2024-06-14T14:12:32.331Z

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– Foto: Stefanie Balle

Nach Karriereende: Dominik Scheu wird Co-Trainer in Altengamme

Philipp Mohr: „Für die Co-Trainerposition ist Scheune die Idealbesetzung!“

Sein letztes Punktspiel bestritt Dominik Scheu Ende April beim 2:0-Sieg seines SV Altengamme gegen den SV Nettelnburg/Allermöhe. Als er in der 83. Minute ausgewechselt und von allen Anwesenden herzlich in sein Karriereende verabschiedet wurde, ahnte noch Niemand, dass er auch in der nächsten Saison wieder mit von der Partie ist. Dann aber als Co-Trainer in der Coaching-Zone.

Stolze zehn Jahre lang spielte Dominik Scheu für den SV Altengamme. Er ist Teil der fußballerischen Erfolgsgeschichte des Clubs. Der ehemalige Defensivspezialist spielte für den SVA sogar schon in der Kreisliga und stieg mit dem Team bis in die Landesliga auf, wo die Ligamannschaft nun schon seit 2013 etabliert ist. Als die Verabschiedung von „Scheune“ verkündet worden war (wir berichteten), wurde der sportliche Leiter Philipp Mohr wie folgt zitiert: „Scheune war ein positiver Ruhepol der Truppe. Mit ihm verlässt uns eine echte Säule, der stets zu überzeugen wusste, wenn der Wind mal etwas schärfer wurde.“ Und genau das kann der 36-Jährige nun auch weiterhin tun. Eben aus der Coaching-Zone heraus als Co-Trainer neben Ingo Carstensen.

Eine hervorragende Nachricht für alle, die es gut mit dem SVA meinen. „Dass wir Scheune, unseren langjährigen Kapitän und Führungsspieler, nach seiner aktiven Zeit binden, war uns besonders wichtig“, wird Philipp Mohr auf der Seite der Ligamannschaft nun wiedergegeben. Und weiter: „Von seiner klaren, ruhigen Art, seiner Weitsicht und Erfahrung haben wir in der Vergangenheit stets profitieren können. Ich freue mich sehr, dass wir dies auch in Zukunft weiterhin können. In nunmehr zehn Jahren beim SVA hat Scheune einiges erlebt, kennt Verein und Umfeld bestens und ist eine sehr geschätzte Person. Für die Co-Trainerposition ist er dementsprechend eine Idealbesetzung!“ Jede Menge Worte, die Dominik Scheu zurecht in den Himmel loben. Das hat er sich in den letzten Jahren hat erarbeitet und schließlich auch verdient.

Scheu: „Die Eindrücke der ersten Wochen waren schon sehr positiv“
„Für mich hat es sich einfach angeboten, Co-Trainer hier in Altengamme zu werden. Es hat sich gut und richtig angefühlt.“ Das sagt Dominik Scheu gegenüber der Vereinsseite und führt weiter aus: „Die Idee nach der Karriere als Trainer zu arbeiten, spielte schon länger eine Rolle in meinen Gedanken. Durch die Vakanz der Co-Trainer-Position passte nun alles gut zusammen.“ Für den ehemaligen Kapitän ist es der beste Ort, um im Trainer-Business seine ersten Schritte zu gehen. „Für mich ist es auf jeden Fall eine Option, mit einer Mannschaft und einem Trainerteam, das ich kenne, zusammenzuarbeiten. Die Eindrücke der ersten Woche waren auch schon sehr positiv, die Kommunikation untereinander stimmt und die Truppe zieht super mit.“ Perfekte Voraussetzungen, um seine Trainerkarriere zu starten. Dennoch reflektiert sich Dominik Scheu auch sehr gut selbst und gibt zurückhaltend zu Protokoll, dass er aber auch schnell gemerkt habe, noch „ein paar Kleinigkeiten“ lernen zu müssen. Das ist klar. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und der Spaß mit dem Team, zu dem er einfach gehört, scheint auch vorprogrammiert zu sein. Eine Entscheidung, die nicht besser hätte getroffen werden können.

Aufrufe: 021.6.2022, 10:16 Uhr
MR/PMAutor