
Am morgigen Samstag findet für den SSV Ulm das letzte Spiel des Jahres und der Hinrunde statt. Die Spatzen treffen am 19. Spieltag der 3. Liga auswärts im Stadion an der Hafenstraße auf Rot-Weiss Essen.
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Auf die Frage, ob es einen Plan gibt und wenn ja welche antwortet Cheftrainer Pavel Dotchev: „Wir machen nichts sporadisch. Es gibt natürlich einen gewissen Plan. Für mich ist es aber auch so, ich gucke auch aktuell oder momentan gucke ich von Spiel zu Spiel, wo die Defizite sind und ich versuche auch so, jedes Spiel, jede Woche die Defizite, die ich sehe beim Spiel, auch abzustellen. Und ist so wie bei Mosaiksteinen, die sich anpassen würden, um ein Bild zu haben. Und das ist jetzt so bei mir genau das, was ich mache. Aber ich habe jetzt natürlich schon einen Plan, das Problem ist ja bei mir, ich habe nicht die Zei meinen Plan jetzt durchzuziehen, so wie ich das gern hätte. Das heißt, ich muss jetzt gucken, dass ich mich möglichst schnell auf das wesentliche Sachen konzentriere. Und das Wesentliche für mich ist jetzt unsere Defensive, dass wir nicht so leicht Gegentor bekommen. Dann kommt der nächste Schritt, der Spielaufbau. Dann kommen auch andere Sachen, also zum Beispiel Angriffspressing, Standardsituationen. Und das sind eigentlich alles schon gewisse Sachen. Man darf auch nicht vergessen, dass wir sehr viele Spieler haben mit körperlichen Defiziten, die auch lang verletzt waren oder nicht topfit sind, nicht Spielrhythmus haben. Das müssen wir auch parallel noch dazu machen. Also ich sage es nochmal, ohne Plan ist es alles nur ein Wunsch. Und das geht nicht. Wir haben schon einen klaren Plan. Und ich möchte die Mannschaft fussballerisch, spielerisch weiterentwickeln und auch besser verteidigen. Das sind für mich jetzt auch hier unsere Probleme.“
Wie es mit den Jugendspielern der U19 für das Spiel gegen die Rot-Weissen ausschaut, sagt Dotchev folgendes: „Wir haben jetzt die Woche, das haben wir gar nicht erwähnt, wir haben schon drei Jungs von unserer U19 dabeigehabt, die die komplette die Woche mittrainiert haben. Ich werde jetzt auch, denn das bietet sich auch an, wahrscheinlich alle drei mitnehmen nach Essen. Und natürlich auch für Trainingslager in der Türkei werden wir auch den ein oder andere auch von unserer U19 mitnehmen. Wir wollen diese Zusammenarbeit mit unseren Jungs absolut intensivieren. Und das ist nur der Anfang. Wir werden auch nächstes Jahr, wenn ein bisschen Zeit dabei ist, dann werden wir auch Fördertraining machen, wir werden Freundschaftsspiele machen mit unseren A-Jugendspielern, mit meinen Spielern, die Spielpraxis brauchen. Das sind Sachen, die wir perspektivisch auf jeden Fall vorhaben. Nur wir haben jetzt Prioritäten. Ich kann jetzt nicht anfangen in Essen A-Jugendspieler spielen zu lassen, von Beginn an zum Beispiel. Wir brauchen dringend Punkte. Der Idealfall wäre gewesen. Wir haben jetzt Mittelfeldplatz und Zeit unsere guten Jungs ein bisschen zu integrieren und einzubauen. Das wäre optimal. Aber das ist nicht der Fall. Ich möchte jetzt auf jeden Fall diese Chance, die wir noch haben, Klassenerhaltung zu schaffen, alles daransetzen, dass wir das Schaffen und dass wir das Wahrnehmen.“
Ob für die Spatzen am Samstag etwas zu holen ist, erklärt Pavel Dotchev wie folgt: „Ich glaube schon, absolut. Jedes Spiel muss gespielt werden. Ich habe schon gesagt, dass ich daran glaube, dass wir eine Chance haben. Wir haben Köln geschlagen und Köln hat einen Spieltag später 3-0 in Aachen gewonnen. Rot-Weiß Essen hat zuhause 0-0 gespielt gegen Stuttgart. Die haben 0-0 gespielt gegen Verl. Die kochen auch nur mit Wasser. Wir müssen uns nur mit unserer Defensive aktuell definieren. Das ist unser Problem, dass wir zu viel und zu leicht Gegentore bekommen. Und bei uns sieht auch eine Trainingswoche immer so aus, dass der Schwerpunkt genau da liegt um solche Sachen abzustellen. Das nervt mich auch, das muss ich auch ehrlich sagen, dass ich es nicht schaffe, das abzustellen. Ich werde es schaffen, aber ich habe gedacht, ich kriege das schneller hin. Und das ist ja auch unser absolutes Problem, dass wir zu viel Gegentore bekommen. Warum haben wir in Köln gewonnen? Weil wir zu null hinten gespielt haben. Und dahin müssen wir wieder kommen. Wir müssen uns mit unserer Defensivarbeit definieren, dass wir Fußball spielen können. Ich bin der Meinung, dass wir das auf jeden Fall machen. Und wenn wir gut verteidigen, dann glaube ich, haben wir auf jeden Fall die Chance, dort auch zu punkten.“
Personal
Jo Reichert, Marcel Wenig, Jonas David und Dominik Martinovic fallen weiterhin, durch Langzeitverletzungen aus. Lucas Röser fällt für das Wochenende verletzt aus. Evan Brown ist bei der Nationalmannschaft und somit zum Spiel nicht verfügbar. Vater ist krank und sowohl Sadin Crnovršanin, als auch Luis Görlich haben beide eine Scharmbeinverletzung und fallen für das Spiel am Samstag aus. Max Brandt ist durch seine 5 gelbe, welche er im Spiel gegen Osnabrück bekommen hat, gesperrt. Becker hat auch noch Probleme und ist nicht dabei.
Wetter
Für Samstag sind 9 °C und bewölktes bis regnerisches Wetter vorhergesagt.
Schiedsrichter
Patrick Alt
Tickets und Faninfos
Es werden etwa 700 Ulmer für das Spiel erwartet.
Tickets gibt es hier und an der Tageskasse.
Alle wichtigen Faninfos rund um das Spiel findet ihr hier
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Vom 02.-10.01.2026 reist der SSV Ulm 1846 Fußball ins Trainingslager nach Belek in der Türkei.
Quartier und Trainingsplatz sind bereits aus dem letzten Jahr bekannt.
Nun stehen auch die Testspiele während des Trainingslagers fest.
Am 05.01. testet der SSV um 16.00 Uhr gegen den Bonner SC aus der Regionalliga West.
Zum Ende des Trainingslagers findet dann am 09.01. ein Testspiel gegen den Zweitligisten 1. FC Magdeburg statt. Die Uhrzeit steht noch nicht fest.
Für beide Testspiele wird derzeit geprüft, ob ein Livestream angeboten werden kann.
Weitere Infos folgen.