
Am Freitag, 12.12.2025, findet für den SSV Ulm bei Flutlicht, das letzte Heimspiel des Jahres statt. Die Spatzen treffen am 18. Spieltag der 3. Liga daheim auf den VFL 1899 Osnabrück. Das Spiel beginnt um 19 Uhr. Was sagen Cheftrainer Pavel Dotchev und Osnabrücks Trainer Timo Schultz vor dem Spiel?.
Stimmen VfL 1899 Osnabrück
Über den SSV und deren Sieg am Samstag über Köln sagt Osnabrücks Trainer Timo Schultz folgendes: „Ich denke, man muss unterscheiden bis zu dem Zeitpunkt, wo Pavel Dotchev übernommen hat. Ab dem Zeitpunkt war anscheinend von außen, wenn man es liest, sehr viel Unruhe gewesen. Klar, ein Abstieg ist nie eine schöne Sache. Wenn dann auch nicht die Ergebnisse bekommen. Dann ist es einfach so, dass man auch mal in so einen Negativstrudel reingerät.“
Über Cheftrainer Pavel Dotchev und das Spiel am Freitag sagt Schultz: „Ich denke, die haben mit Pavel Dotchev genau den richtigen Mann verpflichtet. Mehr Erfahrung in der dritten Liga geht nicht. Es ist kein Zufall, dass sie jetzt in Köln gewonnen haben. Auch nicht unverdient gewonnen haben. Ich denke, sie werden gerade zu Hause alles daransetzen, um die nächsten drei Punkte zu holen. Sie brauchen die Punkte. Es ist immer noch eine akute Abstiegsgefahr. Wir fahren dahin, um zu gewinnen. Dementsprechend gehe ich davon aus, dass es ein gutes Spiel wird.“
Auf die Frage über die Taktik der Ulmer unter Dotchev erklärt Schultz: „Ich denke mal, dass sie durch ein klares 4-2-3-1 versucht haben, eine maximale Stabilität reinzukriegen. Trotzdem verteidigen sie auch extrem mutig nach vorne, aggressiv. Sie sind schon auch dabei, den Gegner unter Druck zu setzen. Ich bin gespannt. Es wird ein Spiel, wo beide Mannschaften ganz klar das Ziel haben, einen 3er einzufahren. Freitagabendspiel, Flutlicht. Ich freue mich darauf.“
Stimmen SSV Ulm 1846 Fußball
Auf die Frage, ob der Sieg gegen Köln der nächste Schritt war, sagt Cheftrainer Pavel Dotchev „Das werde ich am Freitag sehen. Ich bin der Meinung, dass wir gegen Viktoria Köln ein richtig gutes Spiel gemacht haben, was auch diese Defensivarbeit betrifft, Disziplin, Kompaktheit, die Abstände zwischen Viererkette und Sturm war sehr, sehr eng. Das ist auch sehr gut, denn sonst waren die Abstände bei uns meistens sehr, sehr groß. Das war natürlich auch schon, was ich auch von meinen Spielern verlang und punktuell, wie auch fußballerisch. Aber fußballerisch ist das noch nicht so weit, wie ich mir das vorstelle. Da muss man noch viel dransetzen und natürlich, das ist ja für mich Basic, das ist Basis, was wir in Köln gemacht haben. Und das ist jetzt, was ich denke, was für mich als Trainer wichtig ist. Wir haben jetzt gewonnen und wir haben jetzt eine Woche Zeit gehabt, noch weiterzuarbeiten und uns zu verbessern. Und deswegen, ich werde das absolut begrüßen und werde mich riesig freuen, wenn wir jetzt noch ein paar Prozent oder ein paar PS mehr auf der Straße bringen.“
Warum die Fans am Freitag ins Donaustadion kommen sollten, erklärt Dotchev wie folgt: „Ich erwarte ein gutes Spiel, ein wichtiges Spiel. Wir brauchen die Unterstützung. Das ist das, was ich auch schon immer gesagt habe. Wir brauchen unsere Fans. Wir müssen unsere Fans animieren. Das ist ein Geben und Nehmen. Wir sind eine Mannschaft, in der wir unsere Fans brauchen. Die Fans brauchen uns. Das wäre schön, wenn wir hier eine tolle Stimmung haben und Topleistung bringen und dann noch drei Punkte nachlegen. Warum denn nicht? Warum soll man nicht kommen? Letztes Spiel gegen Osnabrück war 2001. Osnabrück ist eine Spitzenmannschaft und wir brauchen die Unterstützung. Wir werden uns riesig über jeden Zuschauer freuen, der uns unterstützt und zum Spiel kommt.“
Über den Gegner am Freitag äußert sich Dotchev folgendermaßen: „Die Mannschaft von Osnabrück ist eine Spitzenmannschaft, auf jeden Fall ein Aufstiegsaspirant. Die haben jetzt zwei Spiele in Folge verloren. Da ist es natürlich bei denen momentan auch wichtig, dass sie Punkte holen, um ihre Ziele zu erreichen. Aber das ist nicht meine Baustelle. Ich schaue nur auf uns und für mich ist wichtig, was wir machen. Und nochmal zu Osnabrück. Das ist eine Mannschaft, wie auch vorher angesprochen. Die bekommen sehr wenig Gegentor, die schießen nicht so viele Tore, aber die bekommen auch wenig Tor. Die haben sehr viel Qualität in der Mannschaft. Die haben schon eine gute Mannschaft, eine sehr große Breite, eine gute Qualität. Sie spielen so ähnlich wie 1860, mit zwei Stürmern, einem hängenden Zehner und einer Dreierkette hinten. Das ist jetzt nichts Neues für uns. Aber das ist sehr viel individuelle Klasse. Das wird schon zäh. Es wird kein Spiel, wo wir jetzt, weil wir offensiv so stark sind, ein paar Tore leicht machen können. Das wäre super, aber das wird bestimmt schon ganz eng.“
Personal
Jo Reichert, Marcel Wenig, Jonas David und Dominik Martinovic fallen weiterhin verletzt aus. Lucas Röser ist angeschlagen und es ist unsicher, ob er spielen kann.
Wetter
Für Freitag sind 4 °C und bewölktes Wetter vorhergesagt.
Schiedsrichter
Ben Henry Uhrig
Tickets und Faninfos
Es werden etwa 9000 Fans für das Spiel erwartet.
Tickets gibt es hier und an der Tageskasse.
Alle wichtigen Faninfos rund um das Spiel findet ihr hier