Hiobsbotschaft für Farnstädt: Busch vom Trainerposten zurückgetreten

"Fakt ist, dass ich meinem Heimatverein, bei dem ich 26 Jahre tätig war, ob als Spieler oder Trainer, sehr dankbar bin. Vor allem, dass ich vor fünf Jahren die Chance bekommen habe, als Trainer der ersten Mannschaft zu arbeiten", sagt Busch. "Wenn man bedenkt, was da entstanden ist von Mittelmaß Landesliga bis Aufstieg Verbandsliga und mit letzter Woche das Unmögliche möglich gemacht, das Erhalten der Verbandsliga, dann ist vieles richtig gelaufen", resümiert Busch. Doch macht der 39-Jährige auch keinen Hehl draus: "Es war jetzt aber die schwierigste Saison in den letzten fünf Jahren - mit vielen Tiefen aber auch Höhen."

Ziel erreicht: Ein zweites Verbandsliga-Jahr für Farnstädt

Nicht wenige hätten vor der Saison gesagt, der Aufstieg sei mit dem Farnstädter Kader ein Abenteuer. "Und doch habe ich mit letzter Woche als Trainer mein Ziel erreicht, meinem Heimatverein ein zweites Jahr in der Verbandsliga zu geben. Aber das ganze hat ziemlich viel Kraft und Energie gekostet, deshalb werde ich jetzt mit meiner Familie die freie Zeit nutzen, die ja auch in den letzten Jahren sehr eingeschränkt war", erklärt Busch. Zum FuPa-Profil:

>> Stefan Busch

Sorgen um die Zukunft der Blau-Weißen macht sich der scheidende Coach nicht. "Der Verein ist gut aufgestellt mit jungen, motivierten Spielern. Auch das Umfeld ist gut vorbereitet, so dass es problemlos weiter gehen sollte", so Busch. Und wie es für ihn persönlich nun weitergeht? "Was die Zukunft betrifft, darüber mache ich mir jetzt die wenigsten Gedanken. Das lasse ich jetzt auf mich drauf zukommen. Auf alle Fälle möchte ich die Zeit nutzen und Energie schöpfen." Und gewiss wird Stefan Busch die vergangenen Jahre in Erinnerung behalten: "Danke an alle, die mit Blau-Weiß Farnstädt zu tun haben oder hatten, jeder hat einen Anteil daran, was bis dato entstanden ist", sagt er zu seinem Abschied.

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