2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielvorbericht
Heilbrunner (v. li.) Andre Tiedt und Maximilian Schnitzlbaumer.
Heilbrunner (v. li.) Andre Tiedt und Maximilian Schnitzlbaumer. – Foto: Hafner/Archiv

SV Bad Heilbrunn: Ein Riesenspiel unter großem Druck

Sechs-Punkte-Spiel

Letzte Chance, der Sieg ist Pflicht: Der SV Bad Heilbrunn muss jetzt gegen Schlusslicht Cosmos Aystetten gewinnen, um dem Abstiegsstrudel noch entkommen zu können. Es ist ernst, der Druck scheint gewaltig, aber die Landesliga-Fußballer lassen sich den Spaß nicht nehmen.

Bad Heilbrunn – Sechs Punkte zu den Nichtabstiegsplätzen. Punktgleich mit dem ersten direkten Absteiger. Die Lage für die Landesliga-Fußballer des SV Bad Heilbrunn ist äußerst bedrohlich. Und dann auch noch solche Tiefschläge wie zuletzt in Neuburg, als sie trotz klarer Überlegenheit in der Schlussphase einen Handelfmeter gegen sich bekamen und das Spiel mit 0:1 verloren.

„Der Druck ist da“, sagt Christoph Hüttl. Doch seien die Ansprüche – gegen Schlusslicht Cosmos Aystetten (Mittwoch, 19.30 Uhr) zählt nichts anderes als ein Sieg – für seine Mannschaft eher positiv. „Wir freuen uns auf die Partie, für uns ist es immer noch das Größte, Landesliga zu spielen“, sagt der Team-Sprecher und Torhüter der Heilbrunner.

Ein Riesenspiel unter großem Druck

Doch der Ernst der Lage, dass der Ausflug in die sechsthöchste deutsche Spielklasse am Ende der Saison wieder beendet sein könnte, sei durchaus allen im Heilbrunner Team bewusst. „Aber wir haben es noch selbst in der Hand, das abzuwenden“, sagt Hüttl. „Das ist ein großer Antrieb.“ Das Heimspiel gegen das Schlusslicht sei für Heilbrunn „ein Riesenspiel, wir freuen uns drauf“. Der Druck ist beim Gegner eher noch größer, vermutet der HSV-Teamsprecher. „Aystetten liegt noch vier Punkte hinter uns, wenn die jetzt nicht gewinnen, ist Schicht im Schacht. Die werden gegen uns alles reinhauen.“

Respekt, aber keine Angst

Deswegen gehen die Heilbrunner mit entsprechendem Respekt in die Partie. „Aber Angst haben wir keine.“ Auch nicht vor den beiden bulligen Stoßstürmern der Schwaben. „Es wird kein Selbstläufer, das sind auch keine Wilden, man sieht ja, wie schwer sich der TuS zuletzt getan hat.“ Die Geretsrieder drehten vergangenen Sonntag einen 0:1-Rückstand gegen Cosmos erst in der Schlussphase in einen knappen 2:1-Sieg.

Konsequenter vor dem Tor

Andererseits habe das Hinspiel gezeigt – Heilbrunn gewann damals in Aystetten klar mit 4:1 – „dass wir sie durchaus schlagen können“, meint Hüttl. Allerdings haben sich die Aystettener seitdem noch verstärkt. „Egal, wenn wir wieder die richtige Mischung aus spielerischem und robustem Auftreten finden, sind wir stark – das haben wir ja gegen Neuburg gezeigt“, sagt Hüttl. Nur vor dem Tor sollten die Heilbrunner konsequenter werden – auch das hat die Partie an der Donau gezeigt.

Gleicher Kader wie gegen Neuburg

Es steht der gleiche Kader wie beim zurückliegenden Spiel zur Verfügung. Zusätzlich ist auch noch Johannes Kiechle wieder im Heilbrunner Aufgebot.

SV Bad Heilbrunn

Hüttl, – Auer, Fl. Schnitzlbaumer, Mertens, Tiedt, – Pappritz, Pföderl, – Krinner, B. Specker, M. Schnitzlbaumer, – Lechner. Hillringhaus (ETW), Kiechle, Kapfhammer, Fr. Schnitzlbaumer, M. Pappritz, Gellner, Rosenberger.

Aufrufe: 026.4.2022, 20:29 Uhr
Nick SchederAutor