2024-12-06T12:23:09.689Z

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So sieht der SE Freising für die Saison 2024/25 aus
So sieht der SE Freising für die Saison 2024/25 aus – Foto: Verein

Startschuss in der Bezirksliga: SE Freising schlüpft in die Favoritenrolle

Am Samstagnachmittag geht‘s los

Die Ausbeute aus den Testspielen und die Neuzugänge machen Lust auf mehr: Der Saisonstart scheint für den SE Freising gerade zum richtigen Zeitpunkt zu kommen.

Freising – Wünsche sind auch im Fußball erlaubt. Doch ob die am Ende in Erfüllung gehen, steht meist in den Sternen. So hofft Alexander Schmidbauer, Trainer des Bezirksligisten SE Freising, vor dem Saisonauftakt natürlich, die Leistung aus der Vorbereitung in den Punktspielalltag mit rübernehmen zu können. Sieben Testpartien absolvierten die Lerchenfelder Fußballer – so viele, wie kaum ein anderes Team in der Liga. Und unterm Strich konnten die Gelb-Schwarzen deren sechs für sich entscheiden. „Leider zählen die Ergebnisse bis jetzt nichts“, erklärt Coach Schmidbauer schmunzelnd und fügt an: „Freilich würde ich diese Ausbeute gerne nach sieben Ligaspielen haben.“ Wünschen kann man sich’s ja mal.

So oder so: Die Eintracht-Verantwortlichen und das Team werden nicht darum herumkommen, in dieser Saison mit der Favoritenrolle umgehen zu müssen. Etliche Konkurrenten aus der Nord-Staffel der Bezirksliga haben den SEF heuer auf dem Zettel. „Wegen unseres Namens und der Vergangenheit“, weiß Schmidbauer. Doch in seiner Truppe steckt mehr. Schon allein die Neuverpflichtungen haben dazu geführt, dass den Freisingern viel mehr als das Etikett „Geheimfavorit“ anhaften wird.

Der Coach hat gleich zum Auftakt die Qual der Wahl

Die logische Folge: Trainer Alexander Schmidbauer hat bei der Zusammenstellung einer erfolgreichen Mannschaft die Qual der Wahl. „Das Team für den Auftakt am Samstag wird sicher den beiden Mannschaften vom letzten Wochenende ähnlich sein“, zeigt der 35-jährige Coach mit Blick auf die Aufstellungen in den beiden jüngsten Testspielen gegen den TSV Ebersberg (3:1) und den SV Aubing (3:0) auf.

Das wiederum bedeutet: Die defensive Viererkette wird mit großer Wahrscheinlichkeit aus dem Oldie-Innenverteidiger-Duo Michael Schmid und Alexander Mrowczynski bestehen, auf den Außen agieren Osaro Aiteniora und Johannes Kleidorfer. Und auch ganz vorne dürften die Planstellen fix sein – an Torschützenkönig Christian Schmuckermeier und Neuzugang Stephan König führt kein Weg vorbei.

Im Mittelfeld ist eine vorsichtige Rotation vorgesehen

Bleiben noch die vier Positionen im Mittelfeld, wobei Coach Schmidbauer hier eine vorsichtige Rotation ankündigt: „Bei unserem Spielstil in dieser Saison wird es sicher anstrengend werden, da werden wir immer wieder wechseln.“ Zumindest zum Auftakt werden also Kapitän Felix Fischer und – doch ein wenig überraschend im Vergleich zur vergangenen Saison – Staas Mitko gesetzt sein. Auf den Außenbahnen baute der Trainer zuletzt auf die Neuzugänge Fabrizio Brandes und Bastian Lomp. Die Alternativen sind Mesut Toprak und Liam Russo. Qualitativ hat Schmidbauer tatsächlich einen überaus exquisiten Kader zur Verfügung. „Am Ende entscheiden auch die Anwesenheit und die Leistung im Training“, stellt der Trainer den Seinen in Aussicht.

Bleibt nur noch der Blick auf die Auftaktpartie beim SV Nord Lerchenau am Samstagnachmittag (14.30 Uhr). Keine Mannschaft kenne er so gut wie den ersten Gegner, versichert SEF-Coach Schmidbauer, das werde ein harter Brocken. „Aber natürlich spielen wir auf Sieg. Schlagen werden wir sie allerdings nur, wenn wir unsere Leistung abrufen.“ Dass sie das können, haben die Lerchenfelder während der Vorbereitung durchaus bewiesen. Und etwas anderes werden sich die Eintracht-Kicker auch sicher nicht wünschen.

Aufrufe: 026.7.2024, 14:40 Uhr
Matthias SpanradAutor