2024-10-09T12:22:32.420Z

Allgemeines
Derby-Doppelpacker: Can Kömürcü schoss seinen FC Süderelbe mit zwei späten Toren zum wichtigen Heimsieg gegen den FC Türkiye.
Derby-Doppelpacker: Can Kömürcü schoss seinen FC Süderelbe mit zwei späten Toren zum wichtigen Heimsieg gegen den FC Türkiye. – Foto: IMAGO / Claus Bergmann

Süderelbe erneut Derby-Sieger, "Cordi" mit erstem Dreier, ETV souverän

Der 10. Spieltag der Gamesright Oberliga Hamburg im Überblick

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Concordia Hamburg - Hamburger SV III 3:0 (3:0)
Concordia Hamburg legte einen Blitzstart hin: Nach nur vier Minuten ging Jonas Evers entschlossen in einen missglückten Abschlag von HSV III-Torwart Patrick Tiedje, wodurch Sop Diallo auf der linken Seite unbedrängt flanken konnte. Die Hereingabe schien zu lang, doch Andy Appiah brachte den Ball per Bogenlampe wieder vors Tor, wo Farukhan Bulut völlig freistehend nur noch einschieben musste.

Das 2:0 fiel in der 30. Minute: Erneut konnte Appiah von der rechten Seite ungestört flanken. Im Zentrum setzte sich Diallo gegen die schwache Verteidigung von Nick Denkewitz und Sidi Fané durch und spitzelte den Ball ins Netz. Beim 3:0, nur drei Minuten später, segelte eine Freistoß-Flanke von Diego Berendsohn in den Strafraum. Keeper Tiedje kam zu spät, segelte am Ball vorbei, und Kevin Asante nutzte die Chance, um per Kopf einzunicken.

Für Concordia war es der erste Sieg in dieser Saison. Das Team sprang damit von Platz 18 auf Platz 17 und gab die Rote Laterne des Tabellenletzten an den HSV III ab. Während die "Rothosen" zuletzt Spielpech und hatten und unglückliche Schiedsrichter-Entscheidungen gegen sich hinnehmen mussten, war es diesmal - insbesondere im ersten Durchgang - eine Minusleistung. Ausgerechnet gegen den Gegner, den das HSV III-Trainerteam Stefan Gehrke und Thomas Bohlen vor zwei Jahren noch trainierte.

Concordia Hamburg: Bruno Graessener Heranz, Andy Appiah (86. Jeffrey Agyemang Agyemang), Zisimos Dimakis, Farukhan Bulut (94. Elmedin Serif Smajasevic), Edmund Baafi (69. Abednego Daams), Kevin Amoah Asante, Caner Levent Bektas, Diego Larralde Berendsohn (69. Almir Sulejmani), Jonas Evers, Sop Ouandie Pa Ngassi Diallo (69. Ali Malekzadah), Yacouba Diarrassouba - Trainer: Thomas Runge
Hamburger SV III: Patrick Tiedje, Nick Denkewitz (46. Martin Schauer), Max Alec Grablewski, Jannik Mohr, Marcell Jansen, Tiziano Höcker (74. Martin Andreas Jakubietz), Luis Lodigkeit (46. Lukas Schumacher), Andi Ayim, Marcus Borgmann (46. Mory Keita), Sidi Marvin Fane, Lutonda Ntiti - Trainer: Stefan Gehrke
Schiedsrichter: Florian Schwarze (MSV Hamburg)
Tore: 1:0 Farukhan Bulut (4.), 2:0 Sop Ouandie Pa Ngassi Diallo (30.), 3:0 Kevin Amoah Asante (33.)




FC Süderelbe - FC Türkiye Wilhelmsburg 3:1 (0:0)
Süderelbe bleibt der Angstgegner für Türkiye, gewann sechs der letzten acht Aufeinandertreffen und landete einen ganz wichtigen Heimerfolg im Abstiegskampf. „Wir sind natürlich total happy, dass wir das Spiel gewonnen haben“, sagte Trainer Stefan Arlt erleichtert. „Wir sind aber auch ein glücklicher Sieger, weil Türkiye nach dem 1:0 Chancen aufs 2:0 hatte.“ Torhüter Murat Bakir hielt die Kiesbargler in der wichtigsten Phase des Spiels mit starken Reflexen am Leben.

Ikeda brachte Türkiye in der 60. Minute in Führung, doch Süderelbe hielt sich im Spiel. In der 88. Minute glich der eingewechselte Masombo aus. Für den 23-jährigen Belgier war es der erste Saisontreffer. „Nach dem 1:1 hatten wir plötzlich den Push und den Punch, um das Spiel zu drehen“, erklärte Arlt. In der Nachspielzeit traf Kömürcü erst aus dem Gewühl (90.+2), vier Minuten später traf die Nummer zehn mit seinem achten Tor vom Elfmeterpunkt zum 3:1-Endstand. „Heute war das Spielglück auf unserer Seite, aber es bedarf noch viel Arbeit“, mahnte Arlt. „Manchmal sind die dreckigen Siege viel wertvoller.“

Für Türkiye war es nach dem 0:6 beim ETV und dem 3:6 gegen Sasel die dritte Niederlage in Folge.

FC Süderelbe: Murat Osman Bakir, Ljubisa Panic, Stoyan Petrov Manolski (67. Joscha Oguazu), Adrian Nkansah Apau (67. Christivi-Junior Komba-Masombo), Can Kömürcü, Alexander Koval (46. Samuel Louca), Davis Boateng, Marcel Andrijanic, Theodoros Ganitis (67. Niklas Kiene), Marius Wilms (72. Henry Steinbeck), Malik Abu Dieh - Trainer: Stefan Arlt
FC Türkiye Wilhelmsburg: Tobias Braun, Hasan Ozan Karaca, Oguz Koras, Beraat Sarikaya, Metekaan Yilmaz, Luis Hacker, Alexandar Mucunski (86. Makan Akpinar), Niklas Golke, Viktor Hugo Cadilhe Branco (76. Joel Morkeh), Michel Frank Hans Dieter Netzbandt, Kazusanosuke Ikeda (67. Christian Degener) - Trainer: Adil Tolga Odabas
Schiedsrichter: Andre Heinrich (FSV Harburg-Rönneburg)
Tore: 0:1 Kazusanosuke Ikeda (60.), 1:1 Christivi-Junior Komba-Masombo (88.), 2:1 Can Kömürcü (90.+2), 3:1 Can Kömürcü (90.+6 Foulelfmeter)




Eimsbütteler TV Hamburg – HEBC 4:0 (1:0)
Im Eimsbütteler Derby setzte sich der ETV souverän mit 4:0 durch. Angeführt von Sommer-Neuzugang Piet Scobel, der mit einem Hattrick die Tore zehn, elf und zwölf der laufenden Saison erzielte, bleibt der Regionalliga-Absteiger weiterhin auf Kurs. Für den ETV bedeutet dieser klare Erfolg die Verteidigung der Tabellenspitze mit 25 Punkten aus 10 Spielen, während der HEBC mit nur 9 Zählern weiterhin in der unteren Tabellenhälfte feststeckt.

Eimsbütteler TV Hamburg: Aboubakar Siriki Fofana, Samuel Olayisoye, Benjamin Lucht (72. Jephtah Asare), Juri Carl Jonny Marxen, Eugenio Junior Lopes (67. Nick Leptien), Maximilian Kofi Konadu Addai, Blerim Qestai, Bamo Karim Mohamed, Josh Lesley Görtzen (83. Jonas Hinz), Piet Scobel (72. Abdul Koudousse Saibou), Michael Gries (72. Dilan Karim Mohamed) - Trainer: Can Timo Schultz
HEBC: Nils Ahmann, Hendrik Diekmann (49. Lionel Aloileda Coelestin Edward von Zitzewitz), Robin Schmidt (72. Bright Zinedine Joseph Hukporti), Janek Wrede, Allan Michael Muto, Fabian Lemke (72. Benjamin Lerida Reinhold), Robert Schick (72. Manuel Schmitz), Semir Demirovic, Hammed Nawaz, Julius Emil Stegemann, Johann Magnus Buttler (57. Raoul Bouveron) - Trainer: Özden Kocadal - Trainer: Jan Geist - Trainer: Evangelos Panagiotopoulos
Schiedsrichter: Marco Kulawiak (SC Teutonia 10)
Tore: 1:0 Piet Scobel (8.), 2:0 Piet Scobel (65.), 3:0 Piet Scobel (66.), 4:0 Dilan Karim Mohamed (82. Foulelfmeter)


TuS Dassendorf - SV Halstenbek-Rellingen 4:1 (4:1)

Die TuS Dassendorf dominierte das Spiel gegen Halstenbek-Rellingen von Beginn an und überrannte den Gegner, der im April noch überraschend 4:3 gewonnen hatte. Bereits in der 7. Minute nutzte Graudenz einen Fehler von Petersen und brachte die Hausherren in Führung. Nur 20 Minuten später verwandelte Kleine einen Pass von Strömer zum 2:0. Kurt erhöhte in der 31. Minute auf 3:0, nachdem er einen Abpraller ins leere Tor schoss. Möller setzte mit seinem Treffer zum 4:0 noch vor der Pause einen weiteren Glanzpunkt. Kurz vor der Halbzeit erzielte Halstenbeks Nabizada das 1:4, doch die zweite Hälfte verlief ohne weitere Höhepunkte.

Heiko Barthel, Trainer von Halstenbek-Rellingen, räumte die Überlegenheit von Dassendorf in der ersten Halbzeit ein: „Wir haben kaum Zweikämpfe gewonnen. Dassendorf hat uns überrannt.“ Zur zweiten Halbzeit meinte Barthel: „Dassendorf hat dann nur noch verwaltet, und wir haben immerhin ein 0:0 geholt.“

TuS-Coach Thomas Seeliger war zufrieden mit der ersten Halbzeit: „Wir haben gut kombiniert und viele Chancen herausgespielt.“ Allerdings ärgerte ihn das späte Gegentor: „Das hätte nicht passieren dürfen."

Quelle Trainerzitate: hafo.de

TuS Dassendorf: Christian Gruhne, Kerim Gemil Carolus, Eyke Hendrik Kleine, Marvin Sinan Büyüksakarya, Erciyes Firat Palo, Sven Möller (86. Dominik Mika Giese), Len Aike Strömer (75. Niclas Reuels), Zhi-Gin Lam (67. Hamajak Bojadgian), Okan Adil Kurt, Fabian Graudenz (46. Mert Alparslan Akkus), Kristof Kurczynski - Trainer: Thomas Seeliger
SV Halstenbek-Rellingen: Norman Baese, Mirco Clausen, Mario Riesner (64. Jan Eggers), Omar Nabizada, Henrik Petersen, Patrick Hoppe (46. Juan Chandel Hernandez Genao), Fabian Knottnerus (64. Marcel Jobmann), Sergio Batista Monteiro, Maksym Zanko, Leopold Knies, Lennart Ole Granzow - Trainer: Heiko Barthel
Schiedsrichter:
Paul Dühring
Tore:
1:0 Fabian Graudenz (7.), 2:0 Eyke Hendrik Kleine (27.), 3:0 Okan Adil Kurt (31.), 4:0 Sven Möller (41.), 4:1 Omar Nabizada (45.+1)



TSV Buchholz 08 – Niendorfer TSV 1:5 (1:2)
In einer denkwürdigen Partie kassierte der TSV Buchholz 08 zu Hause erneut fünf Tore, zum ersten Mal seit dem 31. Juli 2022, als sie gegen den Eimsbütteler TV 2:5 verloren hatten. Ein unerwartetes Ergebnis, das die bisherige Saison beider Teams in ein anderes Licht rückt. Der Niendorfer TSV, der in den letzten Spielen strauchelte, stellte sich neu auf, und diese Veränderungen zahlten sich schnell aus.

Von Beginn an agierte Niendorf entschlossen und ging bereits in der dritten Minute durch Ammat Malik Janha in Führung. Buchholz antwortete jedoch umgehend und stellte in der 22. Minute durch Andre Lars Fricke auf 1:1. Der Ausgleich war jedoch nur von kurzer Dauer, denn Leon Timon Meyer brachte die Gäste nur drei Minuten später erneut in Führung und sorgte dafür, dass Niendorf mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause ging.

In der zweiten Halbzeit setzte Niendorf seine Dominanz fort. Lennart Konstantin Henry Merkle schnürte einen Doppelpack innerhalb von fünf Minuten (64., 69.) und stellte damit die Weichen auf Sieg. Daniel Brückner krönte die Leistung seiner Mannschaft mit dem fünften Tor in der Schlussminute (90.).

TSV Buchholz 08: Tim Burgemeister (76. Mats Bennet Haase), Lukas Kremer, Patrick Böhmker, Alpay Can Altuntas, Jonas Fritz, Andre Lars Fricke, Samed Skrijelj (31. Leandro Mendes Tavares), Dustin Jahn, Christopher Schulze (63. Jakob Schulz), David Rene Mrozek Glischinski (63. Kilian Labott), Niklas Schulz (76. John-Ruben Cassel) - Trainer: Thorsten Schneider
Niendorfer TSV: Tobias Grubba, Tim Philipp Krüger, Daniel Brückner (89. Malik Maman-Seibou), Ammat Malik Janha, Stephan Wemakor (89. Daniel Schkarlat), Brandolf Duah, Leon Timon Meyer, Lennart Konstantin Henry Merkle, Ante-Akira Kutschke (76. Ibrahim Bashiru Ali), Leon Neumann, Leandro De Los Santos Korth - Trainer: Ali-Reza Farhadi
Schiedsrichter: Dennis Voß
Tore: 0:1 Ammat Malik Janha (3.), 1:1 Andre Lars Fricke (22.), 1:2 Leon Timon Meyer (25.), 1:3 Lennart Konstantin Henry Merkle (64.), 1:4 Lennart Konstantin Henry Merkle (69.), 1:5 Daniel Brückner (90.)


SC Vorwärts-Wacker Billstedt – TuRa Harksheide 1:3 (1:2)
TuRa Harksheide entführte mit einem 3:1-Sieg die Punkte aus Billstedt. Nach den frühen Toren von Fabian Andre Wagner (20.) und Lenny Kufrin (21.) war Vorwärts-Wacker sichtlich geschockt, konnte aber durch Philip Stefaniuk verkürzen (35.). Kufrin machte mit seinem zweiten Treffer (67.) alles klar. Trainer Ümit Taytanli fand klare Worte zur Leistung seiner jungen Mannschaft: „Die Jungs sind willig, machen und tun, aber uns fehlt es an der Konstanz. Wenn du so viele 19- und 20-Jährige im Kader hast, zahlst du eben Lehrgeld. Wir sind noch zu wellenartig. Wahrscheinlich werden wir in der nächsten Woche brilliant sein, heute waren wir es nicht, und dementsprechend nimmt TuRa die Punkte mit, was uns nicht so schmeckt."

SC Vorwärts-Wacker Billstedt: Sebastian Majewski, Serkan Özenc (28. Ian-Prescott Claus), Leon Mundhenk, Steven Lindener, Noah Dahaba, Moritz Kühn, Alamsa Lama Cone (84. William Karl Moje), Tolga Celikten (68. Soleiman Kazizada), Philip Stefaniuk, Mohamed Enis Djebbi (68. Sebastian Andre Wien), Evailton Braima Martins Fernandes (68. Danijel Suntic) - Trainer: Ümit Taytanli
TuRa Harksheide: Luca Sandro Adler, Lars Hartmann, Nico Schluchtmann, Clifford Buernor Aniteye, Jan-Philip Hartmann, Cristopher Micheel (91. Ali Ahmad), Leonard Mai, Leon Oliver Bartsch (55. Nguafac Joel Anou), Fabian Andre Wagner (77. Pedro Antonio Pohl), Aaron Meyerfeldt, Lenny Kufrin - Trainer: Jörg Schwarzer
Schiedsrichter: Henry Wagner
Tore: 0:1 Fabian Andre Wagner (20.), 0:2 Lenny Kufrin (21.), 1:2 Philip Stefaniuk (35.), 1:3 Lenny Kufrin (67.)


Uhlenhorster SC Paloma – ETSV Hamburg 4:2 (2:1)
Wie schon im Pokal-Halbfinale der Saison 2023/2024 gab es für den ETSV Hamburg an der Brucknerstraße erneut nichts zu holen. Paloma nutzte seine ersten beiden Möglichkeiten eiskalt und stand nach dem Anschlusstreffer Defensiv stabil. Im zweiten Durchgang versuchten die Gäste alles, doch die Nitsch-Elf überstand die wenigen brenzlichen Situationen und gewann am Ende verdient.

Uhlenhorster SC Paloma: Jonas Marschner, Colin Cristopher Blumauer, Lasse Blöcker, Mohamed Giresse Fane (83. Felix Frederic Spranger), Quincy Adjei, Tom Burmeister, Lion Mandelkau (83. Yule Motamed-Amini), Michel Lucas Blunck (74. Martin Werner), Colin Ulrich, Aulon Lekaj (61. Paul Treichel), Haron Sabah - Trainer: Marius Nitsch

Liveticker: https://www.fupa.net/match/uhlenhorster-sc-paloma-m1-etsv-hamburg-m1-240929

ETSV Hamburg: Malte Schuchardt, Tjorben Uphoff, Sebastian Hertner, Luca Freese (74. Yannick Siemsen), Oskar Martin Lenz (74. Ede Mika Zimmermann), Benjamin Petrick, Tayfun Can (64. Vedat Düzgüner), Ridel Varela Monteiro, Ishmael Schubert-Abubakari, Calvin Ogara (64. Alexander Borck), Antonio Verinac (64. Benjamin Mashollaj) - Trainer: Berkan Algan
Schiedsrichter: Thomas Bauer
Tore: 1:0 Mohamed Giresse Fane (4.), 2:0 Haron Sabah (22.), 2:1 Oskar Martin Lenz (38.), 3:1 Mohamed Giresse Fane (71.), 4:1 Paul Treichel (78.), 4:2 Yannick Siemsen (90.)

FC Alsterbrüder – SC Victoria Hamburg 1:5 (0:1)

Der SC Victoria Hamburg setzte sich im Auswärtsspiel beim FC Alsterbrüder souverän mit 5:1 durch und bleibt damit seit vier Spielen ungeschlagen. In einer dominanten Vorstellung gelang Victoria der frühe Führungstreffer durch Raif Adam in der 27. Minute. Noch vor der Pause kontrollierten die Gäste das Spielgeschehen und kamen direkt nach dem Seitenwechsel durch Luca Joel Palzer zum 2:0 (49.). Palzer baute die Führung in der 74. Minute mit seinem zweiten Treffer weiter aus.

Der FC Alsterbrüder, der sich in weiten Teilen des Spiels schwer tat, kam zwar in der 81. Minute durch Lasse Lahrtz zum 1:3-Anschlusstreffer, doch Victoria ließ sich nicht beirren. Kurz vor dem Ende setzte Jan Paul Koschorreck mit einem Doppelpack in der 88. und 90. Minute den Schlusspunkt und besiegelte den 5:1-Erfolg.

"Vicky" zeigt sich damit in starker Form, bleibt seit vier Spielen ungeschlagen und steht mit zwei Siegen und zwei Unentschieden auf einem guten Weg in der Tabelle. Der FC Alsterbrüder hingegen muss nach dieser deutlichen Niederlage weiter um wichtige Punkte im Abstiegskampf kämpfen.

FC Alsterbrüder: Danilo Hidalgo, Philipp Dechow (68. Rateb Noori), Jakob Kollotzek, Alexander Leonard Hartmann, Lorenz Hertwig (83. Emmanuel Ofosu Kontor), Mert Erdal (68. Chris Pfeifer), Konrad Vinzenz Janta, Maximilian Linus Waskow, Merdan Kaya (83. Jasper Brinkmann), Mats Lahrtz, Lasse Lahrtz - Trainer: Benjamin Voß - Trainer: Thomas Gleixner
SC Victoria Hamburg: Hendrik Rabe, Nikolas Mallwitz, Sönke Otto Karl-Heinz Meyer (83. Jan-Ole Eggers), Julian Pötzinger, Max Kahr, Haçi Gündogan, Luca David Ernst (74. Jan Paul Koschorreck), Luca Joel Palzer (74. Jannis Marc Daniels), Dennis Bergmann, Luis-Luka Gleich, Raif Adam (64. Paul Matthis Fröhlich) - Trainer: Sascha Bernhardt
Schiedsrichter: Martin Pfefferkorn
Tore: 0:1 Raif Adam (27.), 0:2 Luca Joel Palzer (49.), 0:3 Luca Joel Palzer (74.), 1:3 Lasse Lahrtz (81.), 1:4 Jan Paul Koschorreck (88.), 1:5 Jan Paul Koschorreck (90.)

TSV Sasel – Altona 93 1:3 (1:1)

Altona 93 gewann das Auswärtsspiel beim TSV Sasel mit 3:1 und eroberte damit die Tabellenführung zurück. Pedro Gomes dos Santos brachte Sasel früh in Führung (4.), doch Kevin Ingreso glich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte aus (45.+1). Ezra Kwajo Ampofo drehte das Spiel in der 58. Minute, bevor Pascal El-Nemr in der 82. Minute den 3:1-Endstand besiegelte.

Nach der 1:3-Niederlage gegen ETV in der Vorwoche zeigte sich Altona gut erholt und ließ sich auch durch den frühen Rückstand nicht verunsichern. Trotz eines hektischen Spiels erspielten sich die Gäste zahlreiche Torchancen, scheiterten jedoch mehrfach am starken Saseler Torhüter Anton Lattke. Eine Schlüsselszene ereignete sich in der 75. Minute, als Jesse Osei im Strafraum von Ezra Kwajo Ampofo gefoult wurde, nachdem Osei beim Eindringen in den Sechzehner die Laufrichtung wechselte und ihm dabei die Beine weggezogen wurden. Der Elfmeterpfiff blieb jedoch überraschend aus, was Sasel die Chance auf den Ausgleich verwehrte.


TSV Sasel: Anton Lattke, Kjell Ellerbrock, Fatih Umurhan (63. Elia Boachie Boakye), Jesse Addae Osei, Fawaz Kassimou, Jean-Lucas Gerken, Pedro Gomes Dos Santos, Timo Stegmann (67. Lukas-Gabriel Kourkis), Artur Krüger, Emirkaan Güzel (67. Nico Zankl), Nick Hoffmann (85. Lasse Bernhard Lüttgen) - Trainer: Jan Holger Ramelow
Altona 93: Dennis Lohmann, Moritz Bennet Grosche (68. Lawrence Schön), Michael Kwabena Ambrosius, Deniz Hasan Yilmaz (93. Gideon Baur), Bilael-Pascal El-Nemr (86. Max Düwel), Veli Sulejmani (86. Adrian Goransch), Gianluca Przondziono, Eudel Silva Monteiro, Kevin Ingreso (69. Elmin Mekic), Ezra Kwajo Ampofo, Rasmus Tobinski - Trainer: Andreas Bergmann
Schiedsrichter: Marvin Vogt
Tore: 1:0 Pedro Gomes Dos Santos (4.), 1:1 Kevin Ingreso (45.+1), 1:2 Ezra Kwajo Ampofo (58.), 1:3 Bilael-Pascal El-Nemr (82.)


Tabelle
1. Altona 93 10 9-0-1 27:9 27
2. TuS Dassendorf 10 8-2-0 31:7 26
3. Eimsbütteler TV Hamburg 10 8-1-1 30:11 25
4. ETSV Hamburg 10 7-0-3 45:15 21
5. Uhlenhorster SC Paloma 10 7-0-3 22:18 21
6. TSV Buchholz 08 10 6-0-4 28:24 18
7. SC Victoria Hamburg 10 5-2-3 21:19 17
8. Niendorfer TSV 10 5-1-4 22:16 16
9. TSV Sasel 10 5-0-5 21:24 15
10. FC Türkiye Wilhelmsburg 10 4-2-4 25:28 14
11. SV Halstenbek-Rellingen 10 3-3-4 23:23 12
12. TuRa Harksheide 10 3-2-5 19:30 11
13. SC V/W Billstedt 10 3-1-6 20:33 10
14. HEBC 10 3-0-7 11:20 9
15. FC Alsterbrüder 10 2-1-7 9:26 7
16. FC Süderelbe 10 2-0-8 19:36 6
17. Concordia Hamburg 10 1-1-8 11:23 4
18. Hamburger SV III 10 1-0-9 13:35 3

Aufrufe: 030.9.2024, 04:02 Uhr
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