2025-03-21T13:38:57.392Z

Spielbericht
– Foto: Thomas Frey
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Starkes Lebenszeichen der Uzwiler Mannschaft

1. Liga, Gruppe 3: Uzwil - YF Juventus

Bei besten äusseren Bedingungen trafen sich der hochfavorisierte SC YF Juventus und der Tabellenletzte aus Uzwil auf “Rüti” zur Meisterschaftsrückrundenpartie.

Die Vorzeichen für die junge Uzwiler Truppe standen nicht gerade gut, musste man doch auf neun verletzte oder angeschlagene Spieler verzichten.

Zudem hatte man gegen die mit vielen grossen Namen gespickte Zürcher Mannschaft in der Vorrundenpartie eine rekordverdächtige 2:8-Niederlage einstecken müssen.

Aufgrund dieser Umstände wäre man auf Uzwiler Seite mit einem Unentschieden sicherlich zufrieden gewesen, aber wie so oft wenn Goliath gegen David antritt, kam es ganz anders. Vom Trainerduo Müller/Alija hervorragend auf den Gegner eingestellt, begannen die Uzwiler wie die Feuerwehr und stellten die gegnerische Verteidigung in dieser Anfangsphase ein aufs andere Mal auf die Probe.

Allerdings mussten die Einheimischen in der dritten Minute eine brenzlige Situation überstehen, als Goalgetter Zwahlen auf der rechten Angriffsseite frei gespielt wurde und allein vor Torhüter Bötschi glücklicherweise über das Gehäuse zielte. Danach war aber die Heimmannschaft wieder am Zug und ging verdientermassen nach einer sehenswerten Kombination über Bahtiyari, Moser und wieder Bahtiyari in Führung.

Der Vorsprung schien die Uzwiler richtiggehend zu beflügeln, tauchten sie doch ein ums andere mal gefährlich vor Torhüter Makripodis auf, aber ausser einem Abseitstor gelang dem Heimteam nichts Zählbares mehr.

Als man sich auf Uzwiler Seite bereits in der Pause wähnte, gelang den Zürchern nach einem Missverständnis in der Uzwiler Hintermannschaft doch noch der schmeichelhafte Ausgleich.

Überlegene Zürcher ohne Durchschlagskraft nach der Pause

In der zweiten Halbzeit sah man eine weitestgehend überlegene Gästemannschaft, die sich mit gefälligen Passstafetten bis zum Uzwiler Strafraum spielte, vor dem Strafraum aber ein aufs andere mal an der Uzwiler Abwehr scheiterte und wenn es Bötschi im Tor dann doch noch brauchte, war dieser stets zur Stelle.

Überhaupt lieferte der junge Torwart der Uzwiler eine herausragende Partie ab und bewahrte die Heimmannschaft nicht nur einmal vor einem Gegentreffer.

Nur wenige Angriffe gingen in dieser zweiten Halbzeit in Richtung Zürcher Tor, aber nach einer völlig verunglückten, unnötigen Abwehraktion des rechten Aussenverteidigers Hasani am Uzwiler Angreifer Wirth, zeigte der Unparteiische zurecht auf den Elfmeterpunkt. Spielmacher Hajrovic versenkte den Elfmeter zur viel bejubelten 2:1-Führung.

Es standen den Uzwilern noch mindestens zehn unruhige Minuten bevor, aber mit vereinten Kräften und einem Torwart in bestform, brachte man den Sieg schliesslich über die Runden.

Es war eine starke Willensleistung der gesamten Mannschaft, die solidarisch von der ersten bis zur letzten Minute gekämpft hat und schlussendlich nicht unverdient einer viel höher dotierten Zürcher Mannschaft die drei Punkte abgeknöpft hat.

Zugegebenermassen, es ist noch ein langer Weg, aber mit solchen Leistungen besteht durchaus ein Hoffnung den Ligaerhalt doch noch zu erreichen und man darf sehr gespannt sein, wie sich die Mannschaft beim zweitklassierten Wettswil-Bonstetten präsentiert.

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Aufrufe: 011.3.2025, 12:39 Uhr
Thomas Frey (FC Uzwil)Autor