SSVg Velbert trennt sich von Dimitrios Pappas und Christian Dorda

Weiter heißt es dort, dass Vorstand und Aufsichtsrat diesen Schritt bedauerten, die Zahlen und Fakten jedoch keine andere Entscheidung zuließen. Zwar hätte das Duo den Verein in die Regionalliga geführt, aber die gegenwärtig erreichten 0,7 Punkte pro Spiel, das sei für jeden ersichtlich, könnten eben nicht ausreichen, um den Verbleib in der Regionalliga West sicherzustellen - was fraglos zutreffend ist und auch den Trainern klar sein dürfte.

"Sechs gestandene Spieler hinzugewonnen"

Zu Wort kommt zu den Beweggründen im Weiteren der Vorsitzende Oliver Kuhn: "Wir haben in der Winterpause nachgelegt und sechs neue gestandene Spieler für den Abstiegskampf hinzugewonnen. Auf dem Platz hat sich dies leider nur in zwei Vorbereitungsspielen und im ersten Liga-Spiel gegen Gütersloh bemerkbar gemacht. Bewertet man die Leistungen beim 0:3 gegen Oberhausen und nun die katastrophale 0:5 Niederlage gegen Fortunas U23 aus Düsseldorf am vergangenen Samstag, so blieb uns keine Alternative, als die Notbremse zu ziehen, um noch eine positive Änderung in Richtung Klassenerhalt herbeizuführen", sagt er dort und stellt damit die Sichtweise des Vereins klar, dass mit dem gegenwärtigen Kader mehr zu erreichen sein müsse.

Ergänzend wird noch darauf verwiesen, dass die Trennung von dem Duo einvernehmlich verlaufen und die Verabschiedung von der Mannschaft bereits erfolgt sei. Das Training am Montagabend leiteten Torwarttrainer Björn Kreil und André Adomat, über die weiteren Schritte informiert der Verein an dieser Stelle zunächst nicht.

Auch wenn die SSVg mit 14 Zählern Schlusslicht der Tabelle ist, so erscheint die Lage in der Tat noch längst nicht hoffnungslos. Der Rückstand auf einen sicher rettenden Platz beträgt derzeit fünf Zähler. Ob ein Nachfolger diese Lücke schließen kann, wird sich zeigen müssen. Es war bereits der neunte Trainerwechsel in der laufenden Spielzeit der Regionalliga West.