FC Homburg ist zweiter Finalist

Saarlandliga-Tabellenführer SV Auersmacher, der den Oberliga-aufstieg in der Tasche hat, machte es dem Regionalligisten FC Homburg im zweiten Halbfinale des Fußball-Saarlandpokals am Donnerstagabend richtig schwer. "Wir haben gewarnt, hatten sie zwei Mal beobachten lassen und waren entsprechend eingestellt. Dennoch gehen wir nach drei Minuten in Rückstand und alles Besprochene ist hinfällig", sagte FCH-Trainer Timo Wenzel nach dem Spiel im Kleinblittersdorfer Gemeindeteil. Nilc Cuccu brachte die 1.100 Anhänger, sofern sie den Platzherren die Daumen drückten, in Wallung. Die Sensation, dass der zwei Klassen tiefer spielende Oberliga-Aufsteiger ins Finale einziehen könnte, lag in der Luft. "Wir hätten im ersten Durchgang unsere Führung ausbauen müssen, so waren sie in der Pause noch nah dran. Es ist dann bitter, wenn es am Ende so knapp ist", sagte SVA-Meistertrainer Jan Berger. "Sie haben es dann hintenheraus ausgespielt mit ihrer Qualität, so dass es dann auch gerecht war", ergänzte er, betonte aber auch, dass er über die Leistung seines Teams stolz ist. Mounir Bouziane drehte mit zwei Treffern in der 60. und 74. Minute die Begegnung allein. "Die Pausenansprache hat gewirkt, wir haben dann ja auch erst in der 85. Minute gewechselt, weil momentan einige fehlten. Wir wollten das Finale erreichen und haben deshalb im zweiten Durchgang zugelegt", sagte Timo Wenzel abschließend. Sein Team trifft nun im Finale auf die SV Elversberg, die sich am vorletzten Mittwoch beim SV Rot-Weiß Hasborn durchsetzen konnte.