Wie geht es bei der SpVgg Osterhofen weiter?

Äußern tut sich von den Beteiligten öffentlich derzeit niemand so richtig klar. Scheinbar liegt jedoch einiges im Argen. "Die ganze Sache ist alles andere als erfreulich und man muss schauen, wie das jetzt alles ausgeht. Konkret sagen können wir aktuell noch nichts", informiert Helmut Thalhauser, der seit ein paar Wochen zweiter Vorsitzender des Klubs ist. In der Vorwoche gab es bereits eine Sitzung mit der neuen Vorstandschaft und dem Team, das am vergangenen Freitag mit 2:0 beim TSV Kareth-Lappersdorf gewann und nach dem Spiel unter anderem ein Kabinen-Sieger-Selfie mit T-Shirts, auf der die Nummer 4 - die Josef Holler, der in Kareth nicht dabei war, jahrelang trug - stand, machte. Die Fronten zwischen dem Verein und den Spielern scheinen verhärtet zu sein. Aktuell liegt sogar der Trainingsbetrieb auf Eis. "Die Mannschaft hat entschieden, diese Woche nicht zu trainieren. Mehr kann und will ich zu dem Thema nicht sagen", lässt Martin Oslislo auf Nachfrage der Spieltagsinfos für das am Samstag anstehende Match gegen den SV Neukirchen beim Heiligen Blut wissen.



Am heutigen Donnerstag trifft sich der Mannschaftsrat mit dem langjährigen Vorstand und Gönner Michael Stadler, der sich in der Rolle des Schlichters versuchen wird. "Ich war die letzten Wochen und Monate berufsbedingt fast nur im Ausland unterwegs und war in die Entschlüsse der neuen Vorstandschaft nicht involviert. Wir werden heute Abend über die Dinge reden. Ich werde aber definitiv keine Entscheidungen über den Kopf der neuen Vorstandschaft hinweg treffen", sagt Stadler. Wie es bei den bislang so ambitionierten Herzogstädtern weitergehen wird, bleibt also abzuwarten.