2024-05-02T16:12:49.858Z

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Stefan Pecher (li., hier nach seinem Treffer im Totopokal gegen die Profis aus Ingolstadt) heuert im Sommer bei der DJK Straßkirchen an.
Stefan Pecher (li., hier nach seinem Treffer im Totopokal gegen die Profis aus Ingolstadt) heuert im Sommer bei der DJK Straßkirchen an. – Foto: Roland Schäfer

Stefan Pecher verlässt Hutthurm & wird Spielertrainer in Straßkirchen

31-jähriger Angreifer rückt zur neuen Saison an die Seite von Torsten Bauer und wird bei der DJK der Nachfolger von Mario Breu

Die DJK Straßkirchen hat im Frühsommer beste Chancen, in die Kreisliga aufzusteigen. Sportlich läuft es in dieser Saison nämlich richtig rund, die DJK grüßt zur Winterpause von der Tabellenspitze der Kreisklasse Passau. Damit in der Vorbereitung und in den restlichen Partien der volle Fokus auf das Sportliche gelegt werden kann, haben die Straßkirchner Veranwortlichen rund um den Jahreswechsel ihre Hausaufgaben erledigt und die Weichen für die kommende Spielzeit 2024/25 gestellt. So wird Stefan Pecher vom Nachbarverein SV Hutthurm zur DJK stoßen, als zweiter Spielertrainer an die Seite von Torsten Bauer rücken und damit Mario Breu ersetzen, der nach über 15 Jahren in Straßkirchen eine neue Herausforderung sucht.

Beim gebürtigen Hutthurmer Stefan Pecher ist schon über einen längeren Zeitraum die Idee gereift, ins Trainergeschäft einzusteigen: "Das habe ich tatsächlich schon seit geraumer Zeit im Hinterkopf. Ich werde dieses Jahr 32 und ich denke, die Zeit ist reif für diesen Schritt." Einfach irgend ein Angebot annehmen, das wollte der bullige Angreifer dann aber auch nicht: "Meine Prämisse lautete immer: Es muss absolut passen! Und das in Straßkirchen der Fall. Die Infrastruktur ist top, der Verein ist gut geführt, die Mannschaft ist ein interessanter Mix aus jungen und schon erfahreneren Akteuren. Das passt einfach! Zudem kann ich von Hutthurm aus fast mit dem Fahrrad nach Straßkirchen fahren, was natürlich auch ein angenehmer, wenn auch nicht ausschlaggebender, Nebeneffekt ist." Was Pecher zudem reizt: "Als Trainer hast du die Möglichkeit, deine eigene Idee von Fußball umzusetzen." Dass die Straßkirchner die große Chance auf den Aufstieg haben, spielte dabei eher einen untergeordnete Rolle: "Ich hab' sicher nicht gesagt: Nur wenn ihr aufsteigt, dann komme ich!"

Vom SV Hutthurm will sich Pecher gebührend verabschieden. Die Befürchtung, der Sturmtank könnten angesichts seines Abgangs die Saison locker austrudeln lassen, brauchen die SVH-Anhänger sicher nicht haben. Zu tief verbunden ist Pecher mit Ort und Verein: "Ich bin ein Hutthurmer. Das wird immer meine Heimat sein und der SVH immer mein Heimatverein. Es muss viel passen, dass wir in der Frühjahrsrunde den großen Wurf schaffen. Wenn wir es schaffen, noch stabiler zu werden, dann ist alles drin. Wir werden alles dafür tun."

Stefan Pecher soll mit seiner körperlichen Präsenz für das ein oder andere Tor in Straßkirchen sorgen.
Stefan Pecher soll mit seiner körperlichen Präsenz für das ein oder andere Tor in Straßkirchen sorgen. – Foto: Karl-Heinz Hönl



Straßkirchens Sportlicher Leiter Gottfried Wenk frohlockt ob des gelungenen Coups: "Ich kenne Stefan ja schon länger, habe bei ihm auch schon letztes Jahr angeklopft, aber da hatte er schon für eine weitere Saison in Hutthurm zugesagt. Schön, dass es nun geklappt hat. So einen Stürmertypen wie ihn suchen wir schon lange. Er wird vorne im Zentrum von unseren pfeilschnellen Außenbahnspielern profitieren."

An die Adresse des scheidenden Coaches Mario Breu richtet Wenk noch einige warme Worte: "Man kann es sich im Moment noch überhaupt nicht vorstellen, dass Mario mal nicht mehr da sein wird. Er hat uns im vergangenen Frühjahr in einer ganz schwierigen Situation aus der Patsche geholfen und uns am Ende souverän zum Klassenerhalt geführt. Das war in erster Linie sein Verdienst. Er leistet tolle Arbeit." Von einem möglichen Aufstieg in die Kreisliga will Wenk noch gar nichts wissen und lacht: "Ohmei, im Fußball kann`s so schnell gehen. Schauma mal."

Aufrufe: 010.1.2024, 16:45 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor