Die DJK Straßkirchen hat im Frühsommer beste Chancen, in die Kreisliga aufzusteigen. Sportlich läuft es in dieser Saison nämlich richtig rund, die DJK grüßt zur Winterpause von der Tabellenspitze der Kreisklasse Passau. Damit in der Vorbereitung und in den restlichen Partien der volle Fokus auf das Sportliche gelegt werden kann, haben die Straßkirchner Veranwortlichen rund um den Jahreswechsel ihre Hausaufgaben erledigt und die Weichen für die kommende Spielzeit 2024/25 gestellt. So wird Stefan Pecher vom Nachbarverein SV Hutthurm zur DJK stoßen, als zweiter Spielertrainer an die Seite von Torsten Bauer rücken und damit Mario Breu ersetzen, der nach über 15 Jahren in Straßkirchen eine neue Herausforderung sucht.
Beim gebürtigen Hutthurmer Stefan Pecher ist schon über einen längeren Zeitraum die Idee gereift, ins Trainergeschäft einzusteigen: "Das habe ich tatsächlich schon seit geraumer Zeit im Hinterkopf. Ich werde dieses Jahr 32 und ich denke, die Zeit ist reif für diesen Schritt." Einfach irgend ein Angebot annehmen, das wollte der bullige Angreifer dann aber auch nicht: "Meine Prämisse lautete immer: Es muss absolut passen! Und das in Straßkirchen der Fall. Die Infrastruktur ist top, der Verein ist gut geführt, die Mannschaft ist ein interessanter Mix aus jungen und schon erfahreneren Akteuren. Das passt einfach! Zudem kann ich von Hutthurm aus fast mit dem Fahrrad nach Straßkirchen fahren, was natürlich auch ein angenehmer, wenn auch nicht ausschlaggebender, Nebeneffekt ist." Was Pecher zudem reizt: "Als Trainer hast du die Möglichkeit, deine eigene Idee von Fußball umzusetzen." Dass die Straßkirchner die große Chance auf den Aufstieg haben, spielte dabei eher einen untergeordnete Rolle: "Ich hab' sicher nicht gesagt: Nur wenn ihr aufsteigt, dann komme ich!"
Vom SV Hutthurm will sich Pecher gebührend verabschieden. Die Befürchtung, der Sturmtank könnten angesichts seines Abgangs die Saison locker austrudeln lassen, brauchen die SVH-Anhänger sicher nicht haben. Zu tief verbunden ist Pecher mit Ort und Verein: "Ich bin ein Hutthurmer. Das wird immer meine Heimat sein und der SVH immer mein Heimatverein. Es muss viel passen, dass wir in der Frühjahrsrunde den großen Wurf schaffen. Wenn wir es schaffen, noch stabiler zu werden, dann ist alles drin. Wir werden alles dafür tun."