Statt für die TSG Backnang stürmt Rienhardt bald im Libanon

Nun steht auch Marco Rienhardt drauf, der bereits im Vorbereitungsspiel am vergangenen Dienstag gegen den FSV Waiblingen (3:0) nicht mehr zum Einsatz gekommen war. Den 24-jährigen Stürmer zieht es zum libanesischen Erstligisten Safa SC, der in der Hauptstadt Beirut beheimatet ist.

Es ist ein eher ungewöhnliches Ziel, aber für Marc Erdmann zeigt der Wechsel trotzdem „einmal mehr, dass die TSG auch ein Sprungbrett in den Profibereich ist“. Backnangs sportlicher Leiter hat mit seinen Mitstreitern bereits damit angefangen, nach einem geeigneten Ersatz für den gebürtigen Ludwigsburger zu suchen, der die Etzwiesen nach lediglich einer Runde wieder verlässt. „Wir brauchen auf alle Fälle einen weiteren Stürmer mit der entsprechenden Qualität“, betont Erdmann. Denn obwohl Marco Rienhardt als Nachfolger von Mario Marinic in große Fußstapfen getreten war und manches Mal auch kritisch beäugt wurde, sprechen 14 Saisontreffer für ihn. „Er hat einen großen Teil zum Ligaverbleib beigetragen“, unterstreicht TSG-Trainer Mario Klotz.

Bereits im morgigen Pokalspiel in Satteldorf muss es ohne ihn klappen. Zudem fehlt Leon Leuze, der gegen Waiblingen wohl einen Muskelfaserriss im Oberschenkel erlitten hat. Um ihn nach seiner schweren Verletzung behutsam heranzuführen, bekommt David Müller eine Verschnaufpause. Julian Geldner, Niklas Benkeser und Lukas Hornek befinden sich erst im Aufbautraining, hinter Thomas Doser steht wegen des Berufs ein Fragezeichen. „Wir nehmen die Favoritenrolle trotzdem an und wollen in die zweite Runde einziehen“, sagt Mario Klotz. Der TSG-Trainer weiß aber aus der Vorsaison, dass der Landesligist ein unangenehmer Rivale ist. Damals hatte er als Assistenzcoach mit dem FSV 08 Bietigheim-Bissingen in Satteldorf antreten müssen und beim letztlich klaren 5:1 stand es zur Pause 0:0.

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