2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielbericht

SV bestätigt gute Form

Verfasser: Norbert Schell

Verdientes Remis gegen Aufstiegsaspiranten

SV Tiefenbach – FC Weiler 2:2 (0:2)

Tore:

0:1 (09.) David Nicklas

0:2 (12.) David Nicklas

1:2 (68.) Patrick Nolz

2:2 (88.) Luca Martin

Hoch verdient war Tiefenbachs Punktgewinn nach einer umkämpften Partie, in der die Gäste früh mit 0:2 vorne lagen, die Hausherren jedoch nie den Glauben an sich verloren und so am Ende auchgerechterweise noch zum späten Ausgleich kamen. Im Vergleich zum Überraschungs-Coup in Eppingen drei Tage zuvor musste SV-Coach Jason Walzel auf den erkrankten Abwehrspieler Bastian Stellbereger verzichten, hatte dafür jedoch erstmals wieder eine vor allem offensiv stark besetzte Bank zur Verfügung, was sich am Ende dann auch tatsächlich entscheidend auszahlen sollte.

Der SV startete mit einer frühen Doppelchance, als zunächst Walzel und Yildiz eine flache Ser-Hereingabe knapp verpassten und Walzel die anschließende Ecke über die Latte köpfte (5.). Die Gäste schlugen danach eiskalt zu und der schnelle David Nicklas, schon im Vorspiel dreifacher Torschütze, nutzte zwei mustergültige Konterchancen über links zur 0:2 Führung (9. / 12.). Die Gastgeber schüttelten sich kurz und drängten in der Folge mit Macht auf den Anschlusstreffer, der jedoch einfach nicht gelingen wollte. Vor allem Patrick Nolz (25./26./38./40./43.), aber auch Yildiz (30.), Walzel per Kopf (34.) und auch Max Rothermel mit einem 20m Schlenzer übers Kreuzeck vergaben beste Möglichkeiten in Serie.

Ein artistischer Seitfallzieher von Murat Yildiz, der denkbar knapp das Tor verfehlte (61.), war danach gleichsam das Signal für eine halbstündige Schluss-Offensive der Einheimischen, bei der Nolz nach einem klugen Walzel-Zuspiel zunächst noch am FC-Keeper scheiterte (63.), kurz darauf jedoch nach einer weiten Rechtsflanke von Damir Ser per Kopf zum 1:2 traf (68.). Die Hausherren blieben nun weiter am Drücker, brachten das gesamte Offensiv-Potenzial von der Bank auf den Platz und wurden so zwei Minuten vor dem Abpfiff auch mit dem verdienten 2:2 Ausgleich belohnt. Einmal mehr war dabei SV-Torjäger Nolz der uneigennützige Vorbereiten über die linke Seite, dessen Rückpass von der Grundlinie dank des resoluten Einsatzes des kurz zuvor eingewechselten Samuel Kronig zum ebenfalls neu ins Spiel gekommenen Luca Martin durchrutschte, der keine Mühe hatte die glänzende Vorarbeit mit dem späten Ausgleich zu veredeln.

Aufrufe: 010.4.2023, 23:13 Uhr
Luca MartinAutor