2024-09-18T12:22:00.113Z

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Matthias Süß ist in den letzten Wochen mit dem FC Künzing etwas aus der Spur geraten
Matthias Süß ist in den letzten Wochen mit dem FC Künzing etwas aus der Spur geraten – Foto: Mike Sigl

Süß: »Läuft momentan vieles etwas gegen uns«

Der FC Künzing hat nach einem Traumstart in der Bezirksliga Ost zuletzt viermal in Serie nicht gewonnen

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Der Motor des FC Künzing ist nach einem perfekten Saisonstart - die ersten vier Partien konnten allesamt siegreich gestaltet werden - etwas ins Stottern geraten. Die "Römer" konnten aus den vergangenen vier Spielen nur drei Remis holen und kassierten am Samstag gegen den TSV Mauth (2:3) die erste Saisonpleite. Zwar liegen die "Römer" immer noch auf Tabellenposition zwei, dennoch ist die Stimmung etwas gedrückt.

"Mit einer Analyse tue ich mich momentan etwas schwer. Wir spielen ordentlich, gestalten die Spiele über weite Strecken sehr dominant und erarbeiten uns auch viele Chancen. Vorne machen wir auch unsere Tore, könnten aber noch einen Tick effektiver sein. In den letzten drei Partien - das Pokalmatch in Salzweg miteingerechnet - haben wir aber acht Gegentreffer kassiert, das ist viel zu viel. Es ist aber nicht so, dass wir unseren Gegnern reihenweise Torchancen gestatten. Oberdiendorf und Mauth haben uns jeweils drei Dinger eingeschenkt und hatten daneben beide noch eine weitere gute Gelegenheit. Dass ein Gegner im Spiel auch mal zu drei, vier Chancen kommt, ist jetzt nicht komplett unnormal. Es läuft halt momentan vieles etwas gegen uns", sagt Künzings Coach Matthias Süß, der dann aber schon den Finger einen Stück weit in die Wunde legt: "Wir müssen die Anzahl der individuellen Fehler minimieren. Die wird es immer wieder geben, aber aktuell machen wir zu viele davon. Zudem haben wir derzeit immer wieder schlechtere Spielphase, in denen wir uns in 15, 20 schläfrigen Minuten alles selbst kaputt machen. Viele Gegner agieren fast ausschließlich mit langen Bällen, das müssen wir noch besser annehmen und dürfen dadurch nicht unsere fußballerische Linie verlieren. Spielerisch sieht das nämlich oft richtig gut bei uns aus."



Am Samstag führt der Spielplan Tiefenbrunner, Saiverth & Co. zum SV Schöfweg, bei dem Süß vor seinem Engagement an der B8 einige Jahre an der Seitenlinie stand. "Ich habe Schöfweg in Osterhofen beobachtet. Ein unangenehmer Gegner, der einen klaren Plan hat und uns nichts schenken wird. Nichtsdestotrotz wollen wir dort gewinnen und die Trendwende schaffen", fordert Süß, der seine Mannen im Großen und Ganzen noch im Soll sieht: "Wir wollten vorne mitspielen und sind nach der Hälfte der Vorrunde Zweiter. Daher gibt es keinen Grund zur Unzufriedenheit, auch wenn wir uns zum jetzigen Zeitpunkt vielleicht zwei, drei Punkte mehr erhofft hatten. Klar ist aber auch, dass wir in den kommenden Wochen gefordert sind und uns ein paar Siege in Folge sehr gut tun würden."

Aufrufe: 04.9.2024, 10:00 Uhr
Thomas SeidlAutor