2024-04-19T07:32:36.736Z

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Alemannia Waldalgesheim (grün) läuft auf dem Zahnfleisch. Trotz der sehr kritischen personellen Situation hätte der SV gegen Arminia Ludwigshafen fast einen Punkt mitgenommen.
Alemannia Waldalgesheim (grün) läuft auf dem Zahnfleisch. Trotz der sehr kritischen personellen Situation hätte der SV gegen Arminia Ludwigshafen fast einen Punkt mitgenommen. – Foto: Oliver Zimmermann (Archiv)

Waldalgesheim: Fast noch einen Punkt geschnappt

Rumpfelf von Alemannia unterliegt bei Arminia Ludwigshafen 1:2

Ludwigshafen/Waldalgesheim. Das letzte Aufgebot des Oberligisten SV Alemannia Waldalgesheim hält sich in der Schlussphase der Meisterrunde weiterhin wacker. Zwar gab es beim Rangdritten Arminia Ludwigshafen eine 1;2 (0:2)-Niederlage, doch wie die Mannschaft angesichts der Personallage dort auftrat, war aller Ehren wert. „Mit ein bisschen Glück hätten wir einen Punkt mitgenommen“, zeigte sich SVA-Chefcoach Aydin Ay durchaus zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf, in der Stammkeeper Pasquale Patria von Anfang an als Feldspieler ran musste.

Die Gäste waren im ersten Durchgang zunächst darauf bedacht, das Spiel möglichst lange offen zu halten. Was auch über eine halbe Stunde gelang. Doch dann packte die Abwehr einmal nicht richtig zu, was dazu führte, dass Ryoij Matsumura aus spitzem Winkel die Führung der Gastgeber besorgen konnte (35.). „Das war schon eher vermeidbar“, ärgerte sich Aydin Ay. Zumal in der Folge bei seinem Team die Köpfe ein bisschen runter gingen. Das nutzten die Arminen mit dem stark herausgespielten 2:0 durch Marcel Bormeth (39.).

Alemannia verpasst die Belohnung

Nach der Pause stellte Aydin Ay taktisch um. Fortan waren die Waldalgesheimer präsenter, während Ludwigshafen in den Verwaltungsmodus schaltete. Die Belohnung folgte in Form des Anschlusstreffers. Alemannia-Kapitän Can Özer chippte den Ball zu Michael Widera. Der folgende Pressschlag mit dem Keeper landete im Tor (51.). Danach hätten die Platzherren auf 3:1 stellen können, doch die Chance endete am Pfosten. In der Schlussphase schnupperten die Gäste dann am Unentschieden. Zunächst köpfte Patria knapp drüber, dann scheiterte Vincenzo Bilotta aus 35 Metern am glänzend reagierenden Arminia Keeper. „Die Jungs haben das in der zweiten Halbzeit sehr gut gemacht“, sprach Aydin Ay seinem Rumpfteam ein Lob aus.

SV Alemannia Waldalgesheim: P. Reichert – P. Gänz (66. M. Schenk/89. Robl), J. Haas, Günes, Brach – Manneck – Gräff, Bilotta, Patria (86. Basting), Widera – Özer.



Aufrufe: 022.5.2022, 18:15 Uhr
Volker BuchAutor