2025-06-23T15:16:16.700Z

Allgemeines
Mettlachs Keeper Frank Hennen kassiert schon früh den ersten Gegentreffer beim 0:3 gegen den Titelanwärter Jägersburg
Mettlachs Keeper Frank Hennen kassiert schon früh den ersten Gegentreffer beim 0:3 gegen den Titelanwärter Jägersburg – Foto: Heiko Britz

Stand der Dinge von der Oberliga bis zur Verbandsliga

Im Saarland hofft man auf den Klassenverbleib von Auersmacher und Eppelborn, die in der Oberliga noch gegen den Abstieg kämpfen. Deshalb müssen viele noch zittern oder ausrechnen, ob und wann Ihnen ein direkter Vergleich helfen könnte.

Oberliga Südwest:

Nachdem Mainz 05 II in der Regionalliga die Klasse gehalten hat, können in der Oberliga maximal drei Mannschaften absteigen. Wer Vizemeister wird, entscheidet sich wohl am letzten Wochenende in Kaiserslautern, wenn die Zweite der roten Teufel gegen Pirmasens antreten muss. Klappt es für den Vizemeister in der Relegation, müssen nur die beiden Tabellenletzten raus, ansonsten ist auch Platz 16 ein Abstiegsplatz. Verliert Mechtersheim am Sonntag in Gonsenheim und Herxheim in Idar-Oberstein, kann Auersmacher mit einem Sieg gegen Karbach die Klasse endgültig sichern. Auch die spielfreien Eppelborner wären für diesen Fall im kommenden Jahr Oberligist.

Saarlandliga:

Es ist also durchaus möglich, dass von oben keiner runterkommt. Dann steigen maximal zwei ab, wenn der Vizemeister aufsteigt, sogar nur einer. Eine vorentscheidende Partie steigt in Hasborn, wo Mettlach-Merzig seine letzte Chance wahrnehmen will. Hasborn darf sich mit 39 Pluspunkten aber auch noch nicht ganz sicher fühlen, denn wenn sie selbst verlieren und Reisbach gegen Brebach gewinnt, droht ihnen ein Entscheidungsspiel gegen den SCR, weil der direkte Vergleich gegen die Reisbacher (1:1, 4:4) keine Entscheidung bringt. Der FC Rastpfuhl kann es aus eigener Kraft zu Hause gegen Limbach schaffen. Sollte das aber schiefgehen und sie verlieren, haben sie den direkten Vergleich gegen Homburg II gewonnen (3:0, 2:0), gegen Mettlach-Merzig allerdings verloren (1:3, 0:2).

Verbandsliga Nordost:

Marpingen-Urexweiler hat mit einer imponierenden Vorstellung sein Meisterstück gemacht. Das 6:0 gegen den direkten Konkurrenten aus Lebach-Landsweiler hievt die Marpinger direkt in die Schröder-Liga. Platz zwei hat jetzt wieder Bliesmengen-Bolchen inne, muss aber beim Fünften in Ottweiler-Steinbach gewinnen, um ihn auch zu behalten. Im Abstiegskampf ist klar, dass mindestens zwei absteigen, weil die Klasse genau wie die Verbandsliga Südwest wieder auf 16 Teams zurückgeführt werden soll. Steigt Homburg II ab und der Vizemeister geht in der Relegation (derzeit Bliesmengen-Bolchen - Geislautern) leer aus, dann müssen sogar vier raus. Der Vorletzte, die SG Scheuern-Steinbach-Dörsdorf, darf also noch hoffen, weil sie mit einem Heimsieg gegen Furpach und einer gleichzeitigen Niederlage der Wiesbacher Zweiten in Saubach sogar noch auf Platz 15 klettern könnte, denn der direkte Vergleich spricht für sie (1:1, 4:2). Andererseits könnte Wiesbach mit einem Punktgewinn sogar noch mit Biesingen (zu Hause gegen den Meister aus Marpingen) gleichziehen und in diesem Fall spräche der Vergleich für Wiesbach II (3:1, 0:0).

Verbandsliga Südwest:

Bis zur 86. Minute schien in Reimsbach alles klar und Geislautern hatte den Relegationsplatz sicher. Dann glich Osman Gök aber für Reimsbach aus und jetzt muss Geislautern gegen Wadrill-Sitzerath gewinnen, um sicher auf Platz Zwei zu landen. Weil der FC Homburg II in der Schröder-Liga nicht mehr auf Platz 15 springen kann, ist es auch nicht mehr möglich, dass drei Südwest-Vereine aus der Saarlandliga absteigen. Deshalb ist Platz 13 in der Verbandsliga Südwest sicheres Terrain. Platz 14 (derzeit FSG Bous) ist nur dann ein Abstiegsplatz, wenn es z.B. Mettlach-Merzig und Reisbach erwischt und Geislautern in der Relegation gegen Bliesmengen-Bolchen verliert. Optimal wäre natürlich, wenn von oben keiner absteigt und der Vizemeister in die Saarlandliga geht. Dann steigen neben Bliesransbach nur die Wallerfanger ab, die zwar noch nicht offiziell abgemeldet haben, es aber öffentlich machten, dass sie in der Kreisliga A neu beginnen wollen.

Aufrufe: 019.5.2025, 14:19 Uhr
Georg MüllerAutor