2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
von links nach rechts: Max Brandt, Thomas Kastanaras, Martin Männel
von links nach rechts: Max Brandt, Thomas Kastanaras, Martin Männel
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Stimmen zum Spiel: Ich freue mich das ich der Mannschaft helfen konnte

Nach dem Spiel sprach FuPa Württemberg mit Matchwinner Thomas Kastanaras (wurde in der 71. Minute eingewechselt), dem Torschützen Max Brandt und Torwart Martin Männel (spielt schon seit der Saison 08/09 beim FC Erzgebirge Aue).

Thomas Kastanaras

Es hat sich super angefühlt nach etwas längerer Zeit mal wieder ein Tor in der Nachspielzeit zu erzielen, ich freue mich das ich der Mannschaft geholfen habe mit dem Punkt. Natürlich habe ich immer Hoffnung mich dadurch für mehr Spielzeit beim Trainer zu empfehlen, aber ich bleibe bei mir selber und versuche die Zeit die ich bekomme zu nutzen. Am Ende des Tages geht es nur darum alles rauzuholen und nochmal Gas zu geben. Wir versuchen jedes Spiel von vorne anzugehen, jedes Spiel ist ein wichtiges für uns in dem wir Punkte holen können.

Zur Frage ob er auch die Spiele des VfB Stuttgart verfolgt (Kastanaras wurde vom VfB an den SSV ausgeliehen):
Natürlich verfolge ich auch die Spiele des VfB Stuttgart und würde ich mich freuen wenn sie es in die Champions League schaffen würden. Der VfB ist mein Kindheitsverein, da habe ich seit der U9 angefangen und es ist einfach unfassbar was die Jungs da spielen.



Max Brandt

Es ist auf jeden Fall ein Punktgewinn aufgrund der zweiten Halbzeit, Aue hatte da schon die besseren Möglichkeiten. Ich bin ja bekannt nicht der Goalgetter zu sein, darum freue ich mich immer darüber wenn ich ein Tor schieße. Der Ball ist mir wie schon im Spiel gegen Sandhausen vor die Füße gefallen und ich musste ihn nur noch reinmachen. Es ist immer ein schönes Gefühl.
Heute hat vielleicht die letzte Überzeugung gefehlt um hier drei Punkte mitzunehmen. Ich glaube wir waren drin im Spiel, vor allem in der ersten Halbzeit und haben in der zweiten Halbzeit durch Dennis noch das 2:0 auf dem Fuß. Dann ist Aue aber ziemlich stark aufgekommen, man muß auch sagen es ist eine gute Mannschaft, die echt gute fußallerische Lösungen haben. Sie haben zudem gute individuelle Spieler mit Pepic und Stefaniak, da ist es auch schwer. Wir waren nicht so ruhig im Ballbesitz und hatten auch viele einfache Abspielfehler.



Martin Männel (FC Erzgebirge Aue)

Letztendlich war es eine Partie in der wir unser Spiel mehr durchgebracht haben als der Gegner. Am Ende haben zwei Standartsituation dazu geführt das wir dieses Spiel nicht gewonnen haben. Das müssen wir uns selber ankreiden, weil wir in beiden Situationen nicht gut verteidigt haben. Zugeben war beides schwierig zu verteidigen aber nicht unmöglich. Gerade in der Nachspielzeit hätte ein Ulmer Spieler nicht mehr so frei stehen dürfen.
Wir hatten auch einige gute Möglichkeiten. Bei der Chance von Marvin Stefaniak aus zwei Metern ist es glaub schwieriger den Ball über das Tor zu kriegen. Trotzdem hat das nicht gepasst, doch auch der Gegner hatte heute knifflige Situationen zu überstehen. Deswegen gibt es am Ende dann nur die Punkteteilung.

Zur Frage was dieses Unentschieden für die weiteren Ziele von Aue bedeutet:

Natürlich haben wir ein bisschen gehofft das wir heute den Spitzenreiter etwas ärgern können. Das wir dann vielleicht auch die Chance haben den Abstand nach oben wieder mit der Zeit zu verringern und dann auch ins Rollen kommen. Jetzt müssen wir mal sehen wie es weitergeht und von Spiel zu Spiel zu schauen. Wenn man eigentlich sieht das es für uns in Anführungszeichen weder so richtig nach oben oder nach unten geht, zieh ich den Hut davor wie sich die Mannschaft heute hier von der ersten bis zur letzen Minute aufgeopfert hat und diesen Rückstand verkraftet hat. Wir haben die ganze Zeit versucht den Gegner unter Druck zu setzen, es ist ja auch eine Spitzenmannschaft der dritten Liga. Deshalb war das heute eine richtig gute Leistung, das zeigt was für ein Charakter in jedem einzelnen und in der Mannschaft an sich steckt.

Aufrufe: 030.3.2024, 19:01 Uhr
Matthias KloosAutor