Stuttgarter Kickers: "Sind auf einem guten Weg“

Die Stuttgarter Kickers sind mit vier Siegen aus den ersten vier Pflichtspielen in die neue Saison gestartet. Insbesondere nach dem erfolgreichen Start in die Regionalliga Südwest zieht Kickers-Sportdirektor Marc Stein ein erstes positives Zwischenfazit, bremst allerdings gleichzeitig auch die Erwartungen.

Spätestens mit dem furiosen 7:0-Erfolg im ersten Heimspiel der neuen Spielzeit war für die Kickers der Traumstart in das Abenteuer „Regionalliga“ perfekt. So stehen die Blauen nach den zwei Siegen im wfv-Pokal gegen den 1. Göppinger SV und den TSV Weilimdorf nicht nur im Pokal-Achtelfinale, sondern auch in der Liga holte die Mannschaft von Trainer Mustafa Ünal alle bisher möglichen Zähler.

Nach fünf Jahren Oberliga konnten die Stuttgarter Kickers im Eröffnungsspiel gegen den Traditionsverein Kickers Offenbach einen Last-Minute-Auswärtssieg feiern. So meldeten sich die Blauen unter Flutlicht vor über 10.000 Zuschauern mit einem sehenswerten 1:0-Siegtreffer durch Kapitän Kevin Dicklhuber wieder zurück in der Regionalliga. Gut eine Woche später folgte dann bei der Heimpremiere auf der Waldau der Kantersieg gegen TuS Koblenz.

Nach diesem erfolgreichen Start in die neue Spielzeit zieht auch der Sportdirektor der Stuttgarter Kickers, Marc Stein, ein positives Zwischenfazit: „Viel besser hätten die ersten vier Wochen der neuen Saison nicht laufen können. Wir sind im Pokal weiter und haben einen richtig guten Start in der Regionalliga gehabt. Erfreulich ist auch, dass sich alle Neuzugänge schon sehr gut integriert haben.“

Stichwort „richtig guter Start“ - das gilt auch für die Defensive der Kickers, die mit Neuzugang Felix Dornebusch im Tor noch keinen einzigen Gegentreffer hinnehmen mussten. Dennoch könnte es sein, dass sich die Blauen insbesondere nach dem Abgang von Denis Zagaria personell nochmal in der Innenverteidigung verstärken, verrät Stein: „Niklas Kolbe und Paul Polauke haben es in den ersten Spielen auf der Innenverteidiger-Position sehr gut gemacht. Allerdings würden wir uns gerne noch breiter aufstellen. Wir halten Augen und Ohren offen.“

Abschließend tritt Sportdirektor Stein trotz der zuletzt sehr guten Ergebnisse auf die Euphoriebremse: „Wir sind auf einem guten Weg. Aber wir können das intern auch alles ganz gut einordnen. Bei uns hebt jetzt keiner ab. Wir wissen, dass wir noch einen weiten und schweren Weg vor uns haben. Als Aufsteiger ist und bleibt es unser Ziel, uns erst einmal in der Liga zu etablieren. Dazu müssen wir die Spiele weiter mit der gleichen Energie und Leidenschaft bestreiten wie bisher. Wir dürfen kein bisschen nachlassen.“

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