Der SSV Jan Wellem hat sich mit einer makellosen Heimbilanz und insgesamt 30 Punkten aus 15 Spielen in der Spitzengruppe der Bezirksliga 1 etabliert. Trainer Alexander Voigt ist zufrieden mit Platz drei, sieht jedoch zusätzliche Punkte verschenkt und will die Auswärtsbilanz in der Rückrunde aufpolieren. Der Umbruch im Sommer mit 17 Neuzugängen hat überraschend gut funktioniert, sodass das Team schnell zusammenwachsen konnte.
Mit sechs Siegen und einem Remis aus sieben Heimspielen hat der SSV Jan Wellem eine fast perfekte Heimserie hingelegt. „Wir können mit der Platzierung und der Punktzahl zufrieden sein, aber wir haben bestimmt sechs Punkte verschenkt. Gerade auswärts dürfen wir noch einen Ticken zulegen. Da haben wir tatsächlich zu viel liegen lassen. Das muss man ganz klar sagen", sagt Trainer Alexander Voigt im Gespräch.
Dass Jan Wellem auf dem dritten Platz überwintert, ist umso bemerkenswerter, da der Kader im Sommer mit 17 Neuzugängen einen großen Umbruch erlebte. „Die Mannschaft ist sehr schnell zusammengewachsen, das hat mich wirklich positiv überrascht“, lobt Voigt. „Das war die Grundlage für unsere starke Hinrunde.“
Der Rückstand auf die Spitze beträgt lediglich vier Punkte. Die Ergebnisse gegen die Top-Teams Blau-Weiß Köln (5:3-Sieg) und Eintracht Hohkeppel II (2:2) machen Hoffnung auf mehr. „Ein Unentschieden gegen Hohkeppel ärgert nicht, aber die Punktverluste gegen Teams wie Rheindörfer oder in Lindlar dürfen uns nicht passieren. Wenn wir oben bleiben wollen, müssen wir solche Spiele in der Rückrunde anders gestalten", fordert der Trainer.
Die Winterpause brachte mit Maximilian Büsch nur einen Neuzugang. Gleichzeitig schmerzten die Abgänge von Robert Bruni und Christopher Kovacs an direkte Konkurrenten weniger, als zunächst befürchtet. „Wir haben eine gute Gruppe, und es ist mir wichtig, dass die Kabine harmoniert. Mit Max Büsch haben wir eine sehr gute Verstärkung, und ich glaube, das wird der einzige Transfer bleiben, den wir machen mussten", erklärt Voigt.
Die ersten Spiele nach der Winterpause haben es in sich: Jan Wellem trifft noch im März auf die beiden Top-Teams Blau-Weiß Köln und Eintracht Hohkeppel II.
Ein Jahr ist Alexander Voigt nun Trainer des SSV Jan Wellem. Seine Zukunft scheint gesichert: „Ich fühle mich wohl hier, und wir sind in guten Gesprächen. Es sieht danach aus, dass wir auch in der kommenden Saison zusammenarbeiten,“ verrät er.