2024-03-27T14:08:28.225Z

Ligavorschau
SSV-Trainer Christoph Jank wird sich etwas überlegen müssen angesichts des Fehlens Markus Palionis‘.
SSV-Trainer Christoph Jank wird sich etwas überlegen müssen angesichts des Fehlens Markus Palionis‘. – Foto: Christian Brüssel

SSV Jahn II schaut nur auf sich

Das Resultat Donaustaufs spielt für das U21-Duell mit 1860 München erst einmal überhaupt keine Rolle.

„Wir schauen nur auf unser Spiel. Denn alles andere können wir nicht beeinflussen und ist dementsprechend nicht relevant.“ Eine klare Aussage von Christoph Jank, dem Chefanweiser beim SSV Jahn II (4., 61 Punkte), vor dem abschließenden Saison-Duell mit dem TSV 1860 München II (6., 51). Am Samstag ab 14 Uhr klärt sich die Frage, ob die Jahn-U21 oder doch der um zwei Punkte besser postierte SV Donaustauf das Rennen macht in Sachen Aufstiegsrelegation zur Regionalliga.

Zwischenzeitlich deutete vieles darauf hin, als würden die Regensburger Youngster dieses Rennen für sich entscheiden. Ein Schlussspurt der Staufer sowie nur ein Jahn-Punkt aus drei Spielen ließen das Blatt jedoch wenden. Im Saisonfinale ist Janks Mannschaft in der Bringschuld. Immerhin den direkten Vergleich mit Donaustauf gewonnen, würde bei einem eigenen Sieg ein Remis des Kontrahenten reichen. Jedoch fällt wohl der Abwehrchef aus. Mehr dazu frei lesbar auf mittelbayerische.de (einfach klicken).


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Die 0:2-Rückspielniederlage am Kaulbachweg dürfte die Staufer noch ein Stück weit wurmen. Bei nur einem Tor Differenz hätten sie nämlich den direkten Vergleich gewonnen, so dass ihnen jetzt, am letzten Spieltag, schon ein Remis reichen würde zur Absicherung des Relegationsranges. Doch es kam anders und so wird der SVD auf Sieg spielen müssen. Denn was zeitgleich der Jahn II 28 Kilometer Luftlinie entfernt veranstaltet, darauf haben Baldauf, Grauschopf und Co. natürlich keinen Einfluss.

Am Dienstag gab Geschäftsführer Matthias Klemens die Vertragsverlängerung von Chefanweiser Richard Slezak bekannt. Um ein Jahr wurde das Arbeitspapier des Slowaken verlängert, und zwar unabhängig davon, ob der SVD kommende Saison in der Bayern- oder der Regionalliga beheimatet ist.

Man mag es nicht verschreien, aber im Rahmen des Möglichen scheint ein Donaustaufer Ausrutscher schon zu sein. Der extrem formstarke Gegner VfB Hallbergmoos (15., 39 Punkte) muss schließlich gewinnen, um der Abstiegsrelegation noch vor der Schippe zu springen. Platz 14 ist zwei Punkte entfernt und damit noch in Reichweite. Dieser würde, weil der Süd-14. als punktquotientbester Tabellen-14. der beiden Bayernligastaffeln heuer der Abstiegsrelegation entgeht, den sicheren Liga-Erhalt bedeuten. Solche Gegner sind bekanntlich oft am kniffligsten. Nicht zu vergessen ist das tolle Frühjahr von Hallbergmoos: Vier seiner letzten fünf Partien gewann der Aufsteiger, der im alten Jahr lange kein Bein auf den Boden gebracht hatte in der neuen Liga.

Mit Sicherheit werden die Oberbayern gegen den Favoriten ziemlich defensivorientiert antreten und auf ihre Umschaltmomente lauern. Hier muss Donaustauf gerade in der Restverteidigung nach eigenem Ballverlust aufpassen. Doch an Selbstbewusstsein dürfte es den mit fünften Siegen in Serie dekorierten Gästen garantiert nicht fehlen. Das Duell Zweiter gegen Erster des FuPa-Power-Rankings verspricht Spannung und Dramatik.

Ob die Aufgabe beim TSV 1860 München II (6., 51) für die U21 des SSV Jahn einfacher oder schwerer ist als die Donaustaufer, sei dahingestellt. In jedem Fall verspricht der „Clash“ zweier Nachwuchs-Leistungszentren ein spielerisch ansehnlicher zu werden. Den Regensburgern bleibt nichts anderes übrig als die Partie zu gewinnen, alles andere zählt nicht. Chefanweiser Christoph Jank fordert wie üblich von seinen Spielern ein, konzentriert zu Werke zu gehen, dem Gegner das eigene Spieler aufzuzwingen, aktiv zu sein. Dann könne es mit dem 18. Saisonsieg klappen. Und nebenbei muss eben noch auf einen Patzer des SV Donaustauf gehofft werden.

Aufrufe: 020.5.2022, 16:33 Uhr
Florian WürtheleAutor