2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Noch nicht ganz aus dem Blick verloren  hat die Tvgg Lorsch (vorn Christian Dingeldey) Platz eins oin der Kreisoberliga. Diesen hat derzeit die TSV Auerbach (links Patrick Bolonga) inne.	Foto: Thorsten Guschalk
Noch nicht ganz aus dem Blick verloren hat die Tvgg Lorsch (vorn Christian Dingeldey) Platz eins oin der Kreisoberliga. Diesen hat derzeit die TSV Auerbach (links Patrick Bolonga) inne. Foto: Thorsten Guschalk

KOL: Auf Jonas Fickel wartet eine Menge Arbeit

Treffsichere Wald-Michelbacher zu Gast bei Schlusslicht Starkenburgia +++ Beim TVL wahrt Olympia Lorsch die kleine Titelchance

Bergstraße. Durch den 3:0-Erfolg im Spitzenspiel bei der Tvgg Lorsch hat sich Kreisoberliga-Tabellenführer TSV Auerbach in eine komfortable Lage gebracht und mit vier noch ausstehenden Heimspielen bei nur einer Auswärtspartie alle Trümpfe in der Hand. „Ja, wir haben den Joker“, gibt TSV-Trainer Giuliano Tondo unumwunden zu. Der Sieg im Spitzenspiel sei aber im Aufstiegskampf nicht etwa die halbe Miete gewesen, sondern lediglich ein wichtiger Schritt. Tondo gibt sich vor der Heimpartie gegen den VfL Birkenau vorsichtig: „Wir treffen nun auf Gegner, die im Abstiegskampf unbedingt Punkte brauchen. Motiviert gegen uns ist da jeder.“

Die Schau stiehlt den Auerbachern fast noch eine andere Mannschaft. Der Vierte SG Odin Wald-Michelbach hat zwar mit dem direkten Aufstieg nichts mehr zu tun, schießt aber die meisten Tore – 29 in den jüngsten fünf Spielen. Unter der Woche schon gab es gegen Mitlechtern ein 4:2, und nun zeichnet sich im Spiel bei Schlusslicht FC Starkenburgia Heppenheim ein weiteres Schützenfest ab. Das Ziel der Kreisstädter wird es sein, das Ergebnis in Grenzen zu halten. So sieht es Pressewart Dominik Heckmann, der befürchtet: „Für unseren Torwart Jonas Fickel wird es viel zu tun geben.“ Die Abwehr, so Heckmann, müsse wesentlich sicherer stehen als beim 2:5 gegen Unter-Flockenbach II: „Da ließen wir viel zu viel zu.“

Nicole Veronelli, Pressesprecherin der Wald-Michelbacher, freut sich über die Angriffsstärke ihrer Elf: „Wir sind im Sturm in der Breite gut aufgestellt.“ Ein hohes Ergebnis schließt Veronelli auch in Heppenheim nicht aus. Ihr Blick schweift aber schon in die Zukunft: „Schön wäre, wenn wir nächstes Jahr wieder ganz oben mitspielen könnten.“

Im Heimspiel der KSG Mitlechtern gegen Unter-Flockenbach II ist Pascal Eisele wieder dabei. Eisele, der in der Bundesliga für Kleinostheim ringt, fehlte unter der Woche im Nachholspiel. Dafür fällt nun aber aller Voraussicht nach Steffen Schmitt aus, der sich in der Partie gegen den TV Lampertheim den Fuß prellte.

Gleich vier Mannschaften laufen Gefahr, am Wochenende ihr jeweils 100. Gegentor zu kassieren. Darunter ist auch der Drittletzte SSV Reichenbach (15., 24 Punkte), dem nach zwei Jahren Kreisoberliga der Abstieg droht. Für Abteilungsleiter Peter Gehrisch ist das Spiel bei Tabellennachbar Azzurri Lampertheim (27 Punkte) definitiv die letzte Chance auf den Klassenerhalt: „Ein Sieg ist Pflicht. Wenn wir da nicht gewinnen, ist es vorbei.“ Aber auch ein Schritt zurück in die A-Liga, dann in Spielgemeinschaft mit dem TSV Reichenbach, wäre kein Beinbruch. Gehrisch: „Wir wissen, wo wir herkommen.“

Starkenburgia Heppenheim – SV Fürth 0:2 (0:0). Das Schlusslicht hielt wieder lange gut mit. Im ersten Durchgang waren die Heppenheimer sogar an der Führung dran. Ahmet Tubay hatte mit einem Lattenschuss Pech. „Leider bekommen wir dann zehn Minuten nach der Pause wieder mal einen Elfmeter gegen uns. Leider war das dann wieder der Knackpunkt“, sagte Pressewart Dominik Heckmann. Der Fürther Doppeltorschütze Armend Ramadani erzielte mit einem Freistoß das 2:0 und entschied die Begegnung endgültig.

Tore: 0:1, 0:2 Ramadani (55., 78.). – Schiedsrichter: Böhm (Lützelbach). – Zuschauer: 60. – Beste Spieler: beide mit geschlossener Leistung.

TV Lampertheim – SC Olympia Lorsch 1:2 (0:1). Die Olympia hält sich ihre kleine Tielchance offen. Der Sieg stand in der Schlussphase aber auf wackligen Füßen. Da ließ bei Lorsch die Kraft nach, Lampertheim bekam durch das 1:2 von Sebastian Steffan (75.) die zweite Luft. „Lorsch war im ersten Durchgang giftiger, ist halt eine klasse Mannschaft. Wir waren im zweiten Durchgang dominanter, aber der Sieg der Olympia geht in Ordnung“, befand TVL-Coach Robert Meier

Am Sonntag wartet eine Pflichtaufgabe auf den SCO zu Hause gegen den Vorletzten VfR Bürstadt. während Lampertheim beim Achten SG Unter-Abtsteinach antritt.

Tore: 0:1 Hinz (20.), 0:2 Georgi (50.), 1:2 Steffan (75.). – Schiedsrichter: Wolf (Wald-Michelbach). – Zuschauer: 70. – Beste Spieler: Steffan/Dorval, Hinz.

SG Odin Wald-Michelbach KSG Mitlechtern 4:2 (3:1). Gegen einen ersatzgeschwächten Gegner, bei dem mit Simon Eckert, Christoph Schneider, Steffen Schmidt, Pascal Eisele und Emre Karaman fünf Akteure aus der Stammformation fehlten, hatte die SG in der ersten Hälfte Probleme. Auch nach dem Doppelschlag von Gernot Lammer und Florian Schmitt war Mitlechtern zeitweise das überlegenere Team. „Das war ein Duell auf Augenhöhe, die KSG hat viel Druck gemacht. Wir hatten letztlich einfach mehr Glück im Abschluss“, sagte SG-Pressewartin Nicole Veronelli nach der kurzweiligen Begegnung.

Tore: 1.0 Schmidt (21.), 1:1 Kilian (25.), 2:1 Lammer (30.), 3:1 Schmitt (33.), 4:1 Gölz (54.), 4:2 Schneider (70.). – Schiedsrichter: Mucha (Sensbachtal). – Zuschauer: 90. – Beste Spieler: beide mit geschlossener Leistung.



Aufrufe: 013.5.2022, 15:00 Uhr
hhei/bore/net/üAutor