2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines
– Foto: Pressefoto Eibner

Die Stuttgarter Kickers triumphieren im Elfmeterkrimi

5:4 im Finale des WFV-Pokals gegen den SSV Ulm.

Mit zehn Mann retten sich die Stuttgarter Kickers ins Elfmeterschießen gegen den SSV Ulm 1846 – und setzen sich mit 5:4 durch. Als Torwart Ramon Castellucci den letzten Ball von Adrian Beck hält, ist der Jubel im Lager der Blauen grenzenlos.

Es war mehr als spannend, hochintensiv, extrem kampfbetont – und am Ende entschied das Elfmeterschießen vor der stimmungsvollen Rekordkulisse von 7300 Zuschauern im Gazi-Stadion das WFV-Pokal-Finale: Fußball-Oberligist Stuttgarter Kickers schlug den Regionalligisten und Titelverteidiger SSV Ulm 1846, belohnte sich für eine kämpferische Glanzleistung – und zieht in den DFB-Pokal ein. Es war eine Explosion der Gefühle, als Torwart Ramon Castellucci den entscheidenden Ball von Ulms Adrian Beck gehalten hatte.

Zuvor waren alle neun Schützen erfolgreich. „Wir haben alles rausgehauen und uns im Elfmeterschießen belohnt“, freute sich Kickers-Trainer Mustafa Ünal. Was das im Kampf um den Aufstieg bedeutet? „Es ist schön, dass wir mit einem Titel in die letzten drei Spiele können“, sagte Ünal. „Das kann Kräfte freisetzen“, ergänzte der Sportliche Leiter Marc Stein. Allerdings können die Blauen den Direktaufstieg im Zweikampf mit dem SGV Freiberg nicht aus eigener Kraft für sich entscheiden.

Das Pokalfinale war lange Zeit ein weitgehend ausgeglichenes Duell auf Augenhöhe, in dem die Kickers kämpferisch über sich hinauswuchsen und sich mit zehn Mann ins Elfmeterschießen retteten. Wobei sie drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit auch Pech hatten, als Kevin Dicklhuber im Strafraum zu Fall kam, der Elfmeterpfiff aber ausblieb. Glück und Können waren dagegen in der 120. Minute ausschlaggebend: Da entschärfte Castellucci reaktionsschnell einen Kopfball von Beck, der in der neuen Saison zu Zweitligist 1. FC Heidenheim wechselt.

Schiedsrichter Timo Lämmle verteilte insgesamt zehn Gelbe Karten, sieben für die Kickers, drei für Ulm, dazu in der 98. Minute eine Rote Karte für den eingewechselten Kickers-Stürmer Mohamed Baroudi, der sich von Gegenspieler Philipp Maier provozieren ließ und eine Tätlichkeit beging. Der Unparteiische wurde danach von Ulms Trainer Thomas Wörle scharf kritisiert: „Er hatte es verpasst, klare Linie ins Spiel zu bringen.“ Der Ex-VfB-Jugendspieler warf den Kickers sogar vor, bewusst angeschlagene Ulmer Spieler hart angegangen zu haben. Er spielte auf die Szene an, als SSV-Kapitän Johannes Reichert nach einem Dicklhuber-Foul schon in der ersten Halbzeit mit Verdacht auf Unterschenkelbruch vom Feld. musste.

Kurz nach der Pause hatte der Unparteiische das Spiel für knapp acht Minuten unterbrochen, da beide Fan-Lager Pyrotechnik abbrannten. Am Ende blieb aber alles friedlich. Und die Blauen bejubelten euphorisch ihren dritten WFV-Pokal-Sieg nach 2005 und 2006, als sie sich in Kirchheim ebenfalls im Elfmeterschießen gegen Ulm durchgesetzt hatten.

Die FuPa-Fakten zum Spiel gibt es hier:

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Aufrufe: 021.5.2022, 20:45 Uhr
stn / jüfAutor