten der SpVgg SV Weiden und des SV Fortuna Regensburg suchten jeweils ihresgleichen, was die nackten Zahlen angeht. Dass einer der beiden (als Relegant) auf der Strecke bleiben würde, war abzusehen. Es erwischte die Regensburger und sie konnten den Aufstieg auch nicht mehr über die unglücklich vonstatten gegangenen Playoffs klarmachen. Stattdessen bedeutete die 0:3-Niederlage beim VfB Hallbergmoos vergangenen Samstag das Aus. Der ein oder andere Spieler verdrückte nach dem Spiel gar eine Träne. Fortuna bleibt Landesligist, schaut aber voller Tatendrang nach vorne. Lange haben die Spieler ja nicht Zeit zum Füße-Hochlegen. Wir blicken noch einmal zurück und abschließend Richtung neue Saison.
Von Pech sprach später Hans Meichel: „So wie wir gespielt haben, bin ich stolz auf die Mannschaft. Das eine Tor hat zum Meistertitel gefehlt. Diesmal war Pech dabei, der VfB-Torwart war überragend und immer war ein Fuß dazwischen.“
Was bleibt, sind fantastische Zahlen, denen eben nicht die Krönung vergönnt war. Keiner der 129 bayerischen Verbandsligisten hat so viele Saisontore erzielt wie die Regensburger (98). Zusammengenommen mit der Relegation, wurde gar die 100 vollgemacht. Auch die erreichten Punkte (86) sind, gemeinsam mit Meister Weiden, bisher unübertroffen in der „neuen“ Landesliga Mitte.