2024-12-06T12:23:09.689Z

Ligavorschau
Etzenricht (rechts Mirko Griesbeck) oder Wernberg (hier mit Matthias Schreyer): Wer behält am Samstag die Oberhand?
Etzenricht (rechts Mirko Griesbeck) oder Wernberg (hier mit Matthias Schreyer): Wer behält am Samstag die Oberhand? – Foto: Rudi Walberer

Stadtderby in Weiden – „Mannschaft der Stunde“ nach Vohenstrauß

Bezirksliga Nord, 18. Spieltag: Etzenrichts Bewährungsprobe gegen Wernberg +++ Undankbare Aufgabe für Raindorf in Grafenwöhr +++ Aufsteigerduell in Willmering

Mit einem noch drei Termine umfassenden Programm geht es Richtung Winterpause für die Nord-Bezirksligisten. Spieltag 18 wird am Samstag mit zwei interessanten Duellen eröffnet. Im Einsatz ist Tabellenführer SV Etzenricht und der hat sich auf dem heimischen Sportanlage gegen den FC Wernberg zu beweisen. Zeitgleich kommt es in Weiden zum prestigeträchtigen Stadtderby zwischen dem FC Weiden-Ost und der SpVgg SV Weiden II. Der Rangzweite FC Raindorf (in Grafenwöhr) und der formstarke Drittplatzierte 1.FC Schlicht (in Vohenstrauß) sind am Sonntag auswärts gefordert. Im ersten Spiel nach dem Aus von Spielertrainer Stefan Meisel tritt Tabellen-Nachzügler TuS Schnaittenbach beim Mitaufsteiger SpVgg Willmering-Waffenbrunn an.


Hinspiel: 2:1. (war) Während der Woche waren der FC Wernberg (7., 25) und der SV Etzenricht (1., 36) gefordert und treffen nun am Samstag auf der Etzenrichter Anlage zu dem für den SVE vorletzten Heimspiel aufeinander. Der FC gilt als kampfstarker Mitstreiter, er hat die schwache Anfangsphase weggesteckt und ist sukzessive in die obere Tabellenhälfte umgezogen. Trainer Adi Götz verfügt über ein eingespieltes, kaum verändertes Kollektiv, das zielstrebig und schnörkellos funktioniert. Gut 30 von 43 Toren gehen auf das Konto eines Quartetts. Stephan und Christoph Lindner, Lukas Heinrich und Andreas Lorenz sorgen für Qualität in der Offensive. Mit dem Flossenbürger Noah Schmidt bieten die Grün-Weißen einen der besten Torhüter der Spielklasse auf. Auf Etzenrichter Seite hat Johannes Janker mit zwei Toren am Mittwochabend beim 4:1-Erfolg in Grafenwöhr seine Trefferquote auf 15 erhöht. Im Hinspiel hatte der SVE das notwendige Spielglück. Dieses hatte Wernberg vor einem Jahr in Etzenricht, als kurz vor Spielende ein Elfmeter für ein 1:1 reichte.


Hinspiel: 2:3. In Weiden fiebert man dem Stadtderby zwischen dem FC Ost (9., 25) und der SpVgg SV Weiden II (4., 30) entgegen. Es geht um viel Prestige und die sportlichen Vorzeichen haben weniger Bedeutung als sonst. Klar sollte aber sein, vor welch hohen Hürde die „Ostler“ stehen. Schließlich sind die Gäste um Trainer Josef Rodler seit Wochen richtig gut in Form. Allerdings verlor die SpVgg zuletzt ihr Heimspiel gegen Tännesberg knapp und unglücklich – eine Scharte, die es auszuwetzen gilt. Auf der anderen Seite sinnen die Hausherren auf Revanche für die knappe Hinspielniederlage. Seinerzeit gab der FC am Wasserwerk eine Zwei-Tore-Führung aus der Hand und zog noch mit 2:3 den Kürzeren. Dieses Mal fordert Ost-Anweiser Sepp Dütsch volle Konzentration von Minute 1 bis 90 ein.


Hinspiel: 3:2. (mwr) Am Sonntag steht für die SpVgg Vohenstrauß (10., 21) bereits das dritte Heimspiel in Serie an. Nachdem zuletzt beim überzeugenden 4:0 gegen Willmering-Waffenbrunn endlich der erste Dreier im heimischen Sportzentrum eingefahren werden konnte, will die Schuster-Truppe jetzt natürlich nachlegen und den Abstand zu den Relegationsplätzen möglichst vergrößern. Die Aufgabe gestaltet sich jedoch alles andere als leicht, gastiert mit dem 1.FC Schlicht (3., 31) doch die „Mannschaft der Stunde“. Die Gäste konnten alle fünf Liga-Partien im Oktober für sich entscheiden – darunter das wilde 5:3 über Wernberg am Donnerstag – und sich somit in die Spitzengruppe der Bezirksliga Nord vorarbeiten. Dementsprechend groß ist die Herausforderung für Vohenstrauß. „Wir treffen gegen Schlicht auf eine spielstarke Mannschaft und den im Augenblick formstärksten Gegner. Nach dem letzten Heimsieg haben wir Selbstvertrauen, dürfen aber nicht zu euphorisch in die Partie gehen. Wir wollen natürlich punkten, denn vor der Winterpause brauchen wir dringend noch Zählbares, um uns ein kleines Polster in der Tabelle zu erarbeiten“, blickt SpVgg-Coach Martin Schuster auf diese Aufgabe.


Die weiteren Partien des 18. Spieltags:









Aufrufe: 01.11.2024, 10:15 Uhr
Florian WürtheleAutor