Waldalgesheim: Die letzte Dienstreise geht nach Diefflen
Aydin Ay vor seinem letzten Spiel als Cheftrainer des Oberligisten
Waldalgesheim. Wenn Aydin Ay an diesem Samstag in den Mannschaftsbus steigt, dann wird dies seine letzte Dienstreise als Chefcoach des Oberligisten SV Alemannia Waldalgesheim. Der Polizeibeamte wechselt bekanntlich ab Sommer zum Regionalliga-Absteiger und damit künftigen Ligakonkurrenten TSV Schott Mainz.
Seit dem 18. März 2018 hatte der heute 39-Jährige die Alemannia übernommen und kontinuierlich verbessert. Mit dem Aufstieg in die Oberliga als Krönung. Nun heißt es Abschied nehmen. Taschentücher wird Aydin Ay zwar nicht brauchen, dennoch ist das letzte Spiel doch etwas Besonderes. „Ich werde das genießen“, sagt der Coach, „mit den Spielern, dem Vorstand und den Helfern.“
Ein finaler Dreier ist das Ziel
Die letzte Partie – Anstoß ist um 14 Uhr – unter Aydin Ays Regie führt die Alemannia zum FV Diefflen ins Saarland. Der untere Tabellennachbar hat drei Punkte weniger auf dem Konto als die Waldalgesheimer. Auch wenn es in dieser Begegnung um nicht mehr viel geht (die Alemannia könnte noch auf Platz sieben klettern), so will der Coach keine Kaffeefahrt daraus machen. „Wir werden das seriös angehen und wollen uns einen erfolgreichen Abschluss verschaffen“, möchte sich Aydin Ay unbedingt mit einem Sieg verabschieden. Nach der Rückkehr aus Diefflen lassen Mannschaft und Verantwortliche die Saison am Vereinsheim ausklingen. Und auch dabei ließe sich mit einem finalen Dreier trefflicher feiern.
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