2025-02-13T12:31:16.459Z

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Zeichnet nur noch bis Mai als Fußballtrainer verantwortlich: Stefan Wagner.
Zeichnet nur noch bis Mai als Fußballtrainer verantwortlich: Stefan Wagner. – Foto: Redaktion Schwandorf

Stefan Wagner verkündet das Ende seiner Trainerkarriere

Die Übernahme eines mittelständischen Betriebes macht ein Engagement als Cheftrainer in Zukunft unmöglich

Der „Trainer der Emotionen“ verlässt die Bühne: Das Ende der laufenden Fußballsaison markiert für Stefan Wagner zugleich das Ende seiner Trainerkarriere. Nach gut 25 Jahren als Übungsleiter, darunter der VfB Bach, der TSV Bad Abbach, der SV Donaustauf und der VfB Straubing, zieht der 56-Jährige im Sommer einen Schlussstrich. Das erfuhr FuPa exklusiv.

„Die Übernahme eines mittelständischen Betriebes macht die Arbeit als Cheftrainer leider nicht mehr möglich“, erklärt Wagner, der mit seiner Familie in Regenstauf lebt, den Hintergrund. Bis Mai coacht er noch den TB/ASV Regenstauf in der Bezirksliga Süd. Über den bevorstehenden Abschied informierte er seine Spieler am Montagabend. Somit läuft in Regenstauf ab sofort die Suche nach einem passenden Nachfolger.

„Insgesamt bin ich dem Fußball sehr dankbar, weil er mir viele schöne Erlebnisse geschenkt hat und ich viele tolle Menschen kennenlernen durfte“, schwingt bei Wagner eine große Portion Wehmut mit. In seiner aktiven Karriere feierte er Aufstiege mit dem SSV Jahn Regensburg, der SpVgg Weiden, dem FC Tegernheim und dem VfB Bach. Anschließend war er 20 Jahre lang ununterbrochen im Trainergeschäft tätig, ehe er eine berufsbedingte Pause einlegte. Es folgten Stationen in Straubing, beim damaligen Bayernligisten Donaustauf und in Regenstauf. Dem TV Hemau (Sprung in die Bezirksoberliga) und dem VfB Bach (erstmaliger Landesliga-Aufstieg) verhalf Wagner zum jeweils größten Erfolg der Vereinsgeschichte.

Die letzten Spiele in der Bezirksliga mit dem TB/ASV Regenstauf möchte Stefan Wagner „noch erfolgreich abschließen und die letzten Spiele an der Seitenlinie genießen.“ Ein Dank richtet er an die Regenstaufer Verantwortlichen um Hans Kirnberger, Thomas Hupfloher, Markus Stolz und Adrian Waletzko. „Sie haben im Hintergrund Unheimliches geleistet und den Verein nach einer schweren Zeit wieder stabilisiert.“ Auch die tolle Zusammenarbeit mit seinem spielenden Co-Trainer Sven Hofmann hebt Wagner hervor. „Svens gute Kontakte zu jungen Spielern haben uns gut geholfen, viele neue Spieler an Bord zu holen. Gemeinsam mit Kapitän Max Hupfloher sollen die beiden auch in Zukunft auf dem Platz vorangehen.“

Mit Blick in die Zukunft kann sich Wagner vorstellen, irgendwann wieder im Fußballbereich tätig zu sein – allerdings nicht als Trainer. „Meine Zeit an der Linie ist im Sommer vorbei. Aber vielleicht werde ich irgendwann in Zukunft irgendwo mein gutes Netzwerk im Hintergrund in einer anderen Funktion einbringen und den Fußball dann eher von außen verfolgen“, überlegt der 56-Jährige.

Aufrufe: 04.2.2025, 10:00 Uhr
Florian WürtheleAutor