
Spieler Phillip Haufschild vom SV Blau-Weiß Drewitz äußert sich im FuPa-Teamcheck zur schwierigen Hinrunde mit vielen Verletzten in der Kreisliga Niederlausitz, zur Hilfe der Ü35-Spieler, zu Trainingsproblemen und zur Hoffnung, in der Rückrunde das obere Mittelfeld anzugreifen.
Beim SV Blau-Weiß Drewitz beginnt die Rückrunde nicht sofort auf dem Platz. „Gestartet wird mit einem Mannschaftsabend Ende Januar“, sagt Phillip Haufschild. Zuvor klärt der Mannschaftsrat die weiteren Schritte: „Der Mannschaftsrat bespricht zuvor noch eventuelle Highlights vor dem Rückrundenstart mit dem Trainerstab.“
Der bisherige Saisonverlauf verlief nicht wie geplant. „Durch viele Verletzungen lief die Hinrunde nicht ganz nach Plan“, beschreibt Haufschild die Situation. Dennoch blieb die Mannschaft spielfähig: „Dank vieler Ü35 Spieler konnten wir dennoch jedes Spiel mit 11 Mann bestreiten.“ Nach einer schwierigen Phase fand das Team wieder Stabilität: „Wir haben uns nach einer kleinen Krise zum Ende hin wieder gefangen.“ Wichtig für Drewitz ist vor allem eines: „Wir sind froh, dass wir bislang nichts mit dem Abstiegsrennen zu tun haben.“
Besonders hebt Haufschild den Einsatz der erfahrenen Akteure hervor. „Ich bin sehr froh darüber, dass sich der ein oder andere unserer Ü35 Spieler bereiterklärt haben, für uns zu spielen.“ Auch der Trainer ging voran: „Großen Respekt da auch an unseren Coach Mario Palotai, der so gut wie jedes Spiel 90 Minuten auf dem Platz geackert hat.“
Die personellen Ausfälle wirkten sich auch auf den Trainingsbetrieb aus. „Durch Verletzungen konnten wir sehr wenig Training machen, da unser Kader nicht gerade der größte ist“, erklärt Haufschild. Die begrenzten Möglichkeiten erschwerten eine kontinuierliche Vorbereitung.
Für die Rückrunde setzt der Spieler auf Entlastung durch genesene Akteure. „Ich hoffe, dass viele der bisherigen Verletzten nach der Winterpause wieder zurück ins Training finden und wieder bei den Spielen dabei sein können.“ Er ist überzeugt: „Sobald das passiert, bin ich der festen Überzeugung, dass wir in der Rückrunde das Zeug dafür haben, im oberen Mittelfeld angreifen zu können.“
In der Meisterfrage legt er sich fest: „Ich denke, dass die Spielgemeinschaft Schmogrow/Guhrow Meister wird, auch wenn sie ihr letztes Spiel gegen den jetzigen Herbstmeister Dissenchen/Haasow verloren haben.“ Im Abstiegskampf sieht er klare Tendenzen: „Drachhausen/Fehrow wird es sehr schwer haben, aus dem Abstiegskampf zu kommen.“ Gleichzeitig glaubt er an andere Teams: „Ich denke, dass SC Spremberg 2 sich im Abstiegskampf behaupten kann und dass die Zweitvertretung der Spielgemeinschaft Briesen/Dissen absteigen wird.“