2024-05-15T11:26:56.817Z

Allgemeines
Lediglich der FV Diefflen (rot) hatte am Samstag Grund zum Jubeln.
Lediglich der FV Diefflen (rot) hatte am Samstag Grund zum Jubeln. – Foto: Oliver Altmaier

Waldalgesheim: 0:5 zum Abschluss

Alemannia beendet Oberliga-Saison mit einer deutlichen Niederlage in Diefflen

DIEFFLEN/WALDALGESHEIM. Es sollte kein Happy-End geben. Obwohl der SV Alemannia Waldalgesheim die Spielzeit mit fünf Niederlagen beendete, blickt er auf sein erfolgreichstes Oberliga-Jahr seit 2010 zurück. Auch damals gab es in der Endabrechnung Platz acht. Die letzte Partie unter dem scheidenden Trainer Aydin Ay wurde deftig. Beim FV Diefflen gab es eine 0:5 (0:3)-Klatsche.

„So kurios es sich anhört, aber wir hatten in der ersten Hälfte selbst viele gute Möglichkeiten. Statt 0:3 hätte es auch locker 3:3 oder 4:4 stehen können“, blickte Ay auf das Geschehen. Für seine ersatzgeschwächte Truppe, in der mit Max Heinen ein Akteur aus der zweiten Mannschaft von Beginn an ran durfte und später mit Timo Robl und Jens Leydecker zwei Oldies eingewechselt wurden, hatte das Spiel sehr unglücklich begonnen. Mit den ersten beiden Angriffen der Hausherren stand es bereist 0:2. Beide Male war Chris-Peter Haaase der Torschütze. Als sich die Gäste gefangen hatte, machte Haase seinen lupenreinen Hattrick perfekt (28.).

Alemannia hat es ins Ziel geschafft

Was nach dem Seitenwechsel geschah, war für Ay „letztlich in Ordnung. Wir alle sind froh, dass die Saison vorüber ist. Fabian Poß (47.) raubte früh das letzte Fünkchen Hoffnung, Haase setzte später noch einen drauf (65.). Der Alemannia fehlten die mentale Frische und der unbedingte Wille, selbst ein Tor zu erzielen. Für Robl hatte Ay ein Extralob parat. „Wie er sich mit 49 Jahren gegen gestandene Oberliga stellt, die alle seine Kinder sein könnten, ist schon klasse.“ Überhaupt sei es für alle Jungs aus der zweiten Mannschaft, die in dem letzten Wochen immer wieder zum Einsatz kamen, ein „Riesending. Sie haben geholfen, dass wir das Beste aus der Situation machen und die Runde anständig zu Ende spielen konnten.“

Alemannia: Patria – Heinen (76. Leydecker), F. Haas, Günes, Brach – J. Haas, Manneck – Gräff, Bilotta (57. Robl), Widera – Özer.



Aufrufe: 06.6.2022, 19:15 Uhr
Jochen WernerAutor