2024-04-30T13:48:59.170Z

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Gab sein Comeback nach langer Leidenszeit: Rothenfeldes Roman Pletnev.
Gab sein Comeback nach langer Leidenszeit: Rothenfeldes Roman Pletnev. – Foto: David Chatterjea

Comeback mit Transplantat

Pletnev mit neuem Meniskus zurück / Stumpe verlässt SVR

Bad Rothenfelde Mit sechs Siegen in den letzten sechs Partien der Landesliga-Abstiegsrunde sicherte sich der SV Bad Rothenfelde frühzeitig den Klassenerhalt und beeindruckte mit mannschaftlicher Geschlossenheit. Vor allem die Defensivarbeit im Kampf gegen den Abstieg war eine der großen Stärken der Mannschaft von Trainer Marko Tredup, die ihre sechs dreifachen Punktgewinne in Folge ohne Gegentor einfuhr.

Neben den etatmäßigen Innenverteidigern Daniel Klein und Kapitän Julian Strieder konnten auf den Außenbahnen zwei Spieler auf sich aufmerksam machen: Jonas Schöne zeigte seine Qualitäten auf der rechten Seite und erzielte zwei Saisontreffer.

Eine besondere Geschichte hat Linksverteidiger Roman Pletnev hinter sich. Im Oktober 2017 riss er sich den Meniskus und hatte nach der Operation mit enormen Nachwirkungen zu kämpfen. Zunächst sah es nach dem Karriereende aus, doch am 18. Mai 2021 wurde ihm ein menschlicher Meniskus transplantiert. „Ich war froh, dass ich einen Arzt in Koblenz gefunden habe, der diesen speziellen Eingriff vorgenommen hat. Die Leidenszeit und der Kampf zurück haben sich gelohnt“, freute sich Pletnev über zwei 90-minütige Einsätze.

Große Wertschätzung genießt neben Pletnev auch Torjäger und Vize-Kapitän Vincent Stumpe. „Danke und bis bald“, hieß es am letzten Sonntag nach dem verdienten 4:0-Sieg gegen Westrhauderfehn, der für Stumpe vorerst der letzte Einsatz für den SVR bleiben wird. „Ich werde aufgrund meines berufsbegleitenden BWL-Studiums kürzertreten müssen und häufig in Montabaur bei Koblenz für Präsenzzeiten sein“, so der 25-Jährige. „Vinni ist nicht eins zu eins zu ersetzen“, sagt SVR-Teammanager Ralf Kronsbein.

Aufrufe: 016.6.2022, 14:00 Uhr
Björn RichterAutor